You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1279072
Title (deu)
Neuropsychologische Aspekte bei PatientInnen mit Morbus Parkinson
exekutive Funktionen und deren Zusammenhang mit affektiver und kognitiver Theory of Mind sowie mit dem Entscheidungsverhalten unter Risiko
Author
Michaela Panner
Adviser
Ulrike Willinger
Assessor
Ulrike Willinger
Abstract (deu)
ABSTRACT Theoretischer Hintergrund Morbus Parkinson ist eine progressive, neurogenerative Erkrankung (Vale, 2008). Neben den charakteristischen motorischen Symptomen, spielen auch kognitive/exekutive Beeinträchtigungen eine wichtige Rolle. Sie sind ausschlaggebend für das PatientInnen-Management und für die Lebensqualität der Betroffenen (Schwarz & Storch, 2007). Ziel der Untersuchung Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine Untersuchung von neuropsychologischen Aspekten der Parkinson-Krankheit. Im Speziellen werden Leistungen bezüglich exekutiver Funktionen im Zusammenhang der Erkrankung ermittelt und auf mögliche Assoziationen mit der affektiven und kognitiven Theory of Mind und dem Entscheidungsverhalten unter Risiko geprüft. Methode Insgesamt wurden 101 Personen mittels neuropsychologischer Tests und Fragebögen begutachtet. Davon waren 47 Personen Morbus Parkinson-PatientInnen und 54 Personen gehörten zur „gesunden“ Kontrollgruppe. Um ein besseres Verständnis über den Verlauf der Erkrankung und der damit einhergehenden kognitiven Beeinträchtigungen zu bekommen, wurden die PatientInnen in einem zweiten Durchgang entsprechend ihres Krankheitsstadiums in 2 Gruppen (frühes Stadium, fortgeschrittenes Stadium) geteilt und ebenfalls mit einer adäquaten Kontrollgruppe verglichen. Ergebnisse und Diskussion Parkinson-PatientInnen, vor allem in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung, schnitten im Vergleich zur Kontrollgruppe in den Aspekten semantisch-kategorielle Wortflüssigkeit, Regel-Erkennung und Regel-Einhaltung, sowie Planungsfähigkeit und Problemlösefähigkeit signifikant schlechter ab. Zudem wurden einige signifikante Assoziationen zwischen den Leistungen in exekutiven Funktionen und den Theory of Mind Kompetenzen als auch dem Entscheidungsverhalten unter Risiko ermittelt. Diese Ergebnisse stimmen großteils mit denen, der publizierten Fachliteratur überein und sollten zur Einleitung gezielten Interventionen für Morbus Parkinson-PatientInnen herangezogen werden.
Keywords (deu)
Morbus ParkinsonExekutive Funktionen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1279072
rdau:P60550 (deu)
199 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
199
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Neuropsychologische Aspekte bei PatientInnen mit Morbus Parkinson
exekutive Funktionen und deren Zusammenhang mit affektiver und kognitiver Theory of Mind sowie mit dem Entscheidungsverhalten unter Risiko
Author
Michaela Panner
Abstract (deu)
ABSTRACT Theoretischer Hintergrund Morbus Parkinson ist eine progressive, neurogenerative Erkrankung (Vale, 2008). Neben den charakteristischen motorischen Symptomen, spielen auch kognitive/exekutive Beeinträchtigungen eine wichtige Rolle. Sie sind ausschlaggebend für das PatientInnen-Management und für die Lebensqualität der Betroffenen (Schwarz & Storch, 2007). Ziel der Untersuchung Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine Untersuchung von neuropsychologischen Aspekten der Parkinson-Krankheit. Im Speziellen werden Leistungen bezüglich exekutiver Funktionen im Zusammenhang der Erkrankung ermittelt und auf mögliche Assoziationen mit der affektiven und kognitiven Theory of Mind und dem Entscheidungsverhalten unter Risiko geprüft. Methode Insgesamt wurden 101 Personen mittels neuropsychologischer Tests und Fragebögen begutachtet. Davon waren 47 Personen Morbus Parkinson-PatientInnen und 54 Personen gehörten zur „gesunden“ Kontrollgruppe. Um ein besseres Verständnis über den Verlauf der Erkrankung und der damit einhergehenden kognitiven Beeinträchtigungen zu bekommen, wurden die PatientInnen in einem zweiten Durchgang entsprechend ihres Krankheitsstadiums in 2 Gruppen (frühes Stadium, fortgeschrittenes Stadium) geteilt und ebenfalls mit einer adäquaten Kontrollgruppe verglichen. Ergebnisse und Diskussion Parkinson-PatientInnen, vor allem in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung, schnitten im Vergleich zur Kontrollgruppe in den Aspekten semantisch-kategorielle Wortflüssigkeit, Regel-Erkennung und Regel-Einhaltung, sowie Planungsfähigkeit und Problemlösefähigkeit signifikant schlechter ab. Zudem wurden einige signifikante Assoziationen zwischen den Leistungen in exekutiven Funktionen und den Theory of Mind Kompetenzen als auch dem Entscheidungsverhalten unter Risiko ermittelt. Diese Ergebnisse stimmen großteils mit denen, der publizierten Fachliteratur überein und sollten zur Einleitung gezielten Interventionen für Morbus Parkinson-PatientInnen herangezogen werden.
Keywords (deu)
Morbus ParkinsonExekutive Funktionen
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1279073
Number of pages
199
Association (deu)