Abstract (deu)
Das Ziel dieser Arbeit ist die Überprüfung, ob Hartmut Essers Assimilationstheorie auf Europäische Binnenmigrantinnen und Binnenmigranten zutrifft. Im Zentrum steht die Frage, ob diese spezielle Migranten- und Migrantinnengruppe die Strategien und Muster, welche in dieser Theorie beschrieben werden, im Rahmen ihrer Sozialintegration anwenden. Sowohl der Prozessablauf der Integration als auch die Zuordnung zu den vier Formen der Sozialintegration werden überprüft.
Als empirische Grundlage dienen die erhobenen Daten des fünften Forschungsrahmenprogramms, eines Förderprogramms der Europäischen Kommission.
Ausgehend von einem Überblick über klassische Modelle der Migrationsforschung ist der zentrale Aspekt des theoretischen Teils der Arbeit die Vorstellung der Formen und Dimensionen der Sozialintegration nach Esser. Danach findet eine Präsentation des für den empirischen Teil verwendeten Datensatzes statt. Hier wird auf die Erhebungen, die im Rahmen des PIONEUR-Projekts, speziell des European Internal Movers Social Survey (EIMSS), stattfanden, zurückgegriffen.
In einer empirischen Analyse werden die Daten dahingehend untersucht, ob die Phasen der Sozialintegration beobachtet werden können und ob der Prozess der Sozialintegration einem festen Ablauf folgt. Danach wird versucht, die Elemente der Stichprobe den einzelnen Formen der Sozialintegration zuzuordnen.
Abschließend wird untersucht, ob die aufgezeigten Ergebnisse auf ein Zutreffen von Essers Theorie hindeuten oder nicht.