You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1279068
Title (deu)
Geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Gedächtnisleistungen im Rahmen EMS-ähnlicher Aufgaben unter Berücksichtigung von Stereotype Threat und Risikoverhalten
Author
Helene Lagger
Adviser
Ulrike Willinger
Assessor
Ulrike Willinger
Abstract (deu)
Fragestellung Ziel der vorliegenden empirischen Studie war es geschlechtsspezifische Unterschiede im Rahmen EMS-ähnlicher Aufgaben, welche im speziellen Gedächtnisleistungen betreffen, zu ermitteln. Zudem galt es herauszufinden ob und inwieweit soziale Einflussfaktoren Stereotype Threat und Risikoverhalten in Bezug auf Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Bearbeiten EMS-ähnlicher Aufgaben, beteiligt sind. Methode Die Stichprobe umfasste insgesamt 1093 SchülerInnen der 12. Schulstufe einer Allgemein Bildenden Höheren Schule in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Den männlichen und weiblichen VersuchsteilnehmerInnen, welche zum Zeitpunkt der Testung im Alter zwischen 16 und 21 Jahren alt waren, wurde vor der Bearbeitung der EMS-ähnlichen Aufgaben, ein Wissenstest vorgegeben, der in Anlehung an die Studie von Halpern und Tan (2001) in der vorliegenden Untersuchung zur Überprüfung der experimentellen Variationen der Stereotype Threat Bedingungen, eingesetzt wurde. Im Anschluss daran wurden von den SchülerInnen unter verschiedenen Stereotype Threat, als auch Risikoinstruktionsbedingungen EMS-ähnliche Aufgaben bearbeitet. Zudem wurden zusätzlich zu den unterschiedlichen Risikoinstruktionen Würfelspielaufgaben mittels Computer im Rahmen der Vorgabe des Game of Dice Task (Brand et al., 2005) zur Erfassung des Risikoverhaltens vorgegeben. Ergebnisse Die Ergebnisse für den EMS-ähnichen Untertest Fakten Lernen zeigen einen signifikanten Unterschied in Abhängigkeit vom Geschlecht, zugunsten der weiblichen TestteilnehmerInnen. Frauen weisen im Untertest Fakten Lernen bessere Leistungen auf als Männer. Im Gegensatz dazu konnten für den Untertest Figuren Lernen keine signifikanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen beobachtet werden. Für beide EMS-ähnlichen Untertests, welche Gedächtnisleistungen erfassen konnten in Abhängigkeit der verschiedenen Stereotype Threat Bedingungen und dem Geschlecht keine bzw. nur tendenziell signifikante Unterschiede ermittelt werden. Für den EMS-ähnlichen Untertest Figuren Lernen ergab sich eine signifikante Interaktion für das Geschlecht und der Risikoinstruktion. Des Weiteren konnte ermittelt werden, dass eine spezifische vorangegangene Vorbereitung mit dem EMS- Testmaterial keinen signifikanten Einfluss auf die Leistungen in den Untertests Fakten- und Figuren Lernen hatte. Die Ergebnisse des Game of Dice Task (GDT) zeigen signifikante Unterschiede im Risikoverhalten in Abhängigkeit der jeweiligen Risikoinstruktion.
Keywords (deu)
Bedrohung durch StereotypeGedächtnisRisikoverhaltenEMS
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1279068
rdau:P60550 (deu)
156 S. : graph. Darst.
Number of pages
156
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Gedächtnisleistungen im Rahmen EMS-ähnlicher Aufgaben unter Berücksichtigung von Stereotype Threat und Risikoverhalten
Author
Helene Lagger
Abstract (deu)
Fragestellung Ziel der vorliegenden empirischen Studie war es geschlechtsspezifische Unterschiede im Rahmen EMS-ähnlicher Aufgaben, welche im speziellen Gedächtnisleistungen betreffen, zu ermitteln. Zudem galt es herauszufinden ob und inwieweit soziale Einflussfaktoren Stereotype Threat und Risikoverhalten in Bezug auf Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Bearbeiten EMS-ähnlicher Aufgaben, beteiligt sind. Methode Die Stichprobe umfasste insgesamt 1093 SchülerInnen der 12. Schulstufe einer Allgemein Bildenden Höheren Schule in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Den männlichen und weiblichen VersuchsteilnehmerInnen, welche zum Zeitpunkt der Testung im Alter zwischen 16 und 21 Jahren alt waren, wurde vor der Bearbeitung der EMS-ähnlichen Aufgaben, ein Wissenstest vorgegeben, der in Anlehung an die Studie von Halpern und Tan (2001) in der vorliegenden Untersuchung zur Überprüfung der experimentellen Variationen der Stereotype Threat Bedingungen, eingesetzt wurde. Im Anschluss daran wurden von den SchülerInnen unter verschiedenen Stereotype Threat, als auch Risikoinstruktionsbedingungen EMS-ähnliche Aufgaben bearbeitet. Zudem wurden zusätzlich zu den unterschiedlichen Risikoinstruktionen Würfelspielaufgaben mittels Computer im Rahmen der Vorgabe des Game of Dice Task (Brand et al., 2005) zur Erfassung des Risikoverhaltens vorgegeben. Ergebnisse Die Ergebnisse für den EMS-ähnichen Untertest Fakten Lernen zeigen einen signifikanten Unterschied in Abhängigkeit vom Geschlecht, zugunsten der weiblichen TestteilnehmerInnen. Frauen weisen im Untertest Fakten Lernen bessere Leistungen auf als Männer. Im Gegensatz dazu konnten für den Untertest Figuren Lernen keine signifikanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen beobachtet werden. Für beide EMS-ähnlichen Untertests, welche Gedächtnisleistungen erfassen konnten in Abhängigkeit der verschiedenen Stereotype Threat Bedingungen und dem Geschlecht keine bzw. nur tendenziell signifikante Unterschiede ermittelt werden. Für den EMS-ähnlichen Untertest Figuren Lernen ergab sich eine signifikante Interaktion für das Geschlecht und der Risikoinstruktion. Des Weiteren konnte ermittelt werden, dass eine spezifische vorangegangene Vorbereitung mit dem EMS- Testmaterial keinen signifikanten Einfluss auf die Leistungen in den Untertests Fakten- und Figuren Lernen hatte. Die Ergebnisse des Game of Dice Task (GDT) zeigen signifikante Unterschiede im Risikoverhalten in Abhängigkeit der jeweiligen Risikoinstruktion.
Keywords (deu)
Bedrohung durch StereotypeGedächtnisRisikoverhaltenEMS
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1279069
Number of pages
156
Association (deu)