Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den digitalen Implikationen auf den herstellenden und verbreitenden Buchhandel. Der Schwerpunkt liegt dabei auf E-Books und wie Verlage dieser Herausforderung begegnen. Gleichzeitig wird auch die theoretische Bedeutsamkeit für die Vergleichende Literaturwissenschaft erläutert.
Aufgrund der bislang dürftigen Forschungslage versteht sich diese Arbeit als Bestandsaufnahme, die vor allem bis dato aktuelle Branchenmeldungen aufarbeitet. Darüber hinaus wurde mit einigen Vertretern des Literaturbetriebs persönlich Kontakt aufgenommen, um die nötige Nähe zur Praxis zu erreichen.
Die Gliederung folgt einer didaktischen Annäherung an E-Books. Im ersten Teil wird die traditionelle Publikation im digitalen Wandel erörtert. Der zweite Teil widmet sich den theoretischen, juristischen und medienspezifischen Seiten elektronischer Bücher. Der gesamte Literaturbetrieb sieht sich binnen kürzester Zeit der Konkurrenz mit scheinbar übermächtigen neuen Teilnehmern ausgesetzt, man denke dabei vor allem an Google, Apple und Amazon. Es wird also auch der Frage nachgegangen, ob Autoren in Zukunft überhaupt noch auf Verlage und das Buch, wie es in seiner physischen Form seit Jahrhunderten bekannt ist, angewiesen sind. Dabei soll aber nachgewiesen werden, dass es sich grundsätzlich um eine progressive Entwicklung handelt und das Verlagswesen seit Jahrzehnten schrittweise digital unterwandert wird. Ein Paradigmenwechsel hat sich, wenn er nicht vorhersehbar war, zumindest angekündigt.
Nach den genannten Ausführungen ist klar, dass das Internet eine wichtige Rolle in der Digitalisierung des Buchmarktes spielt. Die erste Zäsur waren die frühen Social Web-Anwendungen wie „Wikipedia“, die traditionelle Lexika wie „Brockhaus“ und die „Encyclopædia Britannica“ relativ schnell in die Knie gezwungen haben. Wissenschaftliche Verlagshäuser sahen sich aufgrund dieser Entwicklungen auch früher als belletristische Verlage gezwungen, ihr Konzept zu überdenken.
Die Anwendungen des Social Web dürfen bei der Beschäftigung mit E-Books nicht außer Acht gelassen werden. Sie sind ein wichtiges Kommunikationsmittel und tragen zum gegenwärtigen Höhenflug digitaler Lesekonzepte maßgeblich bei. Allein die Tatsache, dass der Marktanteil von E-Books am deutschsprachigen Buchmarkt derzeit weniger als ein Prozent beträgt, beweist aber, dass diese Entwicklungen erst am Anfang stehen.
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den digitalen Implikationen auf den herstellenden und verbreitenden Buchhandel. Der Schwerpunkt liegt dabei auf E-Books und wie Verlage dieser Herausforderung begegnen. Gleichzeitig wird auch die theoretische Bedeutsamkeit für die Vergleichende Literaturwissenschaft erläutert.
Aufgrund der bislang dürftigen Forschungslage versteht sich diese Arbeit als Bestandsaufnahme, die vor allem bis dato aktuelle Branchenmeldungen aufarbeitet. Darüber hinaus wurde mit einigen Vertretern des Literaturbetriebs persönlich Kontakt aufgenommen, um die nötige Nähe zur Praxis zu erreichen.
Die Gliederung folgt einer didaktischen Annäherung an E-Books. Im ersten Teil wird die traditionelle Publikation im digitalen Wandel erörtert. Der zweite Teil widmet sich den theoretischen, juristischen und medienspezifischen Seiten elektronischer Bücher. Der gesamte Literaturbetrieb sieht sich binnen kürzester Zeit der Konkurrenz mit scheinbar übermächtigen neuen Teilnehmern ausgesetzt, man denke dabei vor allem an Google, Apple und Amazon. Es wird also auch der Frage nachgegangen, ob Autoren in Zukunft überhaupt noch auf Verlage und das Buch, wie es in seiner physischen Form seit Jahrhunderten bekannt ist, angewiesen sind. Dabei soll aber nachgewiesen werden, dass es sich grundsätzlich um eine progressive Entwicklung handelt und das Verlagswesen seit Jahrzehnten schrittweise digital unterwandert wird. Ein Paradigmenwechsel hat sich, wenn er nicht vorhersehbar war, zumindest angekündigt.
Nach den genannten Ausführungen ist klar, dass das Internet eine wichtige Rolle in der Digitalisierung des Buchmarktes spielt. Die erste Zäsur waren die frühen Social Web-Anwendungen wie „Wikipedia“, die traditionelle Lexika wie „Brockhaus“ und die „Encyclopædia Britannica“ relativ schnell in die Knie gezwungen haben. Wissenschaftliche Verlagshäuser sahen sich aufgrund dieser Entwicklungen auch früher als belletristische Verlage gezwungen, ihr Konzept zu überdenken.
Die Anwendungen des Social Web dürfen bei der Beschäftigung mit E-Books nicht außer Acht gelassen werden. Sie sind ein wichtiges Kommunikationsmittel und tragen zum gegenwärtigen Höhenflug digitaler Lesekonzepte maßgeblich bei. Allein die Tatsache, dass der Marktanteil von E-Books am deutschsprachigen Buchmarkt derzeit weniger als ein Prozent beträgt, beweist aber, dass diese Entwicklungen erst am Anfang stehen.