Die Arbeit hat zum Ziel, sich über einen feministisch-kritischem Zugang mit dem Phänomen des Neokonservativen Backlash auseinander zu setzen und geht der Frage nach, welche „Wahrheiten von Geschlecht“ in Medientexten konstruiert werden, um Feminismus als Bedrohung für Gesellschaft entwerfen zu können. Ziel ist es, die normativen Argumentationsmuster dieser medialen Inszenierung von Geschlecht aufzudecken. Mit der Veröffentlichung von„Backlash. The Undeclared War Against Women“ (1991) der us-amerikanische Journalistin und Pulitzerpreisträgerin Susan Faludi materialisierte sich der „Neokonservativen Backlash“. Nach ersten Erfolgen der Frauenbewegung auf institutioneller Ebene in den 1970er und 1980er Jahren, bemerkt sie eine Gegenbewegung, die plakativ „den Feminismus“ für so ziemlich alle Probleme von Frauen verantwortlich macht und vornehmlich in der negativen medialen Inszenierung von Frauen, Feminist_innen und Emanzipation zum Ausdruck kommt, sich aber auch in einem Erstarken (neo)konservativer Kräfte in der Politik deutlich zeigt.
2006 sorgte die deutsche Nachritenmoderatorin und Publikumsliebling Eva Herman mit ihrer Abrechnung mit dem Feminismus im Online Magazin Cicero unter dem Titel „Die Emanzipation – ein Irrtum?“ für Aufsehen. Ihr Buch „Das Eva
Prinzip“ (2006), in dem sie ihre Thesen über die die gesellschaft zersetzende Macht des Feminismus auf 250 Seiten ausbreitete, war Anlass zu dieser Diplomarbeit.
De/Konstruktivistische Konzepte von Geschlecht von Simone de Beauvoir über Michel Foucault bis hin zu Judith Butler, nationale, europäische und internationale Gleichstellungspolitiken, das Postulat der Gleichheit der Geschlechter als Basis politischen und gesellschaftlichen Handelns, die Frauenbewegung und Bewegungen zu Transgender und Homosexualität – all das wird in neokonservativer Lesart einem Verschwörungskollektiv aus Marxist_innen, Kapitalist_innen und Feminist_innen zugeschrieben.
Die Arbeit hat zum Ziel, sich über einen feministisch-kritischem Zugang mit dem Phänomen des Neokonservativen Backlash auseinander zu setzen und geht der Frage nach, welche „Wahrheiten von Geschlecht“ in Medientexten konstruiert werden, um Feminismus als Bedrohung für Gesellschaft entwerfen zu können. Ziel ist es, die normativen Argumentationsmuster dieser medialen Inszenierung von Geschlecht aufzudecken. Mit der Veröffentlichung von„Backlash. The Undeclared War Against Women“ (1991) der us-amerikanische Journalistin und Pulitzerpreisträgerin Susan Faludi materialisierte sich der „Neokonservativen Backlash“. Nach ersten Erfolgen der Frauenbewegung auf institutioneller Ebene in den 1970er und 1980er Jahren, bemerkt sie eine Gegenbewegung, die plakativ „den Feminismus“ für so ziemlich alle Probleme von Frauen verantwortlich macht und vornehmlich in der negativen medialen Inszenierung von Frauen, Feminist_innen und Emanzipation zum Ausdruck kommt, sich aber auch in einem Erstarken (neo)konservativer Kräfte in der Politik deutlich zeigt.
2006 sorgte die deutsche Nachritenmoderatorin und Publikumsliebling Eva Herman mit ihrer Abrechnung mit dem Feminismus im Online Magazin Cicero unter dem Titel „Die Emanzipation – ein Irrtum?“ für Aufsehen. Ihr Buch „Das Eva
Prinzip“ (2006), in dem sie ihre Thesen über die die gesellschaft zersetzende Macht des Feminismus auf 250 Seiten ausbreitete, war Anlass zu dieser Diplomarbeit.
De/Konstruktivistische Konzepte von Geschlecht von Simone de Beauvoir über Michel Foucault bis hin zu Judith Butler, nationale, europäische und internationale Gleichstellungspolitiken, das Postulat der Gleichheit der Geschlechter als Basis politischen und gesellschaftlichen Handelns, die Frauenbewegung und Bewegungen zu Transgender und Homosexualität – all das wird in neokonservativer Lesart einem Verschwörungskollektiv aus Marxist_innen, Kapitalist_innen und Feminist_innen zugeschrieben.