You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1282269
Title (deu)
Medienmarken im Internet
Identifizierung und Beschreibung von Einflussfaktoren am Beispiel österreichischer Tageszeitungen
Parallel title (eng)
Newspaper brandso
Author
Alexander Weber
Adviser
Hannes Haas
Assessor
Hannes Haas
Abstract (deu)
Seit mehr als einem Jahrzehnt sind Medienunternehmen, allen voran die Tageszeitungen, schon im Internet vertreten. Angeboten werden vor allem „harte“ Nachrichten, die schnell aktualisiert werden. Die Leserzahlen und die Nutzungszeit steigen stetig, nur der ökonomische Erfolg lässt vielerorts noch auf sich warten. Autoren wie McDowell bemängeln, dass in der Diskussion um die Zukunft des Journalismus nie aus Sicht einzelner Medien geführt wird, sondern nur aus Sicht der gesamten Profession. Dabei verpassen einzelne Unternehmen oft die Chance, sich von ihren Mitbewerbern zu differenzieren. Eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz im Internet abzuheben, kann die Forcierung einer konsequenten Markenpolitik sein. Für das Internet gilt diese Aussage noch mehr als für die traditionellen Medien, wie der Theorieteil dieser Arbeit darlegt. Der Grund dafür sind die ökonomischen Eigenschaften von Mediengütern und von digitalen Gütern. Der Erfolg eines Mediums im Internet hängt maßgeblich davon ab, wie viele Nutzer es anziehen kann. Gleichzeitig drängen mehr Angebote als jemals zuvor auf einen Markt, auf dem es trotz allen Wachstumsraten bei der Nutzung nur ein knappes Angebot an Aufmerksamkeit gibt. Wegen der Abhängigkeit von Nachrichtenagenturen und anderen Faktoren sind die Angebote jedoch in einem gewissen Ausmaß austauschbar. Eine Befragung von Experten, die bei österreichischen Tageszeitungen Hauptverantwortlich für die Markenpolitik der Unternehmen sind, zeigte, dass die Marken der Tageszeitungen zwar als wichtig erachtet werden. Jedoch hat die Beschäftigung mit Markenführung bei Onlinemedien keine lange Geschichte. In keinem der untersuchten Fälle wurde den Mitarbeitern ein Markenbild kommuniziert. Die Experten räumten auch ein, dass die Entwicklung ihrer Markenstrategien noch am Anfang steht. Auch der Einfluss der werbetreibenden Wirtschaft wurde beleuchtet. Die Experten befanden, dass der Wettbewerb zwischen den Online-Tageszeitungen auch wegen der Konzentration auf „nackte Zahlen“ als sehr intensiv empfunden wird.
Abstract (eng)
For more than a decade, media companies and especially newspapers have been extending their activities to the internet. Above all, they offer „hard news“ which they update quickly. The number of users and the time of use on the internet is rising constantly, but the economic success has yet to happen for a lot of media companies. At the same time, authors like McDowell are criticizing, that the future of journalism is never discussed from the viewpoint of single media outlets, but from the viewpoint of the whole profession. This is why many companies are missing the opportunity to differentiate themselves from their competitors. One way to set oneself apart from one‘s competitors can be to drive a forceful brand policy. This is even more true in the case of the internet, as is shown by the theoretical part of this study. The reasons for this are the economic characteristics of media goods and digital goods. The success of a media outlet on the internet greatly depends on its ability to attract users. At the same time, more offerings than ever are entering the market, on which there is, despite all increases in users and time of use, only a limited supply of attention. Because of the dependence on news agencies and other factors, the offerings of the media companies seem, to some degree, interchangeable. An interrogation of experts, who are responsible for the marketing policy at Austrian online-newspapers, showed, that the brands of the newspapers are highly valued. But the development of online media brands doesn‘t seem to have a long history. In none of the cases analyzed, a clear brand identity was being communicated to the staff. The experts also admitted, that the development of their brand strategies is still in an early stage. Also, the influence of the advertising businesson the brand policy of media firms was examined. The experts found that the competition between online-newspapers is intense because of the concentration of on bare numbers.
Keywords (eng)
BrandsMedia BrandsMedia ManagementMedia MarketingNewspaper BrandsInternet
Keywords (deu)
MarkenMedienmarkenTageszeitungenMedienmarketingMedienmanagementInternetOnlinemarkenZeitungsmarken
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1282269
rdau:P60550 (deu)
178 S. : graf. Darst.
Number of pages
178
Members (1)
Title (deu)
Medienmarken im Internet
Identifizierung und Beschreibung von Einflussfaktoren am Beispiel österreichischer Tageszeitungen
Parallel title (eng)
Newspaper brandso
Author
Alexander Weber
Abstract (deu)
Seit mehr als einem Jahrzehnt sind Medienunternehmen, allen voran die Tageszeitungen, schon im Internet vertreten. Angeboten werden vor allem „harte“ Nachrichten, die schnell aktualisiert werden. Die Leserzahlen und die Nutzungszeit steigen stetig, nur der ökonomische Erfolg lässt vielerorts noch auf sich warten. Autoren wie McDowell bemängeln, dass in der Diskussion um die Zukunft des Journalismus nie aus Sicht einzelner Medien geführt wird, sondern nur aus Sicht der gesamten Profession. Dabei verpassen einzelne Unternehmen oft die Chance, sich von ihren Mitbewerbern zu differenzieren. Eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz im Internet abzuheben, kann die Forcierung einer konsequenten Markenpolitik sein. Für das Internet gilt diese Aussage noch mehr als für die traditionellen Medien, wie der Theorieteil dieser Arbeit darlegt. Der Grund dafür sind die ökonomischen Eigenschaften von Mediengütern und von digitalen Gütern. Der Erfolg eines Mediums im Internet hängt maßgeblich davon ab, wie viele Nutzer es anziehen kann. Gleichzeitig drängen mehr Angebote als jemals zuvor auf einen Markt, auf dem es trotz allen Wachstumsraten bei der Nutzung nur ein knappes Angebot an Aufmerksamkeit gibt. Wegen der Abhängigkeit von Nachrichtenagenturen und anderen Faktoren sind die Angebote jedoch in einem gewissen Ausmaß austauschbar. Eine Befragung von Experten, die bei österreichischen Tageszeitungen Hauptverantwortlich für die Markenpolitik der Unternehmen sind, zeigte, dass die Marken der Tageszeitungen zwar als wichtig erachtet werden. Jedoch hat die Beschäftigung mit Markenführung bei Onlinemedien keine lange Geschichte. In keinem der untersuchten Fälle wurde den Mitarbeitern ein Markenbild kommuniziert. Die Experten räumten auch ein, dass die Entwicklung ihrer Markenstrategien noch am Anfang steht. Auch der Einfluss der werbetreibenden Wirtschaft wurde beleuchtet. Die Experten befanden, dass der Wettbewerb zwischen den Online-Tageszeitungen auch wegen der Konzentration auf „nackte Zahlen“ als sehr intensiv empfunden wird.
Abstract (eng)
For more than a decade, media companies and especially newspapers have been extending their activities to the internet. Above all, they offer „hard news“ which they update quickly. The number of users and the time of use on the internet is rising constantly, but the economic success has yet to happen for a lot of media companies. At the same time, authors like McDowell are criticizing, that the future of journalism is never discussed from the viewpoint of single media outlets, but from the viewpoint of the whole profession. This is why many companies are missing the opportunity to differentiate themselves from their competitors. One way to set oneself apart from one‘s competitors can be to drive a forceful brand policy. This is even more true in the case of the internet, as is shown by the theoretical part of this study. The reasons for this are the economic characteristics of media goods and digital goods. The success of a media outlet on the internet greatly depends on its ability to attract users. At the same time, more offerings than ever are entering the market, on which there is, despite all increases in users and time of use, only a limited supply of attention. Because of the dependence on news agencies and other factors, the offerings of the media companies seem, to some degree, interchangeable. An interrogation of experts, who are responsible for the marketing policy at Austrian online-newspapers, showed, that the brands of the newspapers are highly valued. But the development of online media brands doesn‘t seem to have a long history. In none of the cases analyzed, a clear brand identity was being communicated to the staff. The experts also admitted, that the development of their brand strategies is still in an early stage. Also, the influence of the advertising businesson the brand policy of media firms was examined. The experts found that the competition between online-newspapers is intense because of the concentration of on bare numbers.
Keywords (eng)
BrandsMedia BrandsMedia ManagementMedia MarketingNewspaper BrandsInternet
Keywords (deu)
MarkenMedienmarkenTageszeitungenMedienmarketingMedienmanagementInternetOnlinemarkenZeitungsmarken
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1282270
Number of pages
178