Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen „Partnerschaften am Arbeitsplatz“. Aufgrund von verschiedenen strukturellen Veränderungen im Erwerbsleben kommt es u. a. zu einer stärkeren Vermischung der Geschlechter im organisationalen Kontext, woraus sich ergibt, dass der Beruf eine Institution zur Paarbildung darstellt. Wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich allerdings eher mit Faktoren, die die Entstehung von Partnerschaften am Arbeitsplatz begünstigen, die Auswirkungen von derartigen Partnerschaften werden eher in populärwissenschaftlichen Ratgebern andiskutiert.
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen deshalb die Auswirkungen von Part-nerschaften am Arbeitsplatz zwischen unselbständig beschäftigten Personen: einerseits auf der Ebene des betrieblichen Umfeldes in Form der KollegInnen und Vorgesetzten, andererseits auf der Ebene der Partnerschaft selbst, welche sich aufgrund der organisationalen Eingebundenheit der PartnerInnen ergeben. Ziel der Arbeit ist es weiters, die charakteristischen Elemente dieser speziellen Paarbeziehung aus der Perspektive der PartnerInnen herauszuarbeiten. Es wurden zehn qualitative Interviews mit Personen, die eine Partnerschaft am Arbeitsplatz aufweisen, geführt, die themen-analytisch ausgewertet wurden.
Ein zentrales Ergebnis der empirischen Analyse bezieht sich auf den Anspruch an die PartnerInnen, zwischen der MitarbeiterInnenrolle und der PartnerInnenrolle zu wechseln, und gleichzeitig Interrollenkonflikte zu vermeiden. Damit hängt zusammen, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben stark verschwimmen und Strategien entwickelt werden, um die wechselseitige Beeinflussung der beiden Bereiche zu vermindern. Allerdings ermöglicht der gemeinsame berufliche Erfahrungshorizont auch, dass sich die PartnerInnen gegenseitige Hilfestellungen geben und über berufliche Ereignisse reflektieren, aus der zusätzlichen Gemeinsamkeit „Arbeit“ kann eine enge Verbundenheit resultieren.
Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen „Partnerschaften am Arbeitsplatz“. Aufgrund von verschiedenen strukturellen Veränderungen im Erwerbsleben kommt es u. a. zu einer stärkeren Vermischung der Geschlechter im organisationalen Kontext, woraus sich ergibt, dass der Beruf eine Institution zur Paarbildung darstellt. Wissenschaftliche Arbeiten beschäftigen sich allerdings eher mit Faktoren, die die Entstehung von Partnerschaften am Arbeitsplatz begünstigen, die Auswirkungen von derartigen Partnerschaften werden eher in populärwissenschaftlichen Ratgebern andiskutiert.
Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen deshalb die Auswirkungen von Part-nerschaften am Arbeitsplatz zwischen unselbständig beschäftigten Personen: einerseits auf der Ebene des betrieblichen Umfeldes in Form der KollegInnen und Vorgesetzten, andererseits auf der Ebene der Partnerschaft selbst, welche sich aufgrund der organisationalen Eingebundenheit der PartnerInnen ergeben. Ziel der Arbeit ist es weiters, die charakteristischen Elemente dieser speziellen Paarbeziehung aus der Perspektive der PartnerInnen herauszuarbeiten. Es wurden zehn qualitative Interviews mit Personen, die eine Partnerschaft am Arbeitsplatz aufweisen, geführt, die themen-analytisch ausgewertet wurden.
Ein zentrales Ergebnis der empirischen Analyse bezieht sich auf den Anspruch an die PartnerInnen, zwischen der MitarbeiterInnenrolle und der PartnerInnenrolle zu wechseln, und gleichzeitig Interrollenkonflikte zu vermeiden. Damit hängt zusammen, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben stark verschwimmen und Strategien entwickelt werden, um die wechselseitige Beeinflussung der beiden Bereiche zu vermindern. Allerdings ermöglicht der gemeinsame berufliche Erfahrungshorizont auch, dass sich die PartnerInnen gegenseitige Hilfestellungen geben und über berufliche Ereignisse reflektieren, aus der zusätzlichen Gemeinsamkeit „Arbeit“ kann eine enge Verbundenheit resultieren.