Title (deu)
Queerer Widerstand gegen Körpernormen
wie gesellschaftliche Zwänge durch eine queere Praxis angegriffen werden können
Author
Lukas Jäger
Advisor
Roswitha Breckner
Assessor
Roswitha Breckner
Abstract (deu)
Alle Menschen werden zu jeder Zeit in zwei Geschlechter unterteilt, jedoch stellt diese Zu-schreibung keinen außerkulturellen Tatbestand dar, vielmehr sind Geschlecht, Körper, sexuelle Orientierung niemals unabhängig von Gesellschaft, Kultur, Epoche, politischem System. Allerdings gibt es Möglichkeiten und Strategien, Konventionen bezüglich Geschlecht, Sexua-lität und Begehren aufzubrechen. Mit „queer“ werden Normen insbesondere in Bezug auf „Heteronormativität“ und „Zweigeschlechtlichkeit“ thematisiert. Normierungen werden of-fengelegt und sollen destabilisiert werden. Queer zeigt auf, dass in der Gesellschaft Körper wahrgenommen, gelesen, eingeordnet und in Schubladen gesteckt werden. Darüber hinaus kritisiert queer klassische Identitätsmodelle, möchte Heterosexualität als wesentliche, gesell-schaftliche Norm aufdecken sowie klassische Mann-Frau / Homo-Hetero Dichotomien ver-wirren / verflüssigen und Lebensweisen jenseits davon denkbar machen. Eine breitere Sicht auf Sexualität und Begehren ermöglicht es, vielfältigere Lebensmodelle denkbar und möglich zu machen. Vorliegende Arbeit beschreibt queere Praktiken, welche (Körper)Normen entge-gen wirken. Dabei wird ebenso ein Fokus auf die Analysekategorie „Körper“ gelegt, welche im soziologischen Diskurs lange Zeit vernachlässigt wurde. Soziales soll nicht primär durch Soziales erklärt werden, vielmehr ist es wichtig, nicht selbstverständlich anzunehmen, dass „Körper“ ohnehin vorhanden sind. Demnach sollten Aspekte des Körpers in jeder sozialwis-senschaftlichen Analyse inbegriffen sein.
Keywords (deu)
queerqueer TheoryKörpergenderGeschlechtSexualitätBegehrenNormenDiskriminierungWiderstandPraktiken
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
113 S.
Number of pages
113
Members (1)
Title (deu)
Queerer Widerstand gegen Körpernormen
wie gesellschaftliche Zwänge durch eine queere Praxis angegriffen werden können
Author
Lukas Jäger
Abstract (deu)
Alle Menschen werden zu jeder Zeit in zwei Geschlechter unterteilt, jedoch stellt diese Zu-schreibung keinen außerkulturellen Tatbestand dar, vielmehr sind Geschlecht, Körper, sexuelle Orientierung niemals unabhängig von Gesellschaft, Kultur, Epoche, politischem System. Allerdings gibt es Möglichkeiten und Strategien, Konventionen bezüglich Geschlecht, Sexua-lität und Begehren aufzubrechen. Mit „queer“ werden Normen insbesondere in Bezug auf „Heteronormativität“ und „Zweigeschlechtlichkeit“ thematisiert. Normierungen werden of-fengelegt und sollen destabilisiert werden. Queer zeigt auf, dass in der Gesellschaft Körper wahrgenommen, gelesen, eingeordnet und in Schubladen gesteckt werden. Darüber hinaus kritisiert queer klassische Identitätsmodelle, möchte Heterosexualität als wesentliche, gesell-schaftliche Norm aufdecken sowie klassische Mann-Frau / Homo-Hetero Dichotomien ver-wirren / verflüssigen und Lebensweisen jenseits davon denkbar machen. Eine breitere Sicht auf Sexualität und Begehren ermöglicht es, vielfältigere Lebensmodelle denkbar und möglich zu machen. Vorliegende Arbeit beschreibt queere Praktiken, welche (Körper)Normen entge-gen wirken. Dabei wird ebenso ein Fokus auf die Analysekategorie „Körper“ gelegt, welche im soziologischen Diskurs lange Zeit vernachlässigt wurde. Soziales soll nicht primär durch Soziales erklärt werden, vielmehr ist es wichtig, nicht selbstverständlich anzunehmen, dass „Körper“ ohnehin vorhanden sind. Demnach sollten Aspekte des Körpers in jeder sozialwis-senschaftlichen Analyse inbegriffen sein.
Keywords (deu)
queerqueer TheoryKörpergenderGeschlechtSexualitätBegehrenNormenDiskriminierungWiderstandPraktiken
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
113