Abstract (deu)
Nach den Anschlägen in Madrid 2004 und in London 2005 hat die EU Terrorismus als Felder übergreifende Gefahr erkannt und dementsprechende Maßnahmen sowohl im innen-, als auch im außenpolitischen Bereich gesetzt. Um dem islamistischen Terrorismus, der für die Union als Ganzes die größte Bedrohung darstellt, entsprechend entgegenwirken zu können, sind selbst militärische Maßnahmen nicht mehr auszuschließen. Trotzdem wird Terrorismus überwiegend als Problem der inneren Sicherheit und als Sonderform der Kriminalität betrachtet. Die europäische Strategie zur Bekämpfung des Terrorismus baut auf die vier Eckpfeiler Prävention, Schutz, Verfolgung und Reaktion auf. Dabei sind die Mitgliedstaaten geneigt, Freiheitsrechte der Bürger für den Kampf gegen den Terrorismus aufzugeben, wobei die Situation nicht so eklatant ist wie in den Vereinigten Staaten nach 2001.