Title (deu)
Politische Kommunikation im Wahlkampf
Internet, politische Partizipation und die(Re)Vitalisierung der Demokratie.
Parallel title (eng)
Political communication, new media and democratic participation
Author
Dominika Anna Wasilewski
Advisor
Hannes Wimmer
Assessor
Hannes Wimmer
Abstract (deu)
Die Demokratie befindet sich bereits seit einiger Zeit in einer ernstzunehmenden Krise. Die Wahlbeteiligung in demokratischen Staaten lässt viel zu Wünschen übrig. In den Jahren 1996-2004 lag die Wahlbeteiligung in den USA, die sich selbst als die Demokratie schlechthin sehen, bei etwas mehr als 50%. In Zeiten, in denen Wahlberechtigte lieber zu Hause bleiben anstatt zu den Urnen zu gehen, scheinen neue Formen der politischen Dialogkommunikation sehr sinnvoll, ja wünschenswert und notwendig zu sein. Das steigende Desinteresse an Politik und der deutliche Mangel an politischem Engagement nehmen stetig zu, gleichzeitig erheben die Gesellschaften ihre Stimme, äußern den berechtigten Wunsch nach mehr Teilhabe und Transparenz in der Politik. Es bedarf wohl keiner besonderen Erklärung, dass die Öffentlichkeit von ihren demokratischen Staatsbürgerrechten Gebrauch machen will; die Menschen verlangen nach Partizipation, nach Mitspracherecht, sie wollen an dem Prozess der Entscheidungsfindung aktiv teilnehmen. Die Politik wird nun aufgerufen, den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung gerecht zu werden. Dazu müssen in der politischen Kommunikation neue Wege beschritten werden, um Zielgruppen zu erreichen, die immer mehr isoliert werden und den Wahlen tendenziell fernbleiben. Es liegt auf der Hand, dass je weniger Menschen an den Urnen, desto schwieriger wird es, das demokratische System zu rechtfertigen. Die sog. neuen Medien, allen voran das Internet, sind gleichzeitig als großartige Ressource für die Politik und als potentielles Risiko zu sehen. Das Internet, im Gegensatz zu anderen klassischen Massenmedien, ermöglicht den kontinuierlichen, dauerhaften Dialog zwischen der Politik und den Bürgern sowie mehr Transparenz im öffentlichen Sektor. Als interaktives und responsives Medium eröffnet es neue Möglichkeiten für die Kommunikation im Allgemeinen, aber im Speziellen für die politische Kommunikation. Gleichzeitig stellt es einige Gefahren dar, die hier, trotz optimistischer Grundhaltung, auf keinen Fall heruntergespielt werden sollen. Es stellt sich nun die Frage, ob das sog. Web 2.0 zur Vitalisierung der Demokratie beitragen kann? Wird ein Mehr an Demokratie durch mehr politische Kommunikation im Web 2.0 gewährleistet? Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, diese Fragestellungen am Beispiel der US-amerikanischen Präsidentschaftskampagne Barack Obamas im Jahr 2008 zu untersuchen. Die Autorin geht davon aus, dass die Erkenntnisse dieser Arbeit auch für demokratische Systeme und heterogene Gesellschaften, die deren der USA ähneln, durchaus gültig sein können
Keywords (deu)
politische Kommunikationdemokratische PartizipationRevitalisierung der DemokratieNeue Medien und Politik
Type (deu)
Extent (deu)
127 S.
Number of pages
128
Members (1)
Title (deu)
Politische Kommunikation im Wahlkampf
Internet, politische Partizipation und die(Re)Vitalisierung der Demokratie.
Parallel title (eng)
Political communication, new media and democratic participation
Author
Dominika Anna Wasilewski
Abstract (deu)
Die Demokratie befindet sich bereits seit einiger Zeit in einer ernstzunehmenden Krise. Die Wahlbeteiligung in demokratischen Staaten lässt viel zu Wünschen übrig. In den Jahren 1996-2004 lag die Wahlbeteiligung in den USA, die sich selbst als die Demokratie schlechthin sehen, bei etwas mehr als 50%. In Zeiten, in denen Wahlberechtigte lieber zu Hause bleiben anstatt zu den Urnen zu gehen, scheinen neue Formen der politischen Dialogkommunikation sehr sinnvoll, ja wünschenswert und notwendig zu sein. Das steigende Desinteresse an Politik und der deutliche Mangel an politischem Engagement nehmen stetig zu, gleichzeitig erheben die Gesellschaften ihre Stimme, äußern den berechtigten Wunsch nach mehr Teilhabe und Transparenz in der Politik. Es bedarf wohl keiner besonderen Erklärung, dass die Öffentlichkeit von ihren demokratischen Staatsbürgerrechten Gebrauch machen will; die Menschen verlangen nach Partizipation, nach Mitspracherecht, sie wollen an dem Prozess der Entscheidungsfindung aktiv teilnehmen. Die Politik wird nun aufgerufen, den Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung gerecht zu werden. Dazu müssen in der politischen Kommunikation neue Wege beschritten werden, um Zielgruppen zu erreichen, die immer mehr isoliert werden und den Wahlen tendenziell fernbleiben. Es liegt auf der Hand, dass je weniger Menschen an den Urnen, desto schwieriger wird es, das demokratische System zu rechtfertigen. Die sog. neuen Medien, allen voran das Internet, sind gleichzeitig als großartige Ressource für die Politik und als potentielles Risiko zu sehen. Das Internet, im Gegensatz zu anderen klassischen Massenmedien, ermöglicht den kontinuierlichen, dauerhaften Dialog zwischen der Politik und den Bürgern sowie mehr Transparenz im öffentlichen Sektor. Als interaktives und responsives Medium eröffnet es neue Möglichkeiten für die Kommunikation im Allgemeinen, aber im Speziellen für die politische Kommunikation. Gleichzeitig stellt es einige Gefahren dar, die hier, trotz optimistischer Grundhaltung, auf keinen Fall heruntergespielt werden sollen. Es stellt sich nun die Frage, ob das sog. Web 2.0 zur Vitalisierung der Demokratie beitragen kann? Wird ein Mehr an Demokratie durch mehr politische Kommunikation im Web 2.0 gewährleistet? Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, diese Fragestellungen am Beispiel der US-amerikanischen Präsidentschaftskampagne Barack Obamas im Jahr 2008 zu untersuchen. Die Autorin geht davon aus, dass die Erkenntnisse dieser Arbeit auch für demokratische Systeme und heterogene Gesellschaften, die deren der USA ähneln, durchaus gültig sein können
Keywords (deu)
politische Kommunikationdemokratische PartizipationRevitalisierung der DemokratieNeue Medien und Politik
Type (deu)
Number of pages
128