Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist die Funktion der Sprache bei der Konstituierung des Subjekts, wobei sprachtheoretische Positionen im Vordergrund stehen, die von einer Trennung Sprache/Sprechen absehen und damit keine "ideale" Sprechsituation oder eine vom Vorgang des Sprechakts unabhängige, "universal" verfasste Sprache als Basis wissenschaftlicher Rekonstruktion der Phänomene Sprache und Sprachlichkeit voraussetzen. Aktuelle Konzeptionen von Performativität, die den Aspekt der Körperlichkeit und die subjektkonstituierenden sowie materialisierenden Effekte von Sprache berücksichtigen, stehen im Zentrum des Interesses. Grundlage zur Ausarbeitung des Forschungsschwerpunkts bildet daher die Analyse von Judith Butlers Werk "Haß spricht", das sich auf vielschichtige Weise mit dem Thema der Konstituierung des Subjekts durch die Sprache auseinandersetzt. Aufgrund der herausragenden Rolle des Performativitätsbegriffs in Butlers Werk folgt eine genaue Auseinandersetzung mit Butlers "spezieller" Theorie der Performativität, die weitere einschlägige Werke Butlers zur Interpretation heranzieht. Kurz zusammengefasst, begreift Butler Performativität nicht nur als sprachliche Logik, die sich auf eine Theorie sprachlichen Handelns beschränkt, sondern sie muss als umfassende gesellschaftliche Logik verstanden werden, die Subjekte konstituiert.
Thema der vorliegenden Diplomarbeit ist die Funktion der Sprache bei der Konstituierung des Subjekts, wobei sprachtheoretische Positionen im Vordergrund stehen, die von einer Trennung Sprache/Sprechen absehen und damit keine "ideale" Sprechsituation oder eine vom Vorgang des Sprechakts unabhängige, "universal" verfasste Sprache als Basis wissenschaftlicher Rekonstruktion der Phänomene Sprache und Sprachlichkeit voraussetzen. Aktuelle Konzeptionen von Performativität, die den Aspekt der Körperlichkeit und die subjektkonstituierenden sowie materialisierenden Effekte von Sprache berücksichtigen, stehen im Zentrum des Interesses. Grundlage zur Ausarbeitung des Forschungsschwerpunkts bildet daher die Analyse von Judith Butlers Werk "Haß spricht", das sich auf vielschichtige Weise mit dem Thema der Konstituierung des Subjekts durch die Sprache auseinandersetzt. Aufgrund der herausragenden Rolle des Performativitätsbegriffs in Butlers Werk folgt eine genaue Auseinandersetzung mit Butlers "spezieller" Theorie der Performativität, die weitere einschlägige Werke Butlers zur Interpretation heranzieht. Kurz zusammengefasst, begreift Butler Performativität nicht nur als sprachliche Logik, die sich auf eine Theorie sprachlichen Handelns beschränkt, sondern sie muss als umfassende gesellschaftliche Logik verstanden werden, die Subjekte konstituiert.