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Title (deu)
Doppelklöster in Österreich
Göttweig und Melk
Author
Melanie Tiller
Advisor
Barbara Schedl
Assessor
Barbara Schedl
Abstract (deu)
Doppelklöster in Österreich – Göttweig und Melk. Ein bislang vernachlässigtes Thema, zumindest was die weiblichen Konventsmitglieder betrifft. Diese Arbeit versucht anhand der Frauenkommunität in Göttweig, das tägliche Leben, ihre Aufgaben, ihre Interaktivität mit den Mönchen und ihre bauliche Umgebung zu rekonstruieren. Dabei muss der theoretische Hintergrund der Klausur und der Doppelklöster geklärt werden. Die Geschichte des Stiftes berichtet von guten und schlechten Zeiten, klammert das Frauenkloster, das sich zuerst in Klein Wien befand und dann auf den Göttweiger Berg verlegt wurde, aber aus. Selbst die Vita Altmanni, eine Heiligenvita des Göttweiger Gründers Bischof Altmann, erzählt sehr wenig über die Göttweiger Klosterschwestern. Im Mittelpunkt stehen die Nonnen in Göttweig. Aus kunsthistorischer Sicht liegt das Hauptaugenmerk auf einer annähernden Rekonstruktion der Frauenklosterkomplexe in Klein Wien und am Göttweiger Berg. Bis jetzt unpublizierte Grabungspläne geben eine ungefähre Vorstellung der Gebäude der Klosterschwestern und werden insofern geprüft, als dass festgestellt werden soll, in wie weit dadurch auf das Frauenklosterareal geschlossen werden kann. Im Codex Altenburgiensis der Göttweiger Nonnen haben sich die Vorschriften und Formeln zur Aufnahme einer Novizin und zur Ablegung der Profess, die Gebetspflichten der Laienschwestern und eine feminisierte deutsche Benediktsregel erhalten, die Aufschluss über das Leben des Nonnen geben. Den Abschluss bildet der Blick auf Melk. Schaut die Quellenlage zu den Göttweiger Nonnen schon sehr schlecht aus, so findet sich in Melk der Beleg für dortige Klosterschwestern einzig in Nekrologfragmenten. Ihren Klosterkomplex kann man im Stift Melk nicht verorten.
Keywords (deu)
DoppelklösterÖsterreichGöttweigMelkNonnenErentrudis
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1272790
rdau:P60550 (deu)
130 S. : Ill., Kt.
Number of pages
130
Members (1)
Title (deu)
Doppelklöster in Österreich
Göttweig und Melk
Author
Melanie Tiller
Abstract (deu)
Doppelklöster in Österreich – Göttweig und Melk. Ein bislang vernachlässigtes Thema, zumindest was die weiblichen Konventsmitglieder betrifft. Diese Arbeit versucht anhand der Frauenkommunität in Göttweig, das tägliche Leben, ihre Aufgaben, ihre Interaktivität mit den Mönchen und ihre bauliche Umgebung zu rekonstruieren. Dabei muss der theoretische Hintergrund der Klausur und der Doppelklöster geklärt werden. Die Geschichte des Stiftes berichtet von guten und schlechten Zeiten, klammert das Frauenkloster, das sich zuerst in Klein Wien befand und dann auf den Göttweiger Berg verlegt wurde, aber aus. Selbst die Vita Altmanni, eine Heiligenvita des Göttweiger Gründers Bischof Altmann, erzählt sehr wenig über die Göttweiger Klosterschwestern. Im Mittelpunkt stehen die Nonnen in Göttweig. Aus kunsthistorischer Sicht liegt das Hauptaugenmerk auf einer annähernden Rekonstruktion der Frauenklosterkomplexe in Klein Wien und am Göttweiger Berg. Bis jetzt unpublizierte Grabungspläne geben eine ungefähre Vorstellung der Gebäude der Klosterschwestern und werden insofern geprüft, als dass festgestellt werden soll, in wie weit dadurch auf das Frauenklosterareal geschlossen werden kann. Im Codex Altenburgiensis der Göttweiger Nonnen haben sich die Vorschriften und Formeln zur Aufnahme einer Novizin und zur Ablegung der Profess, die Gebetspflichten der Laienschwestern und eine feminisierte deutsche Benediktsregel erhalten, die Aufschluss über das Leben des Nonnen geben. Den Abschluss bildet der Blick auf Melk. Schaut die Quellenlage zu den Göttweiger Nonnen schon sehr schlecht aus, so findet sich in Melk der Beleg für dortige Klosterschwestern einzig in Nekrologfragmenten. Ihren Klosterkomplex kann man im Stift Melk nicht verorten.
Keywords (deu)
DoppelklösterÖsterreichGöttweigMelkNonnenErentrudis
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1272791
Number of pages
130