Die folgende Arbeit untersucht exemplarisch für Horror- / Science Fiction-Filme die Alien-Reihe, um durch die revolutionäre Darstellung der Protagonistin einen möglichen Paradigmenwechsel aufzudecken. Wie politische Entwicklungen und Ideologien in Horrorfilmen aufgenommen und bearbeitet werden, ist hierbei ebenso Gegenstand der Untersuchung, wie die Frage nach der (Re-)Konstruktion von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen. Nachdem in Horrorfilmen der Fokus zumeist auf Gewalt als engen Begriff verstanden liegt, wird in dieser Arbeit ein weiter Gewaltbegriff verwendet, um die vielfältigen Formen aufzuzeigen.
In der theoretischen Einbettung werden sowohl die Themen Geschlechtskonstruktion, Gewalt, als auch Aspekte des Neoliberalismus’ erläutert, welche für die Filmanalyse der Alien-Reihe von besonderer Bedeutung sind.
Der erste Teil der Alien-Reihe bricht erstmals mit der lang tradierten narrativen Konvention im Horrorfilm: Eine Frau kann auch ohne Hilfe eines männlichen Retters überleben. In den weiteren drei Teilen zeigt sich ein konstanter Rückschritt in der Darstellung der Hauptfigur. Im zweiten Teil wird Ripley zur Mutter degradiert und erfährt eine Reduzierung jener Eigenschaften, die sie in Alien außergewöhnlich machten. In Alien3 wird sie zum fremdbestimmten Sexualobjekt, um schließlich im vierten Teil 200 Jahre später als Monster geklont zu werden. Als Hybridwesen wird sie zum monströsen Anderen und die Aliens zu ihrer Familie.
Die Analyse zeigt, dass die Filme in ihren Visionen, im Hinblick auf politische Entwicklungen, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Die revolutionäre Darstellung der weiblichen Protagonistin findet auch in zeitgenössischen Horror- / Science Fiction-Filmen nichts Vergleichbares.
Die folgende Arbeit untersucht exemplarisch für Horror- / Science Fiction-Filme die Alien-Reihe, um durch die revolutionäre Darstellung der Protagonistin einen möglichen Paradigmenwechsel aufzudecken. Wie politische Entwicklungen und Ideologien in Horrorfilmen aufgenommen und bearbeitet werden, ist hierbei ebenso Gegenstand der Untersuchung, wie die Frage nach der (Re-)Konstruktion von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen. Nachdem in Horrorfilmen der Fokus zumeist auf Gewalt als engen Begriff verstanden liegt, wird in dieser Arbeit ein weiter Gewaltbegriff verwendet, um die vielfältigen Formen aufzuzeigen.
In der theoretischen Einbettung werden sowohl die Themen Geschlechtskonstruktion, Gewalt, als auch Aspekte des Neoliberalismus’ erläutert, welche für die Filmanalyse der Alien-Reihe von besonderer Bedeutung sind.
Der erste Teil der Alien-Reihe bricht erstmals mit der lang tradierten narrativen Konvention im Horrorfilm: Eine Frau kann auch ohne Hilfe eines männlichen Retters überleben. In den weiteren drei Teilen zeigt sich ein konstanter Rückschritt in der Darstellung der Hauptfigur. Im zweiten Teil wird Ripley zur Mutter degradiert und erfährt eine Reduzierung jener Eigenschaften, die sie in Alien außergewöhnlich machten. In Alien3 wird sie zum fremdbestimmten Sexualobjekt, um schließlich im vierten Teil 200 Jahre später als Monster geklont zu werden. Als Hybridwesen wird sie zum monströsen Anderen und die Aliens zu ihrer Familie.
Die Analyse zeigt, dass die Filme in ihren Visionen, im Hinblick auf politische Entwicklungen, nichts an Aktualität eingebüßt haben. Die revolutionäre Darstellung der weiblichen Protagonistin findet auch in zeitgenössischen Horror- / Science Fiction-Filmen nichts Vergleichbares.