You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1282012
Title (deu)
Poetologische Topographie bei Ingeborg Bachmann
Author
Marlene Bauer
Advisor
Robert Pichl
Assessor
Robert Pichl
Abstract (deu)
In den einzelnen Werken Ingeborg Bachmanns (1926-1973) stößt man immer wieder auf Topographien, die auf unterschiedliche Weise offensichtlich, entstellt oder als Randnotiz im Textgeflecht eingeschrieben sind. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem speziellen Verfahren der topographischen Schreibweise und rückt dabei die literarische Verarbeitung realer Topographien ins Zentrum der Untersuchung. Bachmann erschafft eine Möglichkeit, gegenwärtige Zeit mit vergangener Geschichte zu verbinden und in ihren literarischen „Zauberatlas“ zu überführen. Außerdem gelingt es ihr, durch das Aufgreifen von Städtebildern und Landschaften das individuelle mit dem kollektiven Gedächtnis zu verknüpfen. Der Hauptteil dieser Arbeit stellt eine exemplarische Textanalyse dar, welche sich mit Topographien einzelner Orte auseinandersetzt. Um das poetische Verfahren aufzeigen zu können, wurde dabei auf fünf Prosatexte sowie einen lyrischen Text zurückgegriffen: Die beiden Essays Was ich in Rom sah und hörte und Ein Ort für Zufälle, die Erzählungen Das dreißigste Jahr und Drei Wege zum See, den Roman Malina, sowie das Gedicht Böhmen liegt am Meer. Die Werke wurden auf die Aspekte Gedächtnisorte und der Gegenüberstellung von kollektiver mit individueller Geschichte, Heimatlosigkeit und Fremde, Richtungsutopie und Bachmanns Forderung des Weiterdenkens analysiert, wobei mit Hilfe der Sekundärliteratur die vielfältigen Interpretationsweisen aufgezeigt wurden.
Abstract (eng)
The literary works of Ingeborg Bachmann (1926–1973) often contain topographies, these could either be obvious, hidden or marginal imbedded in the texts. This diploma thesis deals with the method of the topographischen Schreibweise and especially the literary converting of real tophographies. Bachmann connects the present with history and imbeds it into her literary “Zauberatlas”. By using these pictures of cities and landscape she connects the individual with the collective memory. The main part of this paper is a text analysis dealing with the topographies of individual places. To show the poetical method five prose texts and one lyrical text were used: the two essays Was ich in Rom sah und hörte and Ein Ort für Zufälle, and the narrative texts Das dreißigste Jahr and Drei Wege zum See, the novel Malina and the poem Böhmen liegt am Meer. The literary works were analysed concerning the aspect Gedächtnisorte and the comparison of individual and collective memory, homelessness and outland, Richtungsutopie and Bachman’s asking of further thinking. To show the manifold possibilities of different ways of interpretation secondary literature approaches were used.
Keywords (deu)
BachmannTopographiePoetikGedächtnisortUtopieHeimatFremde
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1282012
rdau:P60550 (deu)
133 S.
Number of pages
139
Members (1)
Title (deu)
Poetologische Topographie bei Ingeborg Bachmann
Author
Marlene Bauer
Abstract (deu)
In den einzelnen Werken Ingeborg Bachmanns (1926-1973) stößt man immer wieder auf Topographien, die auf unterschiedliche Weise offensichtlich, entstellt oder als Randnotiz im Textgeflecht eingeschrieben sind. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem speziellen Verfahren der topographischen Schreibweise und rückt dabei die literarische Verarbeitung realer Topographien ins Zentrum der Untersuchung. Bachmann erschafft eine Möglichkeit, gegenwärtige Zeit mit vergangener Geschichte zu verbinden und in ihren literarischen „Zauberatlas“ zu überführen. Außerdem gelingt es ihr, durch das Aufgreifen von Städtebildern und Landschaften das individuelle mit dem kollektiven Gedächtnis zu verknüpfen. Der Hauptteil dieser Arbeit stellt eine exemplarische Textanalyse dar, welche sich mit Topographien einzelner Orte auseinandersetzt. Um das poetische Verfahren aufzeigen zu können, wurde dabei auf fünf Prosatexte sowie einen lyrischen Text zurückgegriffen: Die beiden Essays Was ich in Rom sah und hörte und Ein Ort für Zufälle, die Erzählungen Das dreißigste Jahr und Drei Wege zum See, den Roman Malina, sowie das Gedicht Böhmen liegt am Meer. Die Werke wurden auf die Aspekte Gedächtnisorte und der Gegenüberstellung von kollektiver mit individueller Geschichte, Heimatlosigkeit und Fremde, Richtungsutopie und Bachmanns Forderung des Weiterdenkens analysiert, wobei mit Hilfe der Sekundärliteratur die vielfältigen Interpretationsweisen aufgezeigt wurden.
Abstract (eng)
The literary works of Ingeborg Bachmann (1926–1973) often contain topographies, these could either be obvious, hidden or marginal imbedded in the texts. This diploma thesis deals with the method of the topographischen Schreibweise and especially the literary converting of real tophographies. Bachmann connects the present with history and imbeds it into her literary “Zauberatlas”. By using these pictures of cities and landscape she connects the individual with the collective memory. The main part of this paper is a text analysis dealing with the topographies of individual places. To show the poetical method five prose texts and one lyrical text were used: the two essays Was ich in Rom sah und hörte and Ein Ort für Zufälle, and the narrative texts Das dreißigste Jahr and Drei Wege zum See, the novel Malina and the poem Böhmen liegt am Meer. The literary works were analysed concerning the aspect Gedächtnisorte and the comparison of individual and collective memory, homelessness and outland, Richtungsutopie and Bachman’s asking of further thinking. To show the manifold possibilities of different ways of interpretation secondary literature approaches were used.
Keywords (deu)
BachmannTopographiePoetikGedächtnisortUtopieHeimatFremde
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1282013
Number of pages
139