Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit handelt von den besonderen Momenten in der Personenzentrierten Psychotherapie. Da der Forschungsstand zu diesem Thema sehr gering ist, war das Anliegen dieser Arbeit, einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschungsliteratur über die besonderen Momenten in der Personenzentrierten Psychotherapie zu leisten. Im theoretischen Teil wird zunächst ein Überblick über den allgemeinen Forschungsstand sowie eine detaillierte Darstellung verschiedener Ansätzen von besonderen Momenten in der Psychotherapie gegeben, welche für die Ausarbeitung des Themas als wesentlichen erachtet wurden. Dabei wird vor allem auf Rogers Momente der Bewegung (1959), Elliotts signifikanten Ereignisse (1983) sowie Mahrers Allgemeines Kategoriesystem der ‚good moments’ (1985) eingegangen. Des Weiteren werden die Forschungsergebnisse diverser Studien zu den Eigenschaften von ‚good moments’ dargestellt. Im empirischen Teil der Arbeit folgt anschließend die Auswertung sowie die Darstellung der Ergebnisse, welche sich aus den Interviews mit acht Personenzentrierten PsychotherapeutInnen erschlossen haben. Dabei ging es vor allem darum, besondere Momente im Personenzentrierten Ansatz zu erkennen, die Ursachen ihres Auftretens zu erarbeiten, sowie deren Einfluss auf den/die Klienten/Klientin bzw. den Therapieprozess zu erschließen. Die Ergebnisse der Auswertung zeigen große Ähnlichkeiten mit den theoretischen Aspekten des ersten Teils der Arbeit. Es besteht weiterhin ein großer Forschungsbedarf in diesem Feld.