Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem uruguayischen Film. Da es sich dabei um ein länderspezifisches Thema handelt, werden die Aspekte nationaler und kultureller Identität in der Einleitung kurz ergründet. Hierbei werden Definitionen zu den Begriffen der Nation von Benedict Anderson, der kulturellen Identität von Stuart Hall, des Konzepts zur Transkulturalität von Wolfgang Welsch vorgestellt, genauso wie das Konzept für ein nationales Kino von Andrew Higson. Daran anschließend werden prägnante Begebenheiten, die Uruguay in seinen spezifischen Eigenheiten und in der eigenen kulturellen Identität formten, aufgezeigt.
Im darauf folgenden Kapitel wird ein zusammenfassender Überblick über das vergangene Filmschaffen in Uruguay gegeben sowie auf Schwierigkeiten bei der Produktion hingewiesen. Wichtiger Aspekt hierbei ist die hohe Transkulturalität, die sich im uruguayischen Filmschaffen seit Anbeginn der Filmproduktion vorfinden lässt. Auf welche Weise es im Status Quo der Filmlandschaft in Uruguay möglich ist, eine Filmproduktion zu bewerkstelligen, wird im darauf folgenden Kapitel dargelegt.
Ziel der anschließenden Filmanalysen ist es, das Spannungsfeld des uruguayischen Kinos zwischen Eigenheit und äußerem Einfluss herauszuarbeiten, da sich verschiedene internationale Filmströmungen im uruguayischen Kino abzeichnen. Die Filme sollen zeigen, wie und durch was die uruguayische Identität repräsentiert wird. Die uruguayischen Besonderheiten werden veranschaulicht sowie die filmischen Inspirationsquellen anhand ihrer Merkmale aufgezeigt. Im Fokus stehen dabei die Filme "25 Watts" (Pablo Stoll, Juan Pablo Rebella), "Whisky" (Pablo Stoll, Juan Pablo Rebella), "En la puta vida" (Beatriz Flores Silva), "El viaje hacia el mar" (Enrique Fernández, César Charlone) und "El baño del Papa" (Guillermo Casanova).
Es soll beleuchtet werden, welche Aspekte die Werke sowohl für ein nationales als auch für ein internationales Publikum ansprechend machen. Alle Filme transportieren ein bestimmtes Bild von Uruguay. Durch das gezeichnete Selbstbild konstruiert sich ein ausländischer Zuschauer ein Fremdbild. Die Fragen, wie es bei dieser Darstellung von Nation zu dem Aufkeimen von Stereotypen kommt und wie sich Stereotypen allgemein und im Fall Uruguays charakterisieren lassen, behandelt der abschließende Teil dieser Arbeit.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem uruguayischen Film. Da es sich dabei um ein länderspezifisches Thema handelt, werden die Aspekte nationaler und kultureller Identität in der Einleitung kurz ergründet. Hierbei werden Definitionen zu den Begriffen der Nation von Benedict Anderson, der kulturellen Identität von Stuart Hall, des Konzepts zur Transkulturalität von Wolfgang Welsch vorgestellt, genauso wie das Konzept für ein nationales Kino von Andrew Higson. Daran anschließend werden prägnante Begebenheiten, die Uruguay in seinen spezifischen Eigenheiten und in der eigenen kulturellen Identität formten, aufgezeigt.
Im darauf folgenden Kapitel wird ein zusammenfassender Überblick über das vergangene Filmschaffen in Uruguay gegeben sowie auf Schwierigkeiten bei der Produktion hingewiesen. Wichtiger Aspekt hierbei ist die hohe Transkulturalität, die sich im uruguayischen Filmschaffen seit Anbeginn der Filmproduktion vorfinden lässt. Auf welche Weise es im Status Quo der Filmlandschaft in Uruguay möglich ist, eine Filmproduktion zu bewerkstelligen, wird im darauf folgenden Kapitel dargelegt.
Ziel der anschließenden Filmanalysen ist es, das Spannungsfeld des uruguayischen Kinos zwischen Eigenheit und äußerem Einfluss herauszuarbeiten, da sich verschiedene internationale Filmströmungen im uruguayischen Kino abzeichnen. Die Filme sollen zeigen, wie und durch was die uruguayische Identität repräsentiert wird. Die uruguayischen Besonderheiten werden veranschaulicht sowie die filmischen Inspirationsquellen anhand ihrer Merkmale aufgezeigt. Im Fokus stehen dabei die Filme "25 Watts" (Pablo Stoll, Juan Pablo Rebella), "Whisky" (Pablo Stoll, Juan Pablo Rebella), "En la puta vida" (Beatriz Flores Silva), "El viaje hacia el mar" (Enrique Fernández, César Charlone) und "El baño del Papa" (Guillermo Casanova).
Es soll beleuchtet werden, welche Aspekte die Werke sowohl für ein nationales als auch für ein internationales Publikum ansprechend machen. Alle Filme transportieren ein bestimmtes Bild von Uruguay. Durch das gezeichnete Selbstbild konstruiert sich ein ausländischer Zuschauer ein Fremdbild. Die Fragen, wie es bei dieser Darstellung von Nation zu dem Aufkeimen von Stereotypen kommt und wie sich Stereotypen allgemein und im Fall Uruguays charakterisieren lassen, behandelt der abschließende Teil dieser Arbeit.