Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Validierung der Kurzversion eines neuen Raumvorstellungstests: Test zur Angewandten Raumvorstellung (TARV: Weitensfelder,
unpubl.). Inwiefern dieser in der Lage ist, die von ihm postulierten Fähigkeiten zu messen, wurde versucht mittels Extremgruppenvalidierung zu beantworten. Zur Bildung von
Extremgruppen wurde zum einen die Fähigkeit zur Raumvorstellung als ein Kriterium herangezogen (wonach Personen aus dem Bereich der Luftfahrt eine bessere
Raumvorstellungsfähigkeit aufweisen, als jene Personen die sich in einem geisteswissenschaftlichen Studium oder Psychologiestudium befinden) und zum anderen die erzielten Testkennwerte in einem anderen Raumvorstellungstest; dem
Endlosschleifentest (EST; Gittler & Arendasy, unpubl.). In Anbetracht der hier vorliegenden Ergebnisse, kann die Extremgruppenvalidierung dahingehend als gelungen
gesehen werden, als der TARV-F 4.0 in der Lage ist zwischen Extremgruppen auch tatsächlich zu unterscheiden. Die zugrundeliegenden Hypothesen, wonach die mittels
Extremgruppenselektion (EST-Gesamtrohscore) gebildeten Gruppen, sich hinsichtlich ihrer Testwerte in der jeweils interessierenden Facette des TARV-F 4.0 (Rotation und
Orientierung; wonach Personen die gute Ergebnisse im EST erzielen auch im TARV gut sind) unterscheiden, konnte nicht bestätigt werden.