You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1276623
Title (deu)
Suchtfalle Social Networks
dysfunctionale Auswirkungen der Facebook-Nutzung
Author
Inga Krüger
Advisor
Julia Wippersberg
Assessor
Julia Wippersberg
Abstract (deu)
Facebook ist in aller Munde und nimmt bei einer bestimmten Altersgruppe einen Großteil der Mediennutzung ein. Wenn etwas so erfolgreich ist, bleiben auch kritische Stimmen nicht aus, das Thema Facebook-Sucht schwappte auf. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, herauszufinden, ob die in Online Netzwerken enthaltenen Funktionen eine extreme Zunahme der Nutzungsdauer implizieren und welche negativen Auswirkungen dadurch auftreten können. Nach einer allgemeinen Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht wird eine Verbindung zu bereits anerkannten Mediensüchten hergestellt und unter Einbezug des Uses-and-Gratification-Approaches versucht, die zentralen Motive hinter einer abnormen Nutzung darzustellen. Nach Klärung der Frage, ob Facebook-Sucht überhaupt existiert wird versucht zu bestimmen, wie diese Art von Sucht sich charakterisieren lässt. Da die aktuelle Literatur diesbezüglich noch wenig zu bieten hat, trägt ein Experteninterview zur Fragenklärung bei. Ohne etwas vorweg zu nehmen, lässt sich sagen, dass Facebook-Sucht durchaus ein erstzunehmendes Thema ist, vor einer Panik-Mache sollte jedoch dringend abgeraten werden. Besorgte Eltern, die Nutzungsdauer ihrer Kinder mit einer Sucht in Verbindung bringen, kann gesagt werden: Quantitative Variablen können ein Hinweis sein, vielmehr spielen jedoch tiefer liegende Probleme die Hauptrolle bei einer Suchtentstehung. Ein mit sich zufriedener Mensch, der ein erfülltes Leben führt, weist ein sehr geringes Suchtrisiko auf, egal gegenüber welchem Suchtobjekt. Diese Tatsache zeigt das wohl wichtigste Ergebnis dieser Arbeit: Die bewusste Wahrnehmung seiner Umgebung und der Blick unter die Oberfläche hilft, Sucht zu erkennen und sie zu verhindern, egal wie stark der Druck der Gesellschaft auch ist.
Keywords (deu)
Facebook-SuchtFacebookSocial NetworksInternet-Suchtpathologischer Internetgebrauchdysfunktionaler InternetgebrauchUses-and-Gratification-ApproachMedienökologisches RahmenmodellExperteninterviewLeitfadeninterview
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1276623
rdau:P60550 (deu)
131 S.
Number of pages
137
Members (1)
Title (deu)
Suchtfalle Social Networks
dysfunctionale Auswirkungen der Facebook-Nutzung
Author
Inga Krüger
Abstract (deu)
Facebook ist in aller Munde und nimmt bei einer bestimmten Altersgruppe einen Großteil der Mediennutzung ein. Wenn etwas so erfolgreich ist, bleiben auch kritische Stimmen nicht aus, das Thema Facebook-Sucht schwappte auf. Diese Arbeit hat sich das Ziel gesetzt, herauszufinden, ob die in Online Netzwerken enthaltenen Funktionen eine extreme Zunahme der Nutzungsdauer implizieren und welche negativen Auswirkungen dadurch auftreten können. Nach einer allgemeinen Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht wird eine Verbindung zu bereits anerkannten Mediensüchten hergestellt und unter Einbezug des Uses-and-Gratification-Approaches versucht, die zentralen Motive hinter einer abnormen Nutzung darzustellen. Nach Klärung der Frage, ob Facebook-Sucht überhaupt existiert wird versucht zu bestimmen, wie diese Art von Sucht sich charakterisieren lässt. Da die aktuelle Literatur diesbezüglich noch wenig zu bieten hat, trägt ein Experteninterview zur Fragenklärung bei. Ohne etwas vorweg zu nehmen, lässt sich sagen, dass Facebook-Sucht durchaus ein erstzunehmendes Thema ist, vor einer Panik-Mache sollte jedoch dringend abgeraten werden. Besorgte Eltern, die Nutzungsdauer ihrer Kinder mit einer Sucht in Verbindung bringen, kann gesagt werden: Quantitative Variablen können ein Hinweis sein, vielmehr spielen jedoch tiefer liegende Probleme die Hauptrolle bei einer Suchtentstehung. Ein mit sich zufriedener Mensch, der ein erfülltes Leben führt, weist ein sehr geringes Suchtrisiko auf, egal gegenüber welchem Suchtobjekt. Diese Tatsache zeigt das wohl wichtigste Ergebnis dieser Arbeit: Die bewusste Wahrnehmung seiner Umgebung und der Blick unter die Oberfläche hilft, Sucht zu erkennen und sie zu verhindern, egal wie stark der Druck der Gesellschaft auch ist.
Keywords (deu)
Facebook-SuchtFacebookSocial NetworksInternet-Suchtpathologischer Internetgebrauchdysfunktionaler InternetgebrauchUses-and-Gratification-ApproachMedienökologisches RahmenmodellExperteninterviewLeitfadeninterview
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1276624
Number of pages
137