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Title (deu)
Vom Geist getrieben
das Missionswirken des Philippus in der Apg unter besonderer Berücksichtigung der Taufe des ευνουχος (Apg 8,26 - 40)
Parallel title (eng)
Driven by the Spirit ; Philip's missionary work in acts
Author
Barbara Lumesberger
Adviser
Roman Kühschelm
Assessor
Roman Kühschelm
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit sucht der Figur des Philippus auf die Spur zu kommen, wobei der Schwerpunkt auf die Betrachtung seiner narrativen Darstellung in der Apg gelegt wird, ohne jedoch historische Fragestellungen auszuschließen. Obgleich Philippus im Gesamtgefüge der Apg nur wenig Raum einnimmt, ist er doch vielschichtig gezeichnet: Als einer der Sieben (Apg 6,5) gehört er zum Leitungsgremium des „hellenistischen“, d. h. griechisch sprechenden, Teils der Jerusalemer Urgemeinde. Schon bei seiner ersten Erwähnung wird Philippus (implizit) als Mann voll Geist und Weisheit vorgestellt (6,3). Profil gewinnt er vor allem in 8,4 13.26 40, wo er ein Grundthema der Apg – die Verbreitung des Evangeliums – entscheidend vorantreibt: Er ist es, der mit seinen Missionsbestrebungen erstmals die Grenzen Jerusalems überschreitet und als ungebundener Wandermissionar Pionierarbeit in Samarien, im Umland Jerusalems und am Küstenstreifen leistet. Nicht ohne Grund wird er in 21,8, wo er ein letztes Mal in Erscheinung tritt, als Evangelist bezeichnet. Eine aus dem reichen Methodenrepertoire der historisch-kritischen Forschung schöpfende, eingehende Analyse von Apg 8,26-40 bildet den Kernteil vorliegender Arbeit, wobei der synchronen Betrachtungsweise der Vorrang eingeräumt wird. In der Perikope von der Taufe des Eunuchen wird ein wesentliches Moment des Wirkens des Philippus, seine enge Verbundenheit mit dem Geist, in besonderer Weise greifbar. Diese wunderhafte Bekehrungserzählung kann wohl als „Geist-Geschichte“ bezeichnet werden, da das ganze Geschehen vom Wirken des göttlichen Pneuma getragen ist. Der Geist lenkt die Verkündigung des Philippus (8,29.39) und legitimiert sie als Repräsentant des göttlichen Willens zugleich. Ein zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, die Bedeutung des Philippus im Gesamtgefüge der Apg aufzuzeigen, ihn aus dem „Schatten“ der Apostel ans Licht zu rücken. Dabei werden insbesondere seine Vorreiterrolle bei der Ausbreitung des Evangeliums und seine Beteiligung an der schrittweisen Öffnung zur Heidenmission thematisiert.
Keywords (eng)
ActsPhilipSpiritMissionEunuchEthiopian
Keywords (deu)
ApostelgeschichtePhilippusGeistMissionEunuchÄthiopierKämmererVerkündigungApgHellenisten
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1276745
rdau:P60550 (deu)
125 S.
Number of pages
127
Members (1)
Title (deu)
Vom Geist getrieben
das Missionswirken des Philippus in der Apg unter besonderer Berücksichtigung der Taufe des ευνουχος (Apg 8,26 - 40)
Parallel title (eng)
Driven by the Spirit ; Philip's missionary work in acts
Author
Barbara Lumesberger
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit sucht der Figur des Philippus auf die Spur zu kommen, wobei der Schwerpunkt auf die Betrachtung seiner narrativen Darstellung in der Apg gelegt wird, ohne jedoch historische Fragestellungen auszuschließen. Obgleich Philippus im Gesamtgefüge der Apg nur wenig Raum einnimmt, ist er doch vielschichtig gezeichnet: Als einer der Sieben (Apg 6,5) gehört er zum Leitungsgremium des „hellenistischen“, d. h. griechisch sprechenden, Teils der Jerusalemer Urgemeinde. Schon bei seiner ersten Erwähnung wird Philippus (implizit) als Mann voll Geist und Weisheit vorgestellt (6,3). Profil gewinnt er vor allem in 8,4 13.26 40, wo er ein Grundthema der Apg – die Verbreitung des Evangeliums – entscheidend vorantreibt: Er ist es, der mit seinen Missionsbestrebungen erstmals die Grenzen Jerusalems überschreitet und als ungebundener Wandermissionar Pionierarbeit in Samarien, im Umland Jerusalems und am Küstenstreifen leistet. Nicht ohne Grund wird er in 21,8, wo er ein letztes Mal in Erscheinung tritt, als Evangelist bezeichnet. Eine aus dem reichen Methodenrepertoire der historisch-kritischen Forschung schöpfende, eingehende Analyse von Apg 8,26-40 bildet den Kernteil vorliegender Arbeit, wobei der synchronen Betrachtungsweise der Vorrang eingeräumt wird. In der Perikope von der Taufe des Eunuchen wird ein wesentliches Moment des Wirkens des Philippus, seine enge Verbundenheit mit dem Geist, in besonderer Weise greifbar. Diese wunderhafte Bekehrungserzählung kann wohl als „Geist-Geschichte“ bezeichnet werden, da das ganze Geschehen vom Wirken des göttlichen Pneuma getragen ist. Der Geist lenkt die Verkündigung des Philippus (8,29.39) und legitimiert sie als Repräsentant des göttlichen Willens zugleich. Ein zentrales Anliegen dieser Arbeit ist es, die Bedeutung des Philippus im Gesamtgefüge der Apg aufzuzeigen, ihn aus dem „Schatten“ der Apostel ans Licht zu rücken. Dabei werden insbesondere seine Vorreiterrolle bei der Ausbreitung des Evangeliums und seine Beteiligung an der schrittweisen Öffnung zur Heidenmission thematisiert.
Keywords (eng)
ActsPhilipSpiritMissionEunuchEthiopian
Keywords (deu)
ApostelgeschichtePhilippusGeistMissionEunuchÄthiopierKämmererVerkündigungApgHellenisten
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1276746
Number of pages
127