Bereits 1921 wurde Gambusia holbrooki zur Bekämpfung der Malaria in Europa ausgesetzt.
Die klimatischen Bedingungen seiner neuen Heimat sind sehr unterschiedlich: einerseits sub-mediterranes Klima mit Durchschnittstemperaturen von 25°C im Sommer und etwa 8°C im Winter. Frost ist selten, doch die Temperaturen können deutlich unter Null fallen. Andererseits der Thermalsee von Heviz, gespeist von einer Quelle mit konstanten 38,5°C. Mit sommerlichen Temperaturen von 33 bis 36°C, im Winter nicht weniger als 23 bis 25°C.
Es wurde untersucht, ob es bereits physiologische Anpassungen an die lokalen Temperaturen gibt und erste Schritte in Richtung einer allopatrischen Speziation gemacht wurden.
Neugeborene beider Populationen wurden bei konstanten 25°C aufgezogen. Einflüsse wie Beleuchtungsdauer, Futterqualität und –quantität waren ident. Das Wachstum wurde durch regelmäßige Kontrolle des Körpergewichtes dokumentiert. Auch der Beginn der sexuellen Entwicklung wurde notiert.
Das Durchschnittsgewicht der Heviz-Gambusen liegt bis zu 100% über dem der Fische aus Triest, was aus einem gesteigerten Wachstum in den ersten 11 Lebenswochen resultiert.
Die Heviz-Gambusen erreichten die sexuelle Reife durchschnittlich 30 Tage früher, das minimale Alter bis zum Einsetzen des Gonopodiumwachstum betrug 28 Tage, für die Triester-Gambusen 91. Die Weibchen aus Heviz wiesen wesentlich früher den Trächtigkeitsfleck auf.
Das Erreichen der sexuellen Reife ist zudem an ein bestimmtes Körpergewicht gekoppelt. Daher sind die deutlich schneller wachsenden Gambusen aus Heviz wesentlich früher geschlechtsreif.
Dieses beschleunigte Wachstum und der damit frühere Eintritt in die Geschlechtsreife ist als Anpassung an eine hohe Adultsterblichkeit, ausgelöst durch die hohen Temperaturen in Heviz, zu sehen, welche an die hier untersuchten Fische weitergegeben wurde.
Bereits 1921 wurde Gambusia holbrooki zur Bekämpfung der Malaria in Europa ausgesetzt.
Die klimatischen Bedingungen seiner neuen Heimat sind sehr unterschiedlich: einerseits sub-mediterranes Klima mit Durchschnittstemperaturen von 25°C im Sommer und etwa 8°C im Winter. Frost ist selten, doch die Temperaturen können deutlich unter Null fallen. Andererseits der Thermalsee von Heviz, gespeist von einer Quelle mit konstanten 38,5°C. Mit sommerlichen Temperaturen von 33 bis 36°C, im Winter nicht weniger als 23 bis 25°C.
Es wurde untersucht, ob es bereits physiologische Anpassungen an die lokalen Temperaturen gibt und erste Schritte in Richtung einer allopatrischen Speziation gemacht wurden.
Neugeborene beider Populationen wurden bei konstanten 25°C aufgezogen. Einflüsse wie Beleuchtungsdauer, Futterqualität und –quantität waren ident. Das Wachstum wurde durch regelmäßige Kontrolle des Körpergewichtes dokumentiert. Auch der Beginn der sexuellen Entwicklung wurde notiert.
Das Durchschnittsgewicht der Heviz-Gambusen liegt bis zu 100% über dem der Fische aus Triest, was aus einem gesteigerten Wachstum in den ersten 11 Lebenswochen resultiert.
Die Heviz-Gambusen erreichten die sexuelle Reife durchschnittlich 30 Tage früher, das minimale Alter bis zum Einsetzen des Gonopodiumwachstum betrug 28 Tage, für die Triester-Gambusen 91. Die Weibchen aus Heviz wiesen wesentlich früher den Trächtigkeitsfleck auf.
Das Erreichen der sexuellen Reife ist zudem an ein bestimmtes Körpergewicht gekoppelt. Daher sind die deutlich schneller wachsenden Gambusen aus Heviz wesentlich früher geschlechtsreif.
Dieses beschleunigte Wachstum und der damit frühere Eintritt in die Geschlechtsreife ist als Anpassung an eine hohe Adultsterblichkeit, ausgelöst durch die hohen Temperaturen in Heviz, zu sehen, welche an die hier untersuchten Fische weitergegeben wurde.