Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie eine wirkliche, wechselseitige Kommunikation in der gerontopsychosozialen Betreuung erreicht werden kann. Grundlage dafür bildet die während eines Praktikums gemachte Erfahrung im Maimonides Zentrum.
Dabei wird im Problemaufriss unter anderem darauf eingegangen, was Alter und Altern bedeutet, sowie auf Alterskrankheiten, insbesondere Demenzerkrankungen, da diese die größte Herausforderung darstellen. Zudem werden die Spätfolgen des Nationalsozialismus herausgearbeitet.
Lösungsansätze um mit diesen Menschen in Kontakt treten zu können finden sich in der Psychosomatik, vor allem aber in der Humanpsychologie. Hierbei wird insbesondere auf Kitwood, sowie auf die nicht-direktive Beratung von Rogers eingegangen. Da Kitwood sich spezifisch auf Buber bezieht wird dessen Dialogphilosophie herausgearbeitet und durch Gedankengänge Levinas erweitert und es erfolgt ein Diskurs darüber, wie diese Ideen in der gerontopsychosozialen Betreuung Einfließen müssen.
In der Abschließenden Konklusion werden die Ergebnisse zusammengefasst und bearbeitet, sowie ein theoretisches Modell angedacht, welche eine existentielle Kommunikation mit hochbetagten Menschen ermöglichen soll.