Junge Menschen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren bilden den Kern der modernen Gesellschaft und sie haben eine wichtige Rolle im Bezug auf Entwicklung, Struktur und Form des Staates und seiner Organisation. Doch sie spielen eine noch größere Rolle im Leben und in der Ausformung der Familie. Eine wichtige Zäsur im Leben dieser jungen Menschen ist der Auszug aus dem Elternhaus. Die wissenschaftliche Sekundärliteratur diskutiert diesen Auszug vor allem in Italien, wo das Alter beim Auszug und die Anzahl derer, die noch zu Hause leben mitunter am höchsten sind. Diese Arbeit erläutert die Entwicklungen und Veränderungen des Phänomens der „Mammoni“ in Italien. Sie versucht Hintergründe aufzudecken und Erklärung zu geben. Die Geschichte zeigt, dass in Italien junge Menschen stets später als ihre Altersgenossen in anderen Ländern das Elternhaus verlassen haben. Aufbauend auf wissenschaftliche Arbeiten anderer Fachrichtungen und Umfragen erklärt diese Arbeit Gründe wie die affektive Verbindung zum Elternhaus, die Verlängerung der Schulbildung, hohe Miet- und Kaufpreise von Wohnungen und Häusern, geringe Unterstützung des Staates, prekäre ökonomische Situation und Arbeitsmarkt und Bequemlichkeit und Komfort. Die Wahrnehmung dieses Phänomens in der Gesellschaft wird anhand von Diskussionen in der Presse, im Film und in der Literatur gezeigt. Auswirkungen des Phänomens ist die sogenannte “sindrome del ritardo”, die Veränderungen des Heiratsverhaltens, die Beeinflussung der Kinderzahlen, die Unzeitmäßigkeit von Erscheinungen und die Bildung einer neuen Form der Familie.
Junge Menschen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren bilden den Kern der modernen Gesellschaft und sie haben eine wichtige Rolle im Bezug auf Entwicklung, Struktur und Form des Staates und seiner Organisation. Doch sie spielen eine noch größere Rolle im Leben und in der Ausformung der Familie. Eine wichtige Zäsur im Leben dieser jungen Menschen ist der Auszug aus dem Elternhaus. Die wissenschaftliche Sekundärliteratur diskutiert diesen Auszug vor allem in Italien, wo das Alter beim Auszug und die Anzahl derer, die noch zu Hause leben mitunter am höchsten sind. Diese Arbeit erläutert die Entwicklungen und Veränderungen des Phänomens der „Mammoni“ in Italien. Sie versucht Hintergründe aufzudecken und Erklärung zu geben. Die Geschichte zeigt, dass in Italien junge Menschen stets später als ihre Altersgenossen in anderen Ländern das Elternhaus verlassen haben. Aufbauend auf wissenschaftliche Arbeiten anderer Fachrichtungen und Umfragen erklärt diese Arbeit Gründe wie die affektive Verbindung zum Elternhaus, die Verlängerung der Schulbildung, hohe Miet- und Kaufpreise von Wohnungen und Häusern, geringe Unterstützung des Staates, prekäre ökonomische Situation und Arbeitsmarkt und Bequemlichkeit und Komfort. Die Wahrnehmung dieses Phänomens in der Gesellschaft wird anhand von Diskussionen in der Presse, im Film und in der Literatur gezeigt. Auswirkungen des Phänomens ist die sogenannte “sindrome del ritardo”, die Veränderungen des Heiratsverhaltens, die Beeinflussung der Kinderzahlen, die Unzeitmäßigkeit von Erscheinungen und die Bildung einer neuen Form der Familie.