Abstract (deu)
Die folgende Arbeit setzt sich mit dem Thema „Intersexualität als Problem des Hochleistungssports" auseinander. Anhand des Falles Caster Semenya soll untersucht werden, wie deutschsprachige Printmedien über Intersexualität im Sport berichten. Im theoretischen Teil werden die Themen Geschlecht, Hochleistungssport und Medientheorie kritisch behandelt.
Unter Zuhilfenahme der strukturierten Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) werden Zeitungsartikel zum Thema Caster Semenya untersucht. Die Ergebnisse der Analyse werden kritisch betrachtet und mit Literatur belegt.
Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass Intersexualität insofern ein Problem für den Hochleistungssport darstellt, da es zwischen den zwei Geschlechtern Mann und Frau unzählig viele Varianten der Ausprägung von Geschlecht gibt, welche eine generalisierte Lösung unmöglich machen. Die Verantwortlichen sehen sich einerseits gezwungen, den Wert der Chancengleichheit zu erhalten und andererseits den Aspekt
der Diskriminierung zu beachten, welcher eine Teilnahme aller Personen am Leistungssport sichern soll.