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Title (deu)
Arbeitsmarkterfolg von UniversitätsabsolventInnen
Analyse ausgewählter Studienrichtungen der Universität Graz mit Administrativdaten
Author
Bianca Thaler
Adviser
Roland Verwiebe
Assessor
Roland Verwiebe
Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wird der Arbeitsmarkterfolg von UniversitätsabsolventInnen anhand von Administrativdaten analysiert. Als Datenquelle werden Informationen der Arbeitsmarktdatenbank, verknüpft mit Daten der Universität Graz, verwendet. Es werden AbsolventInnen der Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Biologie und Soziologie der Universität Graz ausgewählt. Der Arbeitsmarkterfolg wird anhand der Indikatoren Stellensuchdauer, Dienstverhältnis und Wirtschaftsbranche der ersten Erwerbstätigkeit, sowie Einkommen nach dem Abschluss operationalisiert. Als erklärende Variablen werden neben personenbezogenen Merkmalen (Geschlecht, Alter bei Abschluss) und zentralen studienbezogenen Merkmalen (Studienrichtung, Abschlussart) auch weitere, den individuellen Studienverlauf beschreibende Variablen herangezogen. Dazu gehören etwa die Durchschnittsnote und die Studiendauer, aber auch eventuell absolvierte Nebenstudien und Auslandssemester. Zusätzlich wird die Erwerbstätigkeit während des Studiums berücksichtigt. Die multivariate Untersuchung der Stellensuchdauer erfolgt mittels Cox-Regression und jene des Einkommens anhand einer linearen Regression. Sowohl in den deskriptiven, als auch in den multivariaten Analysen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Studienrichtungen und den Abschlussarten. Dabei haben BetriebswirtInnen tendenziell den höchsten und SoziologInnen den niedrigsten Arbeitsmarkterfolg. Die Unterschiede nach Abschlussarten entsprechen der Humankapitaltheorie, denn je höher der Abschluss, desto höher der Arbeitsmarkterfolg. Darüber hinaus begünstigen bessere Noten, sowie absolvierte Nebenstudien und/oder Auslandssemester den Einstieg in den Arbeitsmarkt, wobei die Effektstärke dieser Merkmale von der Studienrichtung und der Abschlussart abhängt. Eine lange Studiendauer geht häufig mit entsprechender Erwerbstätigkeit während des Studiums einher, weshalb dies in Kombination ebenfalls positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkterfolg hat.
Keywords (deu)
AbsolventInnenAkademikerInnenArbeitsmarktdatenbankArbeitsmarkteinstiegBetriebswirtschaftslehreBiologieCox-RegressionEinkommenSoziologieStellensuchdauer
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1284787
rdau:P60550 (deu)
147 S.
Number of pages
147
Members (1)
Title (deu)
Arbeitsmarkterfolg von UniversitätsabsolventInnen
Analyse ausgewählter Studienrichtungen der Universität Graz mit Administrativdaten
Author
Bianca Thaler
Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wird der Arbeitsmarkterfolg von UniversitätsabsolventInnen anhand von Administrativdaten analysiert. Als Datenquelle werden Informationen der Arbeitsmarktdatenbank, verknüpft mit Daten der Universität Graz, verwendet. Es werden AbsolventInnen der Studienrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Biologie und Soziologie der Universität Graz ausgewählt. Der Arbeitsmarkterfolg wird anhand der Indikatoren Stellensuchdauer, Dienstverhältnis und Wirtschaftsbranche der ersten Erwerbstätigkeit, sowie Einkommen nach dem Abschluss operationalisiert. Als erklärende Variablen werden neben personenbezogenen Merkmalen (Geschlecht, Alter bei Abschluss) und zentralen studienbezogenen Merkmalen (Studienrichtung, Abschlussart) auch weitere, den individuellen Studienverlauf beschreibende Variablen herangezogen. Dazu gehören etwa die Durchschnittsnote und die Studiendauer, aber auch eventuell absolvierte Nebenstudien und Auslandssemester. Zusätzlich wird die Erwerbstätigkeit während des Studiums berücksichtigt. Die multivariate Untersuchung der Stellensuchdauer erfolgt mittels Cox-Regression und jene des Einkommens anhand einer linearen Regression. Sowohl in den deskriptiven, als auch in den multivariaten Analysen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Studienrichtungen und den Abschlussarten. Dabei haben BetriebswirtInnen tendenziell den höchsten und SoziologInnen den niedrigsten Arbeitsmarkterfolg. Die Unterschiede nach Abschlussarten entsprechen der Humankapitaltheorie, denn je höher der Abschluss, desto höher der Arbeitsmarkterfolg. Darüber hinaus begünstigen bessere Noten, sowie absolvierte Nebenstudien und/oder Auslandssemester den Einstieg in den Arbeitsmarkt, wobei die Effektstärke dieser Merkmale von der Studienrichtung und der Abschlussart abhängt. Eine lange Studiendauer geht häufig mit entsprechender Erwerbstätigkeit während des Studiums einher, weshalb dies in Kombination ebenfalls positive Auswirkungen auf den Arbeitsmarkterfolg hat.
Keywords (deu)
AbsolventInnenAkademikerInnenArbeitsmarktdatenbankArbeitsmarkteinstiegBetriebswirtschaftslehreBiologieCox-RegressionEinkommenSoziologieStellensuchdauer
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1284788
Number of pages
147