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Title (deu)
Die Berichterstattung über Papst Johannes XXIII. an Hand der Wiener Tageszeitung KURIER
Author
Barbara Pelz
Advisor
Rainer Gries
Assessor
Rainer Gries
Abstract (deu)
In der vorliegenden Magisterarbeit geht es um das Leben und um die Berichterstattung in der Wiener Tageszeitung KURIER von Papst Johannes XXIII. Er wurde Ende Oktober 1958 nach dem Tod Papst Pius XII. zum Heiligen Vater gewählt. Papst Johannes XXIII. wird auch der „Konzilspapst“ oder wegen seiner Bescheidenheit und Volksnähe im Volksmund auch „il Papa buono“ („Der gute Papst“) genannt. Am 3. September 2000 wurde er von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Er hat in der Kirchenpolitik einiges verändert und war für seine Traditionsbrüche bekannt. Er war zum Beispiel der erste Papst, der die Mauern des Vatikans verlies und sich mit dem Volk unterhielt. Während seiner Zeit als amtierender Papst, eröffnete er das II. Vatikanische Konzil und verstarb noch im Verlauf dessen. Auch weltpolitisch sorgte er für Aufsehen: nicht nur in der Vermittlung zwischen Präsident Chruschtschow und Präsident Kennedy. Mittels quantitativer und qualitativer Inhaltsanalyse erforschte die Autorin die Berichterstattung über Papst Johannes XXIII. in der Wiener Tageszeitung KURIER. Es stellte sich heraus, dass zahlreiche Artikel über ihn entstanden sind, insgesamt 324 in den Jahren 1958 bis 1963. Die Veränderung der Berichterstattung, wie die Hauptforschungsfrage lautet lässt sich wie folgt beschreiben: Im ersten Jahr als Papst wurde genauso viel über ihn berichtet wie in seinem dritten Jahr als amtierender Papst. Im Jahr 1959 (zweites Jahr) gab es dann einen überraschenden Anstieg um etwa 20 Artikel. Die Jahre 1960 und 1961 pendeln sich wieder, mit rund 40 Artikeln ein. Im Konzilsjahr 1962 ist es keine Überraschung, dass mehr über Papst Johannes XXIII. geschrieben wurde. Nur das darauffolgende Jahr, das Jahr seines Todes konnte diese Zahlen mit 81 Artikeln noch toppen. Inhaltlich zeichnet sich die Berichterstattung durch eine neutrale Sprache aus, wie man an Hand der willkürlich ausgewählten Artikel nachlesen kann. Die Autorin dieser Magisterarbeit hat festgestellt, dass nach ihrem persönlichen Gefühl damals noch mehr über Päpste berichtet wurde, als es heute der Fall ist. Denn zu jedem Feiertag und bei jedem gesundheitlichen Problem wurde ein Artikel über Papst Johannes XXIII. in der Tageszeitung KURIER gebracht. Abschließend sei noch festgehalten, dass die Auseinandersetzung mit diesem Thema besonders spannend für die Autorin war, da sie durch die Recherche der Artikel mit einer gänzlich anderen Sprache konfrontiert wurde.
Keywords (deu)
Papst Johannes XXIII./ Qualitative InhaltsanalyseQuantitative Inhaltsanalyse
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1274328
rdau:P60550 (deu)
125 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
125
Members (1)
Title (deu)
Die Berichterstattung über Papst Johannes XXIII. an Hand der Wiener Tageszeitung KURIER
Author
Barbara Pelz
Abstract (deu)
In der vorliegenden Magisterarbeit geht es um das Leben und um die Berichterstattung in der Wiener Tageszeitung KURIER von Papst Johannes XXIII. Er wurde Ende Oktober 1958 nach dem Tod Papst Pius XII. zum Heiligen Vater gewählt. Papst Johannes XXIII. wird auch der „Konzilspapst“ oder wegen seiner Bescheidenheit und Volksnähe im Volksmund auch „il Papa buono“ („Der gute Papst“) genannt. Am 3. September 2000 wurde er von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Er hat in der Kirchenpolitik einiges verändert und war für seine Traditionsbrüche bekannt. Er war zum Beispiel der erste Papst, der die Mauern des Vatikans verlies und sich mit dem Volk unterhielt. Während seiner Zeit als amtierender Papst, eröffnete er das II. Vatikanische Konzil und verstarb noch im Verlauf dessen. Auch weltpolitisch sorgte er für Aufsehen: nicht nur in der Vermittlung zwischen Präsident Chruschtschow und Präsident Kennedy. Mittels quantitativer und qualitativer Inhaltsanalyse erforschte die Autorin die Berichterstattung über Papst Johannes XXIII. in der Wiener Tageszeitung KURIER. Es stellte sich heraus, dass zahlreiche Artikel über ihn entstanden sind, insgesamt 324 in den Jahren 1958 bis 1963. Die Veränderung der Berichterstattung, wie die Hauptforschungsfrage lautet lässt sich wie folgt beschreiben: Im ersten Jahr als Papst wurde genauso viel über ihn berichtet wie in seinem dritten Jahr als amtierender Papst. Im Jahr 1959 (zweites Jahr) gab es dann einen überraschenden Anstieg um etwa 20 Artikel. Die Jahre 1960 und 1961 pendeln sich wieder, mit rund 40 Artikeln ein. Im Konzilsjahr 1962 ist es keine Überraschung, dass mehr über Papst Johannes XXIII. geschrieben wurde. Nur das darauffolgende Jahr, das Jahr seines Todes konnte diese Zahlen mit 81 Artikeln noch toppen. Inhaltlich zeichnet sich die Berichterstattung durch eine neutrale Sprache aus, wie man an Hand der willkürlich ausgewählten Artikel nachlesen kann. Die Autorin dieser Magisterarbeit hat festgestellt, dass nach ihrem persönlichen Gefühl damals noch mehr über Päpste berichtet wurde, als es heute der Fall ist. Denn zu jedem Feiertag und bei jedem gesundheitlichen Problem wurde ein Artikel über Papst Johannes XXIII. in der Tageszeitung KURIER gebracht. Abschließend sei noch festgehalten, dass die Auseinandersetzung mit diesem Thema besonders spannend für die Autorin war, da sie durch die Recherche der Artikel mit einer gänzlich anderen Sprache konfrontiert wurde.
Keywords (deu)
Papst Johannes XXIII./ Qualitative InhaltsanalyseQuantitative Inhaltsanalyse
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1274329
Number of pages
125