You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1275059
Title (deu)
Brustamputation nach malignem Tumor
Auswirkungen auf das Selbstkonzept betroffener Frauen
Author
Tamara Charlotte Trattnig
Adviser
Hanna Mayer
Assessor
Hanna Mayer
Abstract (deu)

Die vorliegende Diplomarbeit setzte sich zum Ziel die Bedeutung des Erlebens einer Brustamputation nach malignem Tumor und deren Auswirkung auf das Selbstkonzept betroffener Frauen aus retrospektiver Sichtweise zu untersuchen. Für dieses Vorhaben wurden insgesamt 12 Interviews mit jenen Frauen geführt, welche einen Brustverlust aufgrund einer Brustkrebserkrankung und der daraus resultierenden Operation erleben mussten und sich gegen eine Brustrekonstruktion entschieden haben. Die gewonnenen Interviews wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) ausgewertet.
Bereits die Mitteilung der Diagnose und damit verbunden, schlagartig mit einer existenziell bedrohlichen Krankheit konfrontiert zu sein, stellt ein erschreckendes Erleben für die Frauen da, welches sich um ein Vielfaches durch die Nachricht der notwendigen Brustamputation manifestiert. Ein Brustverlust, bedingt durch den erforderlichen Eingriff, bewirkt unvermeidbar eine Versehrtheit des Körpers. Der nun „unbekannte“ Leib steht in Wechselwirkung mit der Trauer und der stillen Frustration die die Frauen aufgrund des Verlustes durchleben. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass eine Brustamputation körperliche Beschwerden verursacht, die in mehrere Hinsicht zur ungeahnten Herausforderung für die Betroffenen werden.

Trotz der psychischen und physischen Bedrohungen welche sich aus der Krebserkrankung und der Amputation ergeben, kämpfen die betroffenen Frauen und entwickeln eine innere Stärke um zurück in die Normalität des Lebens zu gelangen. Die existenziell bedrohliche Erfahrung bewirkt im Laufe der Zeit, dass bekannte Muster des alten Lebens aufgebrochen und neu bewertet werden. Daraus ergibt sich eine neue, selbst konzipierte Qualität des Seins, im Sinne sich selbst und das Leben neu zu entdecken.

Abstract (eng)

The available dissertation had the intention to investigate the importanceof the experience of a breast amputation after a malignant tumour and its consequence of the own plan from affected women in a retrospective view. For this intention 12 interviews were led in summary with those women who had to suffer a breast loss because of a breast cancer diseaseand the resulting operation and who decided against a breast reconstruction. The gained interviews were analysed with the qualitative content analysis according to Mayring (2008).
Even the information of the diagnosis and assosiated with it, suddenly confronted with an existential dangerous disease, describes a frightening experience for the women that manifests many times by the message of the necessary breast amputation. A breast loss, conditioned by the necessary operation, causes unavoidably disability of the body. The now „unknown“ body is in a changing effect with grief and the silent frustration.that the women because of the loss have to experience. These events show moreover, that a breast amputation causes physical troubles, which become an undreamt provocation in many ways for all the affected ones.
In spite of the psychological and physical threatening, that result from the cancer disease and the amputation, the affected women fight and develop inner strength to get back to the normality of life. The existential dangerous experience causes in the period of time that known patterns of the old life are broken out and are valued new. From that follows a new, self-conceived quality of being, in the sense of discovering oneself and the life in a new way.

Keywords (eng)
breast cancermastectomyablatio mammaeamputation of the breastself-conceptself-esteemself-confidencebody imagequality of life
Keywords (deu)
BrustamputationSelbstkonzeptMastektomieKörperbildpersönliche Identität
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1275059
rdau:P60550 (deu)
153 S.
Number of pages
165
Members (1)
Title (deu)
Brustamputation nach malignem Tumor
Auswirkungen auf das Selbstkonzept betroffener Frauen
Author
Tamara Charlotte Trattnig
Abstract (deu)

Die vorliegende Diplomarbeit setzte sich zum Ziel die Bedeutung des Erlebens einer Brustamputation nach malignem Tumor und deren Auswirkung auf das Selbstkonzept betroffener Frauen aus retrospektiver Sichtweise zu untersuchen. Für dieses Vorhaben wurden insgesamt 12 Interviews mit jenen Frauen geführt, welche einen Brustverlust aufgrund einer Brustkrebserkrankung und der daraus resultierenden Operation erleben mussten und sich gegen eine Brustrekonstruktion entschieden haben. Die gewonnenen Interviews wurden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) ausgewertet.
Bereits die Mitteilung der Diagnose und damit verbunden, schlagartig mit einer existenziell bedrohlichen Krankheit konfrontiert zu sein, stellt ein erschreckendes Erleben für die Frauen da, welches sich um ein Vielfaches durch die Nachricht der notwendigen Brustamputation manifestiert. Ein Brustverlust, bedingt durch den erforderlichen Eingriff, bewirkt unvermeidbar eine Versehrtheit des Körpers. Der nun „unbekannte“ Leib steht in Wechselwirkung mit der Trauer und der stillen Frustration die die Frauen aufgrund des Verlustes durchleben. Die Ergebnisse zeigen zudem, dass eine Brustamputation körperliche Beschwerden verursacht, die in mehrere Hinsicht zur ungeahnten Herausforderung für die Betroffenen werden.

Trotz der psychischen und physischen Bedrohungen welche sich aus der Krebserkrankung und der Amputation ergeben, kämpfen die betroffenen Frauen und entwickeln eine innere Stärke um zurück in die Normalität des Lebens zu gelangen. Die existenziell bedrohliche Erfahrung bewirkt im Laufe der Zeit, dass bekannte Muster des alten Lebens aufgebrochen und neu bewertet werden. Daraus ergibt sich eine neue, selbst konzipierte Qualität des Seins, im Sinne sich selbst und das Leben neu zu entdecken.

Abstract (eng)

The available dissertation had the intention to investigate the importanceof the experience of a breast amputation after a malignant tumour and its consequence of the own plan from affected women in a retrospective view. For this intention 12 interviews were led in summary with those women who had to suffer a breast loss because of a breast cancer diseaseand the resulting operation and who decided against a breast reconstruction. The gained interviews were analysed with the qualitative content analysis according to Mayring (2008).
Even the information of the diagnosis and assosiated with it, suddenly confronted with an existential dangerous disease, describes a frightening experience for the women that manifests many times by the message of the necessary breast amputation. A breast loss, conditioned by the necessary operation, causes unavoidably disability of the body. The now „unknown“ body is in a changing effect with grief and the silent frustration.that the women because of the loss have to experience. These events show moreover, that a breast amputation causes physical troubles, which become an undreamt provocation in many ways for all the affected ones.
In spite of the psychological and physical threatening, that result from the cancer disease and the amputation, the affected women fight and develop inner strength to get back to the normality of life. The existential dangerous experience causes in the period of time that known patterns of the old life are broken out and are valued new. From that follows a new, self-conceived quality of being, in the sense of discovering oneself and the life in a new way.

Keywords (eng)
breast cancermastectomyablatio mammaeamputation of the breastself-conceptself-esteemself-confidencebody imagequality of life
Keywords (deu)
BrustamputationSelbstkonzeptMastektomieKörperbildpersönliche Identität
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1275060
Number of pages
165