Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Zugang zum tertiären Bildungssektor und der Wahrnehmung und Bewertung eines Universitätsstudiums von StudentInnen aus so genannter ´bildungsferner Schicht´.
Ausgehend von zahlreichen Studien wird ersichtlich, dass die Schullaufbahn eines Kindes immer noch erheblich von der sozialen Herkunft geprägt ist. Da Bildung in modernen Gesellschaften zunehmend an Wert gewinnt, lässt sich fragen, wie Zugangsgerechtigkeit und Kinder und Jugendliche dabei unterstützt werden können. Die Sozialpädagogik beschäftigt sich seit jeher mit sozialer Ungleichheit und Formen der Exklusion, weshalb ihr auch hier eine zentrale Rolle zukommt. Außerdem kann sie in verschiedenster Weise einen Beitrag dafür leisten sozialer Ungleichheit entgegenzuwirken.
Anhand von 9 Interviews nach der Methode von I. Langer mit StudentInnen aus ´bildungsferner Schicht´ soll veranschaulicht werden, welche Motive bzw. einzelnen Schritte ausschlaggebend für ein Universitätsstudium waren und wie die einzelnen StudentInnen dieses wahrnehmen und bewerten. Im Gesamtpanorama werden die gewonnenen Daten zusammengeführt, um sie in eine Diskussion münden zu lassen.