Man hat errechnet, dass die Prävalenz für Diabetes bis 2030 weltweit auf 7,7% ansteigen und 439 Millionen Menschen betreffen wird. Im Jahre 2001 lag die Prävalenz für diese Erkrankung vergleichsweise weltweit bei 5,2%. Da es sich bei Diabetes um eine Stoffwechselerkrankung handelt und die betroffenen Personen oft erhöhtem oxidativen Stress ausgesetzt sind, werden Betroffene als Risikogruppe eingestuft.
Das Department für Ernährungswissenschaften der Universität Wien hat im Zuge der DIAPLANT-Studie eine prospektive, randomisierte Interventionsstudie durchgeführt. Insgesamt wurden 99 Probanden rekrutiert, die in vier verschiedene Gruppen (NIDDM, IDDM, Gesund und IFG) eingeteilt wurden. Die Auswertung der Ergebnisse dieser Diplomarbeit basieren jedoch nur auf einen Teilkollektiv von 72 Probanden. Während der acht-wöchigen Intervention wurden täglich 300 g Tiefkühlgemüse und 25ml Interventionsöl konsumiert. Vor und nach der Intervention wurden den Probanden jeweils Mundschleimhautzellen entnommen.
In der Literatur wird diskutiert, dass Typ II Diabetiker wahrscheinlich vermehrt chromosomale Schäden aufweisen und daher unter anderem einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt sein könnten. Ziel dieser Studie war deshalb zu ermitteln ob eine Ernährungsintervention einen positiven Einfluss auf MN, BE, PC, BNC, KL, KR und CC hat. Diese Parameter stellen Biomarker für chromosomale Schäden und Zelltod dar.
Aufgrund des derzeitigen Wissensstandes ist bekannt, dass verschiedene Mikronährstoffe sowie das Geschlecht Einfluss auf diese Biomarker haben. Dies wird teils durch unsere Ergebnisse bestätigt. Zu Beginn der Studie gab es geschlechtsspezifische Unterschiede bei den PC und BNC Häufigkeiten, wobei Frauen jeweils höhere Häufigkeiten aufwiesen. Des Weiteren hatten die Mikronährstoffe Folsäure und Vitamin B12 einen signifikanten Einfluss auf den Parameter BE. Je besser die Versorgung der beiden Mikronährstoffe war, desto seltener traten Chromosomenschäden auf.
Durch die Intervention konnten die Biomarker PC, BNC, BE, KL, KR und CC gesenkt werden. Wobei beim Biomarker BE sich folgendes Bild ergab: Bei Männern kam es zu einer signifikanten Senkung, wohingegen bei Frauen ein Anstieg zu verzeichnen war.
Bei der Informationsgruppe konnte nur bei der Gruppe NIDDM ein Unterschied bei der BE-Häufigkeit erzielt werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Ernährungsintervention auf Chromosomenschäden in Mundschleimhautzellen einen positiven oft, signifikanten Einfluss hatte.
Man hat errechnet, dass die Prävalenz für Diabetes bis 2030 weltweit auf 7,7% ansteigen und 439 Millionen Menschen betreffen wird. Im Jahre 2001 lag die Prävalenz für diese Erkrankung vergleichsweise weltweit bei 5,2%. Da es sich bei Diabetes um eine Stoffwechselerkrankung handelt und die betroffenen Personen oft erhöhtem oxidativen Stress ausgesetzt sind, werden Betroffene als Risikogruppe eingestuft.
Das Department für Ernährungswissenschaften der Universität Wien hat im Zuge der DIAPLANT-Studie eine prospektive, randomisierte Interventionsstudie durchgeführt. Insgesamt wurden 99 Probanden rekrutiert, die in vier verschiedene Gruppen (NIDDM, IDDM, Gesund und IFG) eingeteilt wurden. Die Auswertung der Ergebnisse dieser Diplomarbeit basieren jedoch nur auf einen Teilkollektiv von 72 Probanden. Während der acht-wöchigen Intervention wurden täglich 300 g Tiefkühlgemüse und 25ml Interventionsöl konsumiert. Vor und nach der Intervention wurden den Probanden jeweils Mundschleimhautzellen entnommen.
In der Literatur wird diskutiert, dass Typ II Diabetiker wahrscheinlich vermehrt chromosomale Schäden aufweisen und daher unter anderem einem erhöhten Krebsrisiko ausgesetzt sein könnten. Ziel dieser Studie war deshalb zu ermitteln ob eine Ernährungsintervention einen positiven Einfluss auf MN, BE, PC, BNC, KL, KR und CC hat. Diese Parameter stellen Biomarker für chromosomale Schäden und Zelltod dar.
Aufgrund des derzeitigen Wissensstandes ist bekannt, dass verschiedene Mikronährstoffe sowie das Geschlecht Einfluss auf diese Biomarker haben. Dies wird teils durch unsere Ergebnisse bestätigt. Zu Beginn der Studie gab es geschlechtsspezifische Unterschiede bei den PC und BNC Häufigkeiten, wobei Frauen jeweils höhere Häufigkeiten aufwiesen. Des Weiteren hatten die Mikronährstoffe Folsäure und Vitamin B12 einen signifikanten Einfluss auf den Parameter BE. Je besser die Versorgung der beiden Mikronährstoffe war, desto seltener traten Chromosomenschäden auf.
Durch die Intervention konnten die Biomarker PC, BNC, BE, KL, KR und CC gesenkt werden. Wobei beim Biomarker BE sich folgendes Bild ergab: Bei Männern kam es zu einer signifikanten Senkung, wohingegen bei Frauen ein Anstieg zu verzeichnen war.
Bei der Informationsgruppe konnte nur bei der Gruppe NIDDM ein Unterschied bei der BE-Häufigkeit erzielt werden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Ernährungsintervention auf Chromosomenschäden in Mundschleimhautzellen einen positiven oft, signifikanten Einfluss hatte.