You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1284935
Title (deu)
Ansichtssache?!
eine qualitativ-empirische Studie über die Wahrnehmung der Selbstbestimmungsmöglichkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung im Zusammenhang mit Sachwalterschaft
Author
Katrin Zelenka
Adviser
Andrea Strachota
Assessor
Andrea Strachota
Abstract (deu)
Das österreichische Sachwalterrecht fokussiert nach umfassenden Reformen mittlerweile die Stärkung der Selbstbestimmung der betroffenen Person. Dennoch zeichnet sich eine gewisse Tendenz dahingehend ab, dass viele besachwaltete Personen mit geistiger Behinderung sich durch die Sachwalterschaft in ihren Selbstbestimmungsmöglichkeiten eingeschränkt fühlen. Nur aufgrund der Tatsache, dass Menschen mit geistiger Behinderung in gewissen Belangen in ein Abhängigkeitsverhältnis zu anderen Personen geraten, kann ihnen aber nicht generell die Kompetenz zur Selbstbestimmung abgesprochen werden. In dieser Diplomarbeit werden die Wahrnehmungen der Selbstbestimmungsmöglichkeiten von einer besachwalteten Person mit geistiger Behinderung sowie ihres nahen Umfeldes und der durch die Sachwalterschaft mit ihr verbundenen Personen dargestellt, es wird heraus-gearbeitet, inwiefern sich diese Wahrnehmungen mit den in Richtung Stärkung der Selbstbestimmung gehenden Intentionen des Gesetzgebers (nicht) decken. Abschließend wird die Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse für die Heilpädagogik dargestellt.
Abstract (eng)
After big reforms the Austrian right of guardianship now focuses on the enhancement of affected peoples´ self-determination. Nevertheless there is a trend that many affected people feel restricted in their right of self-determination because of guardianship. However it should not be possible to withdraw their right of self-determination, only because of their dependent relationship to other people in some concerns. This diploma thesis describes self-determination possibilities from the perspectives of a person with a mental handicap, their guardians, the judge and people in the handicapped persons´ close environment. Furthermore potential discrepancies between the perspectives of people concerned and the intentions of the legislator, who tends to focus on improving self-determination of affected people are highlighted. The relevance of this thesis´ findings for special education are pointed out.
Keywords (eng)
self-determinationguardianshippeople with mental handicap
Keywords (deu)
SelbstbestimmungSachwalterschaftMenschen mit geistiger Behinderung
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1284935
rdau:P60550 (deu)
228 S.
Number of pages
242
Members (1)
Title (deu)
Ansichtssache?!
eine qualitativ-empirische Studie über die Wahrnehmung der Selbstbestimmungsmöglichkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung im Zusammenhang mit Sachwalterschaft
Author
Katrin Zelenka
Abstract (deu)
Das österreichische Sachwalterrecht fokussiert nach umfassenden Reformen mittlerweile die Stärkung der Selbstbestimmung der betroffenen Person. Dennoch zeichnet sich eine gewisse Tendenz dahingehend ab, dass viele besachwaltete Personen mit geistiger Behinderung sich durch die Sachwalterschaft in ihren Selbstbestimmungsmöglichkeiten eingeschränkt fühlen. Nur aufgrund der Tatsache, dass Menschen mit geistiger Behinderung in gewissen Belangen in ein Abhängigkeitsverhältnis zu anderen Personen geraten, kann ihnen aber nicht generell die Kompetenz zur Selbstbestimmung abgesprochen werden. In dieser Diplomarbeit werden die Wahrnehmungen der Selbstbestimmungsmöglichkeiten von einer besachwalteten Person mit geistiger Behinderung sowie ihres nahen Umfeldes und der durch die Sachwalterschaft mit ihr verbundenen Personen dargestellt, es wird heraus-gearbeitet, inwiefern sich diese Wahrnehmungen mit den in Richtung Stärkung der Selbstbestimmung gehenden Intentionen des Gesetzgebers (nicht) decken. Abschließend wird die Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse für die Heilpädagogik dargestellt.
Abstract (eng)
After big reforms the Austrian right of guardianship now focuses on the enhancement of affected peoples´ self-determination. Nevertheless there is a trend that many affected people feel restricted in their right of self-determination because of guardianship. However it should not be possible to withdraw their right of self-determination, only because of their dependent relationship to other people in some concerns. This diploma thesis describes self-determination possibilities from the perspectives of a person with a mental handicap, their guardians, the judge and people in the handicapped persons´ close environment. Furthermore potential discrepancies between the perspectives of people concerned and the intentions of the legislator, who tends to focus on improving self-determination of affected people are highlighted. The relevance of this thesis´ findings for special education are pointed out.
Keywords (eng)
self-determinationguardianshippeople with mental handicap
Keywords (deu)
SelbstbestimmungSachwalterschaftMenschen mit geistiger Behinderung
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1284936
Number of pages
242