Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den außenpolitischen Beziehungen zwischen China und den USA im Zeitraum von 1937 bis 2009. In diesem Rahmen wird versucht Antworten auf die Fragen, welche Form die Beziehungen in diesem Zeitraum angenommen haben, inwiefern sich diese in Epochen gliedern lassen und inwieweit sich deren Verhältnis in diesem Zeitraum verändert hat, zu finden.
Zu diesem Zweck bildet die Arbeit einen historischen Abriss über die wichtigsten Ereignisse der gemeinsamen Geschichte ab. Beginnend mit der Landung der „Empress of China“ 1784 in China bis hin zum 60-jährigen Jubiläum der Volksrepublik China im Jahr 2009.
Dabei wird versucht den Einfluss der USA auf China anhand von historischen Ereignissen und politischen Entwicklungen aufzuzeigen. Aufgrund der Entwicklungen in diesem Zeitraum lassen sich die Beziehungen der beiden Staaten in fünf Abschnitte teilen: Zum ersten in die Phase der Abhängigkeit Chinas von den USA bzw. den aufgrund der inneren Entwicklung entstehenden „Verlust Chinas“ in 1949 (I), die durch die kommunistische Außenpolitik nachfolgende „große Eiszeit“ bis 1969 (II), die neuerliche Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen in der Zeit von 1972-1979 bzw. bis 1989 (III), die Zeit einer neuen „kleinen Eiszeit“, nach Tian’anmen, in der Zeit bis 1998 (IV) und schlussendlich die Phase der wirtschaftlichen Verflechtung von 1999 bis 2009 (V).