Diese Masterarbeit hat das Ziel eines besseren Verständnisses der metamorphen und geochronologischen Entwicklung des obersten Teils der Ivrea-Verbano-Zone (Monte Cerano, nördliches Italien). Sie beinhaltet eine petrographische und strukturgeologische Kartierung, Geochronologie und petrographische Interpretation mit dem Ziel den oberen Teil dieses gekippten kontinentalen Krustenquerschnitts besser verstehen zu können.
Die Arbeit konzentriert sich auf eine Unterkrustenlinse (Alpe Morello Peridotit) und zahlreiche leukokrate Ganggesteine, die einerseits permisches Alter aufweisen und als Appinite bezeichnet werden und andererseits als ordovizische Ganggesteine klassifiziert werden können. Diese Intrusivgesteine sind in die amphibolit- und granulitfaziellen Umgebungsgesteine intrudiert.
Die geochronologische Charakterisierung dieser Appinite und ordovizischen Ganggesteine erfolgt durch in-situ U/Pb Datierung von Zirkonen mir Hilfe von LA-ICP-MC-MS.
Ziel ist es eine indirekte Alterseinstufung der Platznahme dieses Peridotits zu bekommen und festzustellen welchem Krustenquerschnitt (Ivrea-Verbano-Zone oder Strona-Ceneri-Zone) dieser Körper angehört.
Die ordovizischen Ganggesteine zeigen ein magmatisches Alter von ca. 458 und 495 Ma. Dies führt zur Zuordnung der Biotit-Gneise, die die Rahmengesteine darstellen, zur SCZ.
Es konnte nachgewiesen werden, dass die Peridotite von ehemals granulitfaziellen Metagabbros, die das Rahmengestein des Peridotits bilden, umgeben werden. Diese sprechen für eine Zugehörigkeit, der Unterkrustenlinse zur IVZ, da innerhalb der SCZ keine granulitfaziellen Gesteine zu finden sind. Das bedeutet die Grenze zwischen SCZ und IVZ verläuft zwischen Unterkrustenlinse und Biotit-Gneis/Schiefer.
Die Appiniten intrudierten den Peridotit bei ca. 275 Ma. In der Nähe des Peridotits sind Appinite mir sehr ähnlicher Chemie bekannt, die im Biotit-Gneis zu finden sind. Dies bedeutet, die Unterkrustenlinse befand sich zurzeit der Platzname der Appinite im Kontakt mit dem Biotit-Gneis. Daher ist auch nicht die permische Extension verantwortlich für die Platznahme, sondern Ein früheres Ereignis.
This MSc project aims at better describing the metamorphic and geochronological evolution of the uppermost part of the Ivrea-Verbano-Zone (Monte Cerano and Val Strona, northern Italy) and involved petrographic and structural mapping, geochronologic and petrographic interpretation in order to thoroughly describe this attenuated continental crust crosssection.
The work is focused on a suspicious lower-crustal lens and the various leucocratic, so called appinitic, dikes forming different generations (Permian and Ordovician age) of intrusives in the granulite- to amphibolite-facies host rocks. This work includes in-situ U/Pb dating of zircons with LA-MC-ICP-MS.
The final aim is to gain a geochronological model describing the provenance, emplacement and to which crustal section (Ivrea-Verbano-Zone oder Strona-Ceneri-Zone this peridotite body belongs.
The ordovician pegmatits show magmatic ages of ~458 and 495 Ma. This proves that the biotite-schists belong to the SCZ.
The lower-crustal lens includes former granulite-facies metagabbros. This shows that the lower-crustal lens is part of the IVZ, because there are no granulite-facies rocks in the SCZ. These facts are evidences that the border between IVZ and SCZ must be sought between the lower-crustal lens and the biotite-schists.
The comparison of the appinites, that intruded the peridotite, and appinites in the biotite-schists demonstrate that during the Permian extension the lower-crustal lens was already in contact with the biotite-schists. Therefore a structural event before the Permian extension is responsible for the emplacement of the Alpe Morello peridotite body and the surrounding metagabbros.
Diese Masterarbeit hat das Ziel eines besseren Verständnisses der metamorphen und geochronologischen Entwicklung des obersten Teils der Ivrea-Verbano-Zone (Monte Cerano, nördliches Italien). Sie beinhaltet eine petrographische und strukturgeologische Kartierung, Geochronologie und petrographische Interpretation mit dem Ziel den oberen Teil dieses gekippten kontinentalen Krustenquerschnitts besser verstehen zu können.
Die Arbeit konzentriert sich auf eine Unterkrustenlinse (Alpe Morello Peridotit) und zahlreiche leukokrate Ganggesteine, die einerseits permisches Alter aufweisen und als Appinite bezeichnet werden und andererseits als ordovizische Ganggesteine klassifiziert werden können. Diese Intrusivgesteine sind in die amphibolit- und granulitfaziellen Umgebungsgesteine intrudiert.
Die geochronologische Charakterisierung dieser Appinite und ordovizischen Ganggesteine erfolgt durch in-situ U/Pb Datierung von Zirkonen mir Hilfe von LA-ICP-MC-MS.
Ziel ist es eine indirekte Alterseinstufung der Platznahme dieses Peridotits zu bekommen und festzustellen welchem Krustenquerschnitt (Ivrea-Verbano-Zone oder Strona-Ceneri-Zone) dieser Körper angehört.
Die ordovizischen Ganggesteine zeigen ein magmatisches Alter von ca. 458 und 495 Ma. Dies führt zur Zuordnung der Biotit-Gneise, die die Rahmengesteine darstellen, zur SCZ.
Es konnte nachgewiesen werden, dass die Peridotite von ehemals granulitfaziellen Metagabbros, die das Rahmengestein des Peridotits bilden, umgeben werden. Diese sprechen für eine Zugehörigkeit, der Unterkrustenlinse zur IVZ, da innerhalb der SCZ keine granulitfaziellen Gesteine zu finden sind. Das bedeutet die Grenze zwischen SCZ und IVZ verläuft zwischen Unterkrustenlinse und Biotit-Gneis/Schiefer.
Die Appiniten intrudierten den Peridotit bei ca. 275 Ma. In der Nähe des Peridotits sind Appinite mir sehr ähnlicher Chemie bekannt, die im Biotit-Gneis zu finden sind. Dies bedeutet, die Unterkrustenlinse befand sich zurzeit der Platzname der Appinite im Kontakt mit dem Biotit-Gneis. Daher ist auch nicht die permische Extension verantwortlich für die Platznahme, sondern Ein früheres Ereignis.
This MSc project aims at better describing the metamorphic and geochronological evolution of the uppermost part of the Ivrea-Verbano-Zone (Monte Cerano and Val Strona, northern Italy) and involved petrographic and structural mapping, geochronologic and petrographic interpretation in order to thoroughly describe this attenuated continental crust crosssection.
The work is focused on a suspicious lower-crustal lens and the various leucocratic, so called appinitic, dikes forming different generations (Permian and Ordovician age) of intrusives in the granulite- to amphibolite-facies host rocks. This work includes in-situ U/Pb dating of zircons with LA-MC-ICP-MS.
The final aim is to gain a geochronological model describing the provenance, emplacement and to which crustal section (Ivrea-Verbano-Zone oder Strona-Ceneri-Zone this peridotite body belongs.
The ordovician pegmatits show magmatic ages of ~458 and 495 Ma. This proves that the biotite-schists belong to the SCZ.
The lower-crustal lens includes former granulite-facies metagabbros. This shows that the lower-crustal lens is part of the IVZ, because there are no granulite-facies rocks in the SCZ. These facts are evidences that the border between IVZ and SCZ must be sought between the lower-crustal lens and the biotite-schists.
The comparison of the appinites, that intruded the peridotite, and appinites in the biotite-schists demonstrate that during the Permian extension the lower-crustal lens was already in contact with the biotite-schists. Therefore a structural event before the Permian extension is responsible for the emplacement of the Alpe Morello peridotite body and the surrounding metagabbros.