Title (eng)
The performed self
gender in performance art with special focus on Valie Export
Parallel title (deu)
Das Performte Selbst ; das Geschlecht in der Performance Kunst mit speziellem Fokus auf Valie Expoart
Author
Stephanie Hopf
Advisor
Astrid Fellner
Assessor
Astrid Fellner
Abstract (deu)
„Das performte Selbst” – Das Augenmerk der vorliegenden Arbeit ist auf das Geschlecht in der Performance Kunst der österreichischen Künstlerin VALIE EXPORT gerichtet. Sie arbeitet mit dem Feminismus und der von Judith Butler vertretenen Konzeption der Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik um Geschlechterdifferenzen und Stereotype in unserer Gesellschaft aufzuzeigen und aufzubrechen. Um diese Geschlechterstereotypen zu adressieren, verwendet die Künstlerin ihren eigenen Körper als kommunikatives Werkzeug und verwendet ihn als eine Art Zwischenglied um die eigene Selbstverwirklichung und die Fremdbestimmtheit durch die Gesellschaft voneinander zu trennen. Weiteres beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Amerikanischen Körperdiskurs, nimmt bestimmte Positionen des Amerikanischen ein und setzt sie in den Österreichischen Kontext. Vergleichbar mit U.S. Amerikanischen Künstlerinnen, wie zum Beispiel Yoko Ono, Barbara Kruger, Cindy Sherman und Carolee Schneeman, ist der Körper immer das wichtigste Merkmal in der Kunst VALIE EXPORTS – der Körper, wie er vermittelt wird, erdacht wird, gespürt und in Stücke gerissen wird. Der weibliche Körper als Objekt in einer patriarchalen und männlich dominierten Gesellschaft existiert als Konstrukt eines männlichen Blicks. Es ist eine Gesellschaft, welche mit allen ihren Normen und Regeln, von einer männlichen Machtstellung erschaffen wird, und dieser unterliegt. VALIE EXPORT verwendet Strategien der Sprach- und Kunstwissenschaften, wie zum Beispiel Parodie, Mimesis, Zitation, Symbolik und die Darstellung von Schmerz und Selbstverletzung um die vorherrschenden Geschlechternormen, welche sich in der Gesellschaft festgeschrieben haben, zu dekonstruieren. Zwei Phänomene sind dabei ausschlaggebend: zum Einen die Zersplitterung des menschlichen Körpers und zum Anderen der Körper selbst als Material und Projektionsfläche zugleich. In anderen Worten: der Körper als kommunikatives Werkzeug.
Abstract (eng)
“The Performed Self” - this thesis focuses on gender in performance art, and how gender stereotypes are challenged and deconstructed in the works of the Austrian artist VALIE EXPORT. The artist works with feminism and the concept of gender politics to challenge gender stereotypes and to refer to the question of how a woman’s role in society was/is determined. She does this by using her own body as a communicative tool and perceiving it as occupying an intermediate position between self-realization and external determination by society. Furthermore, the artist engages in ‘American’ discourse on specific issues and appropriates those for the Austrian context. Similar to U.S. performance artists, such as Yoko Ono, Barbara Kruger, Cindy Sherman and Carolee Schneeman, the body is always at the center of debates within EXPORT’s works – the body of how it is mediated, conceived, sensed and torn apart. The body is an object in a phallocratic society where women only exist as a construct of the male gaze. This society is, with all its norms and regulations, created and collected by a male predominance. VALIE EXPORT uses specific strategies, such as parody, mimesis, citation, symbolism and the representation of pain and self-harming, to deconstruct the gender norms that are prevalent in our society. Two phenomena are hereby considered most important: human fragmentation and the body as material and canvas, in other words, as a communicative tool.
Keywords (eng)
performanceartwomanliberation movementgenderbodymalefemalesocietyValie Export
Keywords (deu)
PerformanceKunstFrauFrauenbewegungGeschlechtKörpermännlichweiblichGesellschaftValie Export
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
118 S. : Ill.
Number of pages
119
Association (deu)
Title (eng)
The performed self
gender in performance art with special focus on Valie Export
Parallel title (deu)
Das Performte Selbst ; das Geschlecht in der Performance Kunst mit speziellem Fokus auf Valie Expoart
Author
Stephanie Hopf
Abstract (deu)
„Das performte Selbst” – Das Augenmerk der vorliegenden Arbeit ist auf das Geschlecht in der Performance Kunst der österreichischen Künstlerin VALIE EXPORT gerichtet. Sie arbeitet mit dem Feminismus und der von Judith Butler vertretenen Konzeption der Geschlechtertheorie und Geschlechterpolitik um Geschlechterdifferenzen und Stereotype in unserer Gesellschaft aufzuzeigen und aufzubrechen. Um diese Geschlechterstereotypen zu adressieren, verwendet die Künstlerin ihren eigenen Körper als kommunikatives Werkzeug und verwendet ihn als eine Art Zwischenglied um die eigene Selbstverwirklichung und die Fremdbestimmtheit durch die Gesellschaft voneinander zu trennen. Weiteres beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Amerikanischen Körperdiskurs, nimmt bestimmte Positionen des Amerikanischen ein und setzt sie in den Österreichischen Kontext. Vergleichbar mit U.S. Amerikanischen Künstlerinnen, wie zum Beispiel Yoko Ono, Barbara Kruger, Cindy Sherman und Carolee Schneeman, ist der Körper immer das wichtigste Merkmal in der Kunst VALIE EXPORTS – der Körper, wie er vermittelt wird, erdacht wird, gespürt und in Stücke gerissen wird. Der weibliche Körper als Objekt in einer patriarchalen und männlich dominierten Gesellschaft existiert als Konstrukt eines männlichen Blicks. Es ist eine Gesellschaft, welche mit allen ihren Normen und Regeln, von einer männlichen Machtstellung erschaffen wird, und dieser unterliegt. VALIE EXPORT verwendet Strategien der Sprach- und Kunstwissenschaften, wie zum Beispiel Parodie, Mimesis, Zitation, Symbolik und die Darstellung von Schmerz und Selbstverletzung um die vorherrschenden Geschlechternormen, welche sich in der Gesellschaft festgeschrieben haben, zu dekonstruieren. Zwei Phänomene sind dabei ausschlaggebend: zum Einen die Zersplitterung des menschlichen Körpers und zum Anderen der Körper selbst als Material und Projektionsfläche zugleich. In anderen Worten: der Körper als kommunikatives Werkzeug.
Abstract (eng)
“The Performed Self” - this thesis focuses on gender in performance art, and how gender stereotypes are challenged and deconstructed in the works of the Austrian artist VALIE EXPORT. The artist works with feminism and the concept of gender politics to challenge gender stereotypes and to refer to the question of how a woman’s role in society was/is determined. She does this by using her own body as a communicative tool and perceiving it as occupying an intermediate position between self-realization and external determination by society. Furthermore, the artist engages in ‘American’ discourse on specific issues and appropriates those for the Austrian context. Similar to U.S. performance artists, such as Yoko Ono, Barbara Kruger, Cindy Sherman and Carolee Schneeman, the body is always at the center of debates within EXPORT’s works – the body of how it is mediated, conceived, sensed and torn apart. The body is an object in a phallocratic society where women only exist as a construct of the male gaze. This society is, with all its norms and regulations, created and collected by a male predominance. VALIE EXPORT uses specific strategies, such as parody, mimesis, citation, symbolism and the representation of pain and self-harming, to deconstruct the gender norms that are prevalent in our society. Two phenomena are hereby considered most important: human fragmentation and the body as material and canvas, in other words, as a communicative tool.
Keywords (eng)
performanceartwomanliberation movementgenderbodymalefemalesocietyValie Export
Keywords (deu)
PerformanceKunstFrauFrauenbewegungGeschlechtKörpermännlichweiblichGesellschaftValie Export
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
119
Association (deu)
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