Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit untersucht Anna Freuds frühe Schriften auf ihren pädagogischen Gehalt. Um diesem Vorhaben nachgehen zu können, werden zwei Disziplinen der Pädagogik einbezogen, die Psychoanalytische Pädagogik und die Allgemeine Pädagogik. Die Psychoanalytische Pädagogik zählt Anna Freud zu ihrem Gegenstand und damit auch zur Pädagogik. Ob die Allgemeine Pädagogik, zumindest anhand einer ausgewählten Bestimmung, zu dem gleichen Ergebnis kommt, wird in dieser Arbeit untersucht. Dafür wird auf ein Modell aus der Allgemeinen Pädagogik von Klaus Prange zurückgegriffen. Klaus Prange geht davon aus, dass die Grundstruktur von pädagogischem Handeln das Zeigen darstellt: „Das maßgebende pädagogische Können ist die Zeigekompetenz.“ (Prange 2005, S. 78) Anna Freuds frühe Schriften werden bearbeitet und es wird mithilfe von Pranges Konzept untersucht, ob in ihnen pädagogische Komponenten gefunden werden können.