Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen von alternativer Leistungsbeurteilung – im Besonderen der Methode Feedback – auf die intrinsische Motivation von SchülerInnen. Des Weiteren interessiert mich auch die Meinung der SchülerInnen zur Methode Feedback und wie es ihnen in der Auseinandersetzung damit ergeht.
Zu Beginn wird die Forschungsfrage konkretisiert und es folgt ein ausführlicher theoretischer Teil um eine solide Verständnisbasis zu gewährleisten. Themen wie Motivation (extrinsisch und intrinsisch), Auswirkungen von verbalen Rückmeldungen, klassische Leistungsbeurteilung (sowie die Schwierigkeiten dieser), Feedback und alternative Leistungsbeurteilung werden erläutert und Begriffe definiert.
Der empirische Teil beschäftigt sich mit der Untersuchung der Forschungsfrage und startet mit einer Unterscheidung von qualitativer und quantitativer Sozialforschung. Das Material der durchgeführten Interviews mit SchülerInnen zwischen 12 und 13 Jahren wird anhand der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring und der Interviewauswertung nach Lamnek bearbeitet und analysiert. Anschließend werden in den nun definierten Kategorien Typen gebildet, um das Material anschaulicher präsentieren zu können.
Den Abschluss der Arbeit bildet die Diskussion, in der die Forschungsfrage und die empirischen Ergebnisse zusammengefasst und in Bezug zueinander gestellt werden. Es kann festgehalten werden, dass sich der Großteil der SchülerInnen durch Feedback motiviert fühlt. Sie sehen ihre Fehler und die Verbesserungsmöglichkeiten und nehmen das Feedback als Lob und Ansporn an. Sie versuchen, auch in negativen Rückmeldungen Positives zu finden ihre Leistungen kontinuierlich zu verbessern. Feedback macht die Note klarer als eine reine Notengabe und lässt die eigene Entwicklung besser nachvollziehen. In der Auseinandersetzung mit Feedback sind sich die SchülerInnen einig und freuen sich über positive Rückmeldungen.