You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1280724
Title (deu)
Fettlösliche Vitamine in der Schwangerschaft
Vergleich von gebürtigen Österreicherinnen und Migrantinnen
Author
Diana Tamara Loibl
Adviser
Petra Rust
Assessor
Petra Rust
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wurde der Status an fettlöslichen Vitaminen von in Wien lebenden schwangeren Migrantinnen und schwangeren gebürtigen Österreicherinnen ermittelt. Die Stichprobe umfasste 113 Schwangere im Alter zwischen 19 und 40 Jahren, die sich zum Zeitpunkt der Blutabnahme mindestens in der 28. Schwangerschaftswoche befanden. Außerdem mussten die Schwangeren stoffwechselgesund sein. Zur gesamt Erfassung der Ernährungssituation wurde mittels Fragebogen das Ernährungsverhalten sowie das Ernährungswissen erfragt. Ein FFQ und 24h Recall ermöglichten die Abschätzung der Energie- und Nährstoffaufnahme. Der Status an den Vitaminen A, E, K und Carotinoide war nach den laborchemischen Untersuchungen im Mittel als gut einzustufen (Retinol: 0,43±0,30 µmol/l, α-Tocopherol: 40,68±10,10 µmol/l, γ-Tocopherol: 2,41±1,07 µmol/l, δ-Tocopherol: 0,14±0,06 µmol/l, Vitamin K: 0,35±0,20 ng/ml, β-Carotin: 0,43±0,30 µmol/l, α-Carotin: 0,11±0,09 µmol/l, Crypthoxanthin: 0,69±0,46 µmol/l, Lutein: 0,60±0,25 µmol/l, Zeaxanthin: 0,23±0,10 µmol/l). Die Statuswerte an Lycopin waren niedriger, verglichen mit Literaturwerten (0,14±0,09 µmol/l). Ein wenig zufriedenstellender Versorgungszustand zeigte sich bei Vitamin D (18,95±11,33 ng/ml). Auch die Zufuhr an Vitamin D zeigte Defizite. Die Plasmawerte von Migrantinnen (12,92±10,09 ng/ml) lagen deutlich unter dem wünschenswerten Minimum von 20 ng/ml [MATA-GRANADOS et al., 2008]. Ansonsten hatten Migrantinnen niedrigere Statuswerte als Österreicherinnen, lagen aber dennoch innerhalb der Referenzwerte und die Unterschiede waren, außer bei α- und β-Carotin (p<0.01), nicht signifikant. Ein steigender Bildungsgrad wirkte sich bei allen Schwangeren positiv auf die Aufnahme und die Plasmakonzentration an fettlöslichen Vitaminen aus. Positiv war auch, wenn die Schwangeren über den Bedarf an Nährstoffen informiert waren. Eine Auswahl an nährstoffreichen Lebensmitteln hatte im Mittel höhere Plasmakonzentrationen an allen fettlöslichen Vitaminen zu Folge, signifikant bei β-Carotin (p<0,001), α-Carotin und Lutein (p<0,05).
Keywords (deu)
Schwangerschaftfettlösliche Vitamine ADEKCarotinoideMigrantinnen
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1280724
rdau:P60550 (deu)
IX, 82 S. : graf. Darst.
Number of pages
97
Members (1)
Title (deu)
Fettlösliche Vitamine in der Schwangerschaft
Vergleich von gebürtigen Österreicherinnen und Migrantinnen
Author
Diana Tamara Loibl
Abstract (deu)
In der vorliegenden Arbeit wurde der Status an fettlöslichen Vitaminen von in Wien lebenden schwangeren Migrantinnen und schwangeren gebürtigen Österreicherinnen ermittelt. Die Stichprobe umfasste 113 Schwangere im Alter zwischen 19 und 40 Jahren, die sich zum Zeitpunkt der Blutabnahme mindestens in der 28. Schwangerschaftswoche befanden. Außerdem mussten die Schwangeren stoffwechselgesund sein. Zur gesamt Erfassung der Ernährungssituation wurde mittels Fragebogen das Ernährungsverhalten sowie das Ernährungswissen erfragt. Ein FFQ und 24h Recall ermöglichten die Abschätzung der Energie- und Nährstoffaufnahme. Der Status an den Vitaminen A, E, K und Carotinoide war nach den laborchemischen Untersuchungen im Mittel als gut einzustufen (Retinol: 0,43±0,30 µmol/l, α-Tocopherol: 40,68±10,10 µmol/l, γ-Tocopherol: 2,41±1,07 µmol/l, δ-Tocopherol: 0,14±0,06 µmol/l, Vitamin K: 0,35±0,20 ng/ml, β-Carotin: 0,43±0,30 µmol/l, α-Carotin: 0,11±0,09 µmol/l, Crypthoxanthin: 0,69±0,46 µmol/l, Lutein: 0,60±0,25 µmol/l, Zeaxanthin: 0,23±0,10 µmol/l). Die Statuswerte an Lycopin waren niedriger, verglichen mit Literaturwerten (0,14±0,09 µmol/l). Ein wenig zufriedenstellender Versorgungszustand zeigte sich bei Vitamin D (18,95±11,33 ng/ml). Auch die Zufuhr an Vitamin D zeigte Defizite. Die Plasmawerte von Migrantinnen (12,92±10,09 ng/ml) lagen deutlich unter dem wünschenswerten Minimum von 20 ng/ml [MATA-GRANADOS et al., 2008]. Ansonsten hatten Migrantinnen niedrigere Statuswerte als Österreicherinnen, lagen aber dennoch innerhalb der Referenzwerte und die Unterschiede waren, außer bei α- und β-Carotin (p<0.01), nicht signifikant. Ein steigender Bildungsgrad wirkte sich bei allen Schwangeren positiv auf die Aufnahme und die Plasmakonzentration an fettlöslichen Vitaminen aus. Positiv war auch, wenn die Schwangeren über den Bedarf an Nährstoffen informiert waren. Eine Auswahl an nährstoffreichen Lebensmitteln hatte im Mittel höhere Plasmakonzentrationen an allen fettlöslichen Vitaminen zu Folge, signifikant bei β-Carotin (p<0,001), α-Carotin und Lutein (p<0,05).
Keywords (deu)
Schwangerschaftfettlösliche Vitamine ADEKCarotinoideMigrantinnen
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1280725
Number of pages
97