Abstract (deu)
Inhalt dieser Arbeit ist die Nähere Betrachtung der Literaturvermittlung von nach
Österreich zugewanderter AutorInnen. Themen wie Migration, nationale Identität und
Öffentlichkeit sind ein wesentlicher Bestandteil des österreichischen Alltagsdiskurses
geworden und auch die Zuschreibung zur Kategorie der Migrantenliteratur ist
Gegenstand kontroverser Diskussionen.
Im Zuge zunehmender kultureller und politischer Globalisierungsprozesse bedarf es
neuer Wege und eines Umdenkens, um sich von alten bzw. überholten Vorstellungen
in der Gesellschaft und auch in den Literaturwissenschaften zu lösen.
Welchen Beitrag Literatur, speziell jene von nach Österreich zugewanderter
AutorInnen zu leisten vermag und wie sie ihren Weg in die Öffentlichkeit findet, bildet
den Hauptteil der Arbeit.
In Österreich gibt es einige Verlage und Institutionen des Literaturbetriebes, die es
sich zur Aufgabe gemacht haben Literatur von zugewanderten AutorInnen der
Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einen theoretischen Rahmen bietet Pierre
Bourdieu und seine Theorien über Habitus, Kapital und Feld. Die Meinungen der
Verlage, wurden den Darstellungen in Rezensionen, die in österreichischen Medien
erschienen sind, gegenübergestellt und nach der Relevanz der Herkunft der
AutorInnen betrachtet.
Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, dass die Herkunft der AutorInnen für Verlag und
Rezensionen, die in österreichischen Medien erschienen sind, von unterschiedlicher
Relevanz sind.