Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Darstellung des Zusammenhangs der Selbstwirksamkeit und des Stillens. Die Absicht war ein Fundament für eine deutsche Übersetzung der Stillselbstwirksamkeitsskala nach Dennis zu schaffen. Im ersten Abschnitt wird ein evidenzbasierter Überblick über die Physiologie des Stillens, die Argumente für das Stillen, internationale und nationale Stillempfehlungen und die Stillsituation in Österreich gegeben.
Der zweite Abschnitt beleuchtet den Zusammenhang zwischen dem Stillen und der Selbstwirksamkeit näher. Das Konzept der Selbstwirksamkeit nach Bandura, Anwendungen des Konzepts im Gesundheitsbereich, sowie die theoretischen Grundlagen zur Stillselbstwirksamkeit nach Dennis werden beschrieben. Stillselbstwirksamkeit bezeichnet das Vermögen einer Frau Vertrauen in ihre Stillfähigkeit zu haben, sie reflektiert die Annahme der Frau über ihre Fähigkeit zu Stillen. Die Entwicklung der Stillselbstwirksamkeitsskala und ihrer Kurzform werden dargestellt. Neben einer hohen Anwenderinnenfreundlichkeit, weisen die psychometrischen Testergebnisse die Kurzform der Skala, als ein hervorragendes Instrument (a) zur Identifizierung von Müttern mit hohem Risiko zum vorzeitigen Abstillen, (b) zur Entwicklung individueller Unterstützungsmaßnahmen und (c) zur Evaluierung von Interventionen und Entwicklung von Leitfäden in der Beratung von Schwangeren und Stillenden aus. Die Skala wurde bereits in zahlreiche Sprachen übersetzt. Richtlinien für eine evidenzbasierte Übersetzung ins Deutsche und ein Ausblick für die Anwendung der Skala im österreichischen Kontext bilden den Abschluss der Arbeit.
The focus of this thesis is on the description of the correlation between self-efficacy and breastfeeding. The intention was to build a fundament for a German translation of the Breastfeeding Self-Efficacy Scale originally developed by Dennis.
In the first part is given an evidence based overview on the physiology of breastfeeding. International and national recommendations and arguments pro breastfeeding are highlighted as well as the breastfeeding situation in Austria.
The second part points out the connection between breastfeeding and self-efficacy. Bandura’s self-efficacy concept, the application of this concept in the health sector as well as the theoretical principals of Dennis’s breastfeeding self-efficacy are pointed out. Breastfeeding self-efficacy means the ability of a woman to have self confidence in her breastfeeding skills and reflects a woman’s assumption to be able to breastfeed. The development of the Breastfeeding Self-efficacy Scale (BSES) and its short form (BSES-SF) are illustrated. Next to its user-friendliness the BSES-SF is proved to be an excellent instrument to a) identify nursing women with a high risk for early ablactation, b) develop individual support programs and c) to evaluate counselling interventions and guidelines for nursing women.
The BSES-SF has already been translated into several languages and so guidelines for an evidence based translation into German and future prospects for the implementation of the BSES-SF in the Austrian context are given at the end of this thesis.
Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Darstellung des Zusammenhangs der Selbstwirksamkeit und des Stillens. Die Absicht war ein Fundament für eine deutsche Übersetzung der Stillselbstwirksamkeitsskala nach Dennis zu schaffen. Im ersten Abschnitt wird ein evidenzbasierter Überblick über die Physiologie des Stillens, die Argumente für das Stillen, internationale und nationale Stillempfehlungen und die Stillsituation in Österreich gegeben.
Der zweite Abschnitt beleuchtet den Zusammenhang zwischen dem Stillen und der Selbstwirksamkeit näher. Das Konzept der Selbstwirksamkeit nach Bandura, Anwendungen des Konzepts im Gesundheitsbereich, sowie die theoretischen Grundlagen zur Stillselbstwirksamkeit nach Dennis werden beschrieben. Stillselbstwirksamkeit bezeichnet das Vermögen einer Frau Vertrauen in ihre Stillfähigkeit zu haben, sie reflektiert die Annahme der Frau über ihre Fähigkeit zu Stillen. Die Entwicklung der Stillselbstwirksamkeitsskala und ihrer Kurzform werden dargestellt. Neben einer hohen Anwenderinnenfreundlichkeit, weisen die psychometrischen Testergebnisse die Kurzform der Skala, als ein hervorragendes Instrument (a) zur Identifizierung von Müttern mit hohem Risiko zum vorzeitigen Abstillen, (b) zur Entwicklung individueller Unterstützungsmaßnahmen und (c) zur Evaluierung von Interventionen und Entwicklung von Leitfäden in der Beratung von Schwangeren und Stillenden aus. Die Skala wurde bereits in zahlreiche Sprachen übersetzt. Richtlinien für eine evidenzbasierte Übersetzung ins Deutsche und ein Ausblick für die Anwendung der Skala im österreichischen Kontext bilden den Abschluss der Arbeit.
The focus of this thesis is on the description of the correlation between self-efficacy and breastfeeding. The intention was to build a fundament for a German translation of the Breastfeeding Self-Efficacy Scale originally developed by Dennis.
In the first part is given an evidence based overview on the physiology of breastfeeding. International and national recommendations and arguments pro breastfeeding are highlighted as well as the breastfeeding situation in Austria.
The second part points out the connection between breastfeeding and self-efficacy. Bandura’s self-efficacy concept, the application of this concept in the health sector as well as the theoretical principals of Dennis’s breastfeeding self-efficacy are pointed out. Breastfeeding self-efficacy means the ability of a woman to have self confidence in her breastfeeding skills and reflects a woman’s assumption to be able to breastfeed. The development of the Breastfeeding Self-efficacy Scale (BSES) and its short form (BSES-SF) are illustrated. Next to its user-friendliness the BSES-SF is proved to be an excellent instrument to a) identify nursing women with a high risk for early ablactation, b) develop individual support programs and c) to evaluate counselling interventions and guidelines for nursing women.
The BSES-SF has already been translated into several languages and so guidelines for an evidence based translation into German and future prospects for the implementation of the BSES-SF in the Austrian context are given at the end of this thesis.