Die Theory of Mind (ToM) beschreibt die Fähigkeit, die mentalen Zustände wie Überzeugungen, Wünsche und Absichten von anderen zu verstehen (Siegal & Varley, 2002).
Bisherige Untersuchungen haben ergeben, dass die ToM bei Patienten mit Morbus Parkinson (MP) beeinträchtigt sein kann (Saltzman et al., 2000; Mengelberg & Siegert, 2003; Péron et al, 2009; Bodden et al., 2010a). Außerdem konnten signifikante Unterschiede zwischen gesunden Teilnehmern und Patienten mit MP in den Exekutivfunktionen (Euteneuer et al., 2009; Bodden et al., 2010a) sowie dem Entscheidungsverhalten unter Risiko (Brand et al., 2004; Euteneuer et al, 2009) beobachtet werden. Jedoch lassen die bisher gefundenen Ergebnisse auf Grund der unterschiedlichen Stichproben sowie der nicht einheitlichen Untersuchung der ToM keine Verallgemeinerung zu.
Ziel dieser Studie war es, die affektive und kognitive ToM bei Patienten mit MP in unterschiedlichen Krankheitsstadien zu untersuchen, wobei auch die exekutiven Funktionen sowie das Entscheidungsverhalten unter Risiko berücksichtigt wurden, um zu überprüfen, in wie weit diese mit der ToM zusammenhängen.
Insgesamt wurden dafür 47 Patienten mit MP und 54 gesunde Personen untersucht. Die Ergebnisse zeigten dabei keine signifikanten Unterschiede in der kognitiven ToM. Jedoch schnitten die gesunden Teilnehmer im Vergleich zu den Patienten mit MP in der affektiven ToM bedeutend besser ab, wobei keine Unterschiede zwischen den Patienten mit MP im frühen und jenen im fortgeschrittenen Stadium beobachtet werden konnten. Außerdem wurden keine signifikanten Zusammenhänge der ToM mit den Exekutivfunktionen, außer der Regelerkennung, sowie dem Entscheidungsverhalten unter Risiko gefunden.
Die Theory of Mind (ToM) beschreibt die Fähigkeit, die mentalen Zustände wie Überzeugungen, Wünsche und Absichten von anderen zu verstehen (Siegal & Varley, 2002).
Bisherige Untersuchungen haben ergeben, dass die ToM bei Patienten mit Morbus Parkinson (MP) beeinträchtigt sein kann (Saltzman et al., 2000; Mengelberg & Siegert, 2003; Péron et al, 2009; Bodden et al., 2010a). Außerdem konnten signifikante Unterschiede zwischen gesunden Teilnehmern und Patienten mit MP in den Exekutivfunktionen (Euteneuer et al., 2009; Bodden et al., 2010a) sowie dem Entscheidungsverhalten unter Risiko (Brand et al., 2004; Euteneuer et al, 2009) beobachtet werden. Jedoch lassen die bisher gefundenen Ergebnisse auf Grund der unterschiedlichen Stichproben sowie der nicht einheitlichen Untersuchung der ToM keine Verallgemeinerung zu.
Ziel dieser Studie war es, die affektive und kognitive ToM bei Patienten mit MP in unterschiedlichen Krankheitsstadien zu untersuchen, wobei auch die exekutiven Funktionen sowie das Entscheidungsverhalten unter Risiko berücksichtigt wurden, um zu überprüfen, in wie weit diese mit der ToM zusammenhängen.
Insgesamt wurden dafür 47 Patienten mit MP und 54 gesunde Personen untersucht. Die Ergebnisse zeigten dabei keine signifikanten Unterschiede in der kognitiven ToM. Jedoch schnitten die gesunden Teilnehmer im Vergleich zu den Patienten mit MP in der affektiven ToM bedeutend besser ab, wobei keine Unterschiede zwischen den Patienten mit MP im frühen und jenen im fortgeschrittenen Stadium beobachtet werden konnten. Außerdem wurden keine signifikanten Zusammenhänge der ToM mit den Exekutivfunktionen, außer der Regelerkennung, sowie dem Entscheidungsverhalten unter Risiko gefunden.