Title (deu)
Das Spiel mit der Gewalt
die Bedeutung der Körpererfahrung im theaterpädagogischen Projekt Mädchen.spielen.Theater
Parallel title (eng)
Playing with Violence
Author
Victoria Utri
Advisor
Michael Gissenwehrer
Assessor
Michael Gissenwehrer
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit „ Das Spiel mit der Gewalt“ setzt sich mit den theaterspezifischen Erfahrungen, die bei theaterpädagogischem Arbeiten gemacht werden, auseinander. Nach einem einleitenden Umriss der stetigen Wirkungsdebatte im theaterpädagogischen Bereich, liegt der Fokus der Arbeit auf zwei theaterspezifischen Erfahrungen: Der Erfahrung, die durch die Auseinandersetzung mit einer Rolle gemacht wird und der Erfahrung, die durch die Körperlichkeit/Leiblichkeit im Spiel entsteht. Anhand des theaterpädagogischen Projekts „Mädchen. spielen. Theater“ des Kinderschutzzentrum Wiens wird die Bedeutung der Rollen- und Körpererfahrung analysiert und auf ihre Relevanz hin geprüft. Außerdem wird in dieser Arbeit die Relevanz der Inhaltsebene für die Zielgruppe „gewaltbereite, jugendliche Mädchen“ geprüft. Die darauffolgende Analyse des Projekts ergibt, dass die Rollenerfahrung von geringer Bedeutung ist, da durch fehlende Voraussetzungen der Zielgruppe wenig Auseinandersetzung mit einer Rolle stattfindet. Weiters ist die Bedeutung der Körpererfahrung, die beim verkörpernden Spiel gesammelt wird, von größerer Bedeutung, aber nicht im Sinne von Verinnerlichung der Handlungsabläufe, sondern im Sinne einer Wahrnehmungs- und Bewußtseinserweiterung. Für den Erfolg und die Wirkung des Projekts ist die Inhaltsebene nicht von Bedeutung. Multimediabeilage: DVD Projekt Mädchen.Spielen.Theater des Kinderschutzzentrum Wien Abschlussaufführung „ Chips, Bier & Shakespeare“ am 12.5.2010 Festsaal im Amtshaus Neubau/Wien
Abstract (eng)
The following thesis paper “Playing with Violence” examines experiences specific to theater -experiences produced in the field of applied drama. Following an introductory outline of the continual debate of the impact within the field of applied drama, the paper will focus on two theater-specific experiences: The experience that occurs as one emotionally and psychologically grapples with developing the character; and the experience that comes from the actual physicality of role playing. With the help of the applied drama project “Girls. Perform. Theater” from the Vienna Child Protection Center, the meaning of these experiences will be analyzed and their relevance taken into account. Furthermore, the relevance of the drama’s theme for the target group “violence-prone, adolescent girls” will also be investigated. The subsequent analysis of this project shows that both the role-play experience and that of developing the role are of little significance, since very little exploration in developing a character occurs, due to some preconditions for the target group not having been met. Furthermore, the meaningfulness of the physical experience, arising from physical role-play, is of greater importance. However, the importance is not in terms of the internalization of the plot exploration, but rather the widening of perception and awareness. The theme of the drama is of no importance to the success and outcome of this project.
Keywords (eng)
applied dramarole-playphysical experience
Keywords (deu)
TheaterpädagogikSchauspieltheorieGewaltKörpererfahrungRollenarbeit
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
135 S.
Number of pages
135
Members (1)
Title (deu)
Das Spiel mit der Gewalt
die Bedeutung der Körpererfahrung im theaterpädagogischen Projekt Mädchen.spielen.Theater
Parallel title (eng)
Playing with Violence
Author
Victoria Utri
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit „ Das Spiel mit der Gewalt“ setzt sich mit den theaterspezifischen Erfahrungen, die bei theaterpädagogischem Arbeiten gemacht werden, auseinander. Nach einem einleitenden Umriss der stetigen Wirkungsdebatte im theaterpädagogischen Bereich, liegt der Fokus der Arbeit auf zwei theaterspezifischen Erfahrungen: Der Erfahrung, die durch die Auseinandersetzung mit einer Rolle gemacht wird und der Erfahrung, die durch die Körperlichkeit/Leiblichkeit im Spiel entsteht. Anhand des theaterpädagogischen Projekts „Mädchen. spielen. Theater“ des Kinderschutzzentrum Wiens wird die Bedeutung der Rollen- und Körpererfahrung analysiert und auf ihre Relevanz hin geprüft. Außerdem wird in dieser Arbeit die Relevanz der Inhaltsebene für die Zielgruppe „gewaltbereite, jugendliche Mädchen“ geprüft. Die darauffolgende Analyse des Projekts ergibt, dass die Rollenerfahrung von geringer Bedeutung ist, da durch fehlende Voraussetzungen der Zielgruppe wenig Auseinandersetzung mit einer Rolle stattfindet. Weiters ist die Bedeutung der Körpererfahrung, die beim verkörpernden Spiel gesammelt wird, von größerer Bedeutung, aber nicht im Sinne von Verinnerlichung der Handlungsabläufe, sondern im Sinne einer Wahrnehmungs- und Bewußtseinserweiterung. Für den Erfolg und die Wirkung des Projekts ist die Inhaltsebene nicht von Bedeutung. Multimediabeilage: DVD Projekt Mädchen.Spielen.Theater des Kinderschutzzentrum Wien Abschlussaufführung „ Chips, Bier & Shakespeare“ am 12.5.2010 Festsaal im Amtshaus Neubau/Wien
Abstract (eng)
The following thesis paper “Playing with Violence” examines experiences specific to theater -experiences produced in the field of applied drama. Following an introductory outline of the continual debate of the impact within the field of applied drama, the paper will focus on two theater-specific experiences: The experience that occurs as one emotionally and psychologically grapples with developing the character; and the experience that comes from the actual physicality of role playing. With the help of the applied drama project “Girls. Perform. Theater” from the Vienna Child Protection Center, the meaning of these experiences will be analyzed and their relevance taken into account. Furthermore, the relevance of the drama’s theme for the target group “violence-prone, adolescent girls” will also be investigated. The subsequent analysis of this project shows that both the role-play experience and that of developing the role are of little significance, since very little exploration in developing a character occurs, due to some preconditions for the target group not having been met. Furthermore, the meaningfulness of the physical experience, arising from physical role-play, is of greater importance. However, the importance is not in terms of the internalization of the plot exploration, but rather the widening of perception and awareness. The theme of the drama is of no importance to the success and outcome of this project.
Keywords (eng)
applied dramarole-playphysical experience
Keywords (deu)
TheaterpädagogikSchauspieltheorieGewaltKörpererfahrungRollenarbeit
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
135