You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1284711
Title (deu)
Neue mediale Räume für transkulturelle Begegnungen
die Verarbeitung von transkulturellen Identitäten in der Zeitschrift "biber" und ihrer Online-Community
Parallel title (eng)
The new media spaces for transcultural meetings
Author
Romana Medvedova
Adviser
Jürgen Grimm
Assessor
Jürgen Grimm
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den transkulturellen medialen Räumen in Österreich, konkret anhand der Zeitschrift „biber“ und ihren Online-Kommentaren. Die Zeitschrift versteht sich als Überbrückungsmedium zwischen Minderheits- und Mehrheitsgesellschaftsgruppen, indem sie auf Deutsch sowohl Themen aus den ethnischen Communities als auch aus den Mainstream-Bereichen der österreichischen Gesellschaft mitbringt. Bislang erschienen über dieses einzigartige mediale Projekt in Österreich zwei Studien, die sich primär mit der Seite der Produktion d. h. mit den RedakteurInnen beschäftigen. Beide weisen auf ihre transkulturellen Identitäten hin, die plurikulturell, hybrid und ständig veränderbar sind. Diese stellen einen wichtigen Aspekt der präsentierten journalistischen Artikel dar, die empirisch untersucht werden. Ich versuchte auch einer weiteren Ebene des Mediums nachzugehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht, wer die RezipientInnen dieser Zeitschrift sind und wie sie sich die repräsentierten transkulturellen Identitätsbilder aneignen. Anschließend habe ich versucht, aus den gewonnenen Daten die Identifikationsprozesse seitens der RezipientInnen zu erklären. Die medialen Kreislaufmodelle aus den Cultural Studies über Medienkultur legen neben den Begriffen „cultural turn“ und „transkulturelle Identitäten“ den theoretischen Grundstein der Arbeit. Die mediale Darstellung und Verarbeitung solche pluralistischer kultureller Identitätsbilder wurde empirisch anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse durchgeführt, die die Zusammenhänge zwischen diesen beiden Ebenen des medialen Kreislaufmodelles besser erklären soll. Aus den gewonnenen Zusammenhängen lässt sich erklären, dass die transkulturellen Bilder durch die Zeitschrift mittransportiert werden hauptsächlich auf eine positive Art und Weise. Allerdings werden diese neuen emanzipatorischen Identitätsangebote, trotz ihrer intensiven Aneignung im Online-Forum seitens der RezipientInnen, oft kritisch ausgehandelt oder sogar ganz abgelehnt. Mit den kollektiven beständigen Identitätsbildern, die durch die Zeitschrift konstituiert werden, lassen sich viele RezipientInnen, trotz ihrer ebenfalls transkulturellen Backgrounds, im Online-Kommentarraum nicht positiv identifizieren. Diese weisen oft eine geschlossene ethnozentristische Rückbezogenheit auf, welche die transkulturellen Sichtweisen und Identitätsbilder widerlegt.
Abstract (eng)
This thesis deals with the transcultural identities and their construction trough media spaces in general and with the transcultural identity work in Austrian magazine “biber” and their online-comments in particular. The magazine works as a medium junction between social minority and majority groups, because of its focusing on either special ethnic as well as Austrian mainstream topics by using the German language. This thesis builds on existing qualitative study, which shows the production site of the medium via introducing the portraits of journalists, who are working in “biber”. Their pluri-cultural identities, which they are transporting into the media text and it symbols, have been the first researching element of this work. Furthermore I have focused on processes of acquiring these symbols by audience trough their online-comments:to show who are the commentators and how exactly they deal with the transcultural topics from the magazine. These two analyses could also provide to explain how the audience identifies itself with the subjects, which are representing in the articles. The main theoretical framework builds on the “circuit of media culture” from Cultural Studies as well as the concepts based on the terms as “cultural turn” and “transcultural identities”. In the empirical part of the thesis using content analyses as a method I could illuminate the relationship between the representation and taking the text by audience. The study results demonstrate an ambivalent character between these both processes. Whereas the magazine represents the transcultural actors in a very positive way, the online audience, which is also ethnic heterogenic, accepts these pictures only very weakly. Despite the interest on transcultural issues on the audience side, the findings of this work underline the ethnocentric critical attitudes towards other ethnic members by the majority of the online-commentators.
Keywords (eng)
transcultural identitiesmedia integrationvirtual identitiesmigrant
Keywords (deu)
transkulturelle Identitätenmediale Integrationvirtuelle IdentitätsarbeitMigrantIn
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1284711
rdau:P60550 (deu)
235 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
235
Members (1)
Title (deu)
Neue mediale Räume für transkulturelle Begegnungen
die Verarbeitung von transkulturellen Identitäten in der Zeitschrift "biber" und ihrer Online-Community
Parallel title (eng)
The new media spaces for transcultural meetings
Author
Romana Medvedova
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den transkulturellen medialen Räumen in Österreich, konkret anhand der Zeitschrift „biber“ und ihren Online-Kommentaren. Die Zeitschrift versteht sich als Überbrückungsmedium zwischen Minderheits- und Mehrheitsgesellschaftsgruppen, indem sie auf Deutsch sowohl Themen aus den ethnischen Communities als auch aus den Mainstream-Bereichen der österreichischen Gesellschaft mitbringt. Bislang erschienen über dieses einzigartige mediale Projekt in Österreich zwei Studien, die sich primär mit der Seite der Produktion d. h. mit den RedakteurInnen beschäftigen. Beide weisen auf ihre transkulturellen Identitäten hin, die plurikulturell, hybrid und ständig veränderbar sind. Diese stellen einen wichtigen Aspekt der präsentierten journalistischen Artikel dar, die empirisch untersucht werden. Ich versuchte auch einer weiteren Ebene des Mediums nachzugehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht, wer die RezipientInnen dieser Zeitschrift sind und wie sie sich die repräsentierten transkulturellen Identitätsbilder aneignen. Anschließend habe ich versucht, aus den gewonnenen Daten die Identifikationsprozesse seitens der RezipientInnen zu erklären. Die medialen Kreislaufmodelle aus den Cultural Studies über Medienkultur legen neben den Begriffen „cultural turn“ und „transkulturelle Identitäten“ den theoretischen Grundstein der Arbeit. Die mediale Darstellung und Verarbeitung solche pluralistischer kultureller Identitätsbilder wurde empirisch anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse durchgeführt, die die Zusammenhänge zwischen diesen beiden Ebenen des medialen Kreislaufmodelles besser erklären soll. Aus den gewonnenen Zusammenhängen lässt sich erklären, dass die transkulturellen Bilder durch die Zeitschrift mittransportiert werden hauptsächlich auf eine positive Art und Weise. Allerdings werden diese neuen emanzipatorischen Identitätsangebote, trotz ihrer intensiven Aneignung im Online-Forum seitens der RezipientInnen, oft kritisch ausgehandelt oder sogar ganz abgelehnt. Mit den kollektiven beständigen Identitätsbildern, die durch die Zeitschrift konstituiert werden, lassen sich viele RezipientInnen, trotz ihrer ebenfalls transkulturellen Backgrounds, im Online-Kommentarraum nicht positiv identifizieren. Diese weisen oft eine geschlossene ethnozentristische Rückbezogenheit auf, welche die transkulturellen Sichtweisen und Identitätsbilder widerlegt.
Abstract (eng)
This thesis deals with the transcultural identities and their construction trough media spaces in general and with the transcultural identity work in Austrian magazine “biber” and their online-comments in particular. The magazine works as a medium junction between social minority and majority groups, because of its focusing on either special ethnic as well as Austrian mainstream topics by using the German language. This thesis builds on existing qualitative study, which shows the production site of the medium via introducing the portraits of journalists, who are working in “biber”. Their pluri-cultural identities, which they are transporting into the media text and it symbols, have been the first researching element of this work. Furthermore I have focused on processes of acquiring these symbols by audience trough their online-comments:to show who are the commentators and how exactly they deal with the transcultural topics from the magazine. These two analyses could also provide to explain how the audience identifies itself with the subjects, which are representing in the articles. The main theoretical framework builds on the “circuit of media culture” from Cultural Studies as well as the concepts based on the terms as “cultural turn” and “transcultural identities”. In the empirical part of the thesis using content analyses as a method I could illuminate the relationship between the representation and taking the text by audience. The study results demonstrate an ambivalent character between these both processes. Whereas the magazine represents the transcultural actors in a very positive way, the online audience, which is also ethnic heterogenic, accepts these pictures only very weakly. Despite the interest on transcultural issues on the audience side, the findings of this work underline the ethnocentric critical attitudes towards other ethnic members by the majority of the online-commentators.
Keywords (eng)
transcultural identitiesmedia integrationvirtual identitiesmigrant
Keywords (deu)
transkulturelle Identitätenmediale Integrationvirtuelle IdentitätsarbeitMigrantIn
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1284712
Number of pages
235