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Title (deu)
Die Funktion in der zeitgenössischen Museumsarchitektur
ein Beitrag zur Diskussion über die Bauaufgabe Museum
Author
Silke Doppler
Advisor
Werner Kitlitschka
Assessor
Werner Kitlitschka
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer fachübergreifenden Diskussion zum Thema der Funktion in der zeitgenössischen Museumsarchitektur. Ausgehend von den Museumsaufgaben gemäß dem International Council of Museums wird die Museumsarchitektur in einen ganzheitlichen Kontext eingebettet, der von seinen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zum Museum als Unternehmen führt. Nach einer kurzen Unterscheidung der Begrifflichkeiten, soll in einem geschichtlichen Abriss die Entwicklung der Museumsarchitektur aufgezeigt werden. Besonders hervorgehoben werden hierbei Bauten, die sich zum ersten Mal als eigenständige Gebäude für Kunst hervortaten und deren Weg zu dieser Emanzipation als eigener Bautypus. Weiters wird in einem weiteren Kapitel die Funktion in Verbindung mit der Museumsarchitektur aus architektonischer Sicht dargestellt. Einerseits wird hierbei das Museum als Tempel und Kathedrale zur Sprache kommen, andererseits die heute weit verbreitete Orientierung an einem Massenpublikum diskutiert, dem sich die Bauten oftmals unterzuordnen hat. Ob und wie viel ‚Neutralität’ ein Museumsgebäude braucht ist oft Teil vielschichtiger Auseinandersetzungen. Standpunkte der Künstler sollen dem in weiterer Folge gegenüber gestellt werden und ihre Konzepte den grundlegenden Konflikt zwischen einer dienenden und einer emanzipierten Architektur dargestellt werden. Die ständige Auseinandersetzung des Museumsäußeren mit seinen Inhalten leitet dabei zu einem postmodernen Paragone über. Die Aus- und Einwirkungen eines Museums auf sein architektonisches und städtisches Umfeld werden in einem weiteren Kapitel thematisiert. Hier wird versucht eine Brücke von europäischen Beispielen wie Frankfurt oder dem spanischen Bilbao zu einer weltweiten Entwicklung zu schlagen. Den Abschluss ist dem modernen Bild des Museums von heute gewidmet, indem die Museumsarchitektur aus einer wirtschaftlichen Perspektive betrachtet wird. Museumsarchitektur als corporate identity ist ein wichtiges Einsatzgebiet und wird anhand der Vitra GmbH und der Guggenheim Foundation veranschaulicht.
Keywords (deu)
MuseumMuseumsbauSchinkelWhite CubeMuseumsarchitektur
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1282259
rdau:P60550 (deu)
111 S. : Ill.
Number of pages
111
Members (1)
Title (deu)
Die Funktion in der zeitgenössischen Museumsarchitektur
ein Beitrag zur Diskussion über die Bauaufgabe Museum
Author
Silke Doppler
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer fachübergreifenden Diskussion zum Thema der Funktion in der zeitgenössischen Museumsarchitektur. Ausgehend von den Museumsaufgaben gemäß dem International Council of Museums wird die Museumsarchitektur in einen ganzheitlichen Kontext eingebettet, der von seinen Anfängen im 19. Jahrhundert bis zum Museum als Unternehmen führt. Nach einer kurzen Unterscheidung der Begrifflichkeiten, soll in einem geschichtlichen Abriss die Entwicklung der Museumsarchitektur aufgezeigt werden. Besonders hervorgehoben werden hierbei Bauten, die sich zum ersten Mal als eigenständige Gebäude für Kunst hervortaten und deren Weg zu dieser Emanzipation als eigener Bautypus. Weiters wird in einem weiteren Kapitel die Funktion in Verbindung mit der Museumsarchitektur aus architektonischer Sicht dargestellt. Einerseits wird hierbei das Museum als Tempel und Kathedrale zur Sprache kommen, andererseits die heute weit verbreitete Orientierung an einem Massenpublikum diskutiert, dem sich die Bauten oftmals unterzuordnen hat. Ob und wie viel ‚Neutralität’ ein Museumsgebäude braucht ist oft Teil vielschichtiger Auseinandersetzungen. Standpunkte der Künstler sollen dem in weiterer Folge gegenüber gestellt werden und ihre Konzepte den grundlegenden Konflikt zwischen einer dienenden und einer emanzipierten Architektur dargestellt werden. Die ständige Auseinandersetzung des Museumsäußeren mit seinen Inhalten leitet dabei zu einem postmodernen Paragone über. Die Aus- und Einwirkungen eines Museums auf sein architektonisches und städtisches Umfeld werden in einem weiteren Kapitel thematisiert. Hier wird versucht eine Brücke von europäischen Beispielen wie Frankfurt oder dem spanischen Bilbao zu einer weltweiten Entwicklung zu schlagen. Den Abschluss ist dem modernen Bild des Museums von heute gewidmet, indem die Museumsarchitektur aus einer wirtschaftlichen Perspektive betrachtet wird. Museumsarchitektur als corporate identity ist ein wichtiges Einsatzgebiet und wird anhand der Vitra GmbH und der Guggenheim Foundation veranschaulicht.
Keywords (deu)
MuseumMuseumsbauSchinkelWhite CubeMuseumsarchitektur
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1282260
Number of pages
111