Title (deu)
Inszenierung/Museum
eine Analyse der Ausstellung "Verkleiden - Verwandeln - Verführen" im Österreichischen Theatermuseum
Author
Susanne Jaritz
Advisor
Brigitte Marschall
Assessor
Brigitte Marschall
Abstract (deu)
Die Arbeit zielt darauf ab, den Begriff Inszenierung als heuristisches Analyseinstrument an der Ausstellung über Bühnenkostüme "Verkleiden-Verwandeln-Verführen" im Österreichischen Theatermuseum anzuwenden, um so den Inszenierungscharakter der Ausstellung feststellen zu können. Dafür werden die Parallelen zwischen Theater und Museum erforscht, wozu auch eine geschichtliche Betrachtung beider Medien notwendig ist. Im Zuge dessen stellt sich heraus, dass das Sammeln aus dem Verlangen nach Selbstidentifikation entspringt. Es ist eine Vergewisserung des Selbst durch Vergegenwärtigung vergangener Dinge, die sowohl im Theater als auch im Museum anzutreffen ist. Weiters werden jene Elemente von Ausstellungen betrachtet, die für die Inszenierung von Bedeutung sind. Diese (Semiotik, der Aura, dem Objekt und Raum und Zeit) werden in einen kulturphilosophischen Diskurs gebettet, ehe die Debatte um die Ausstellungsinszenierung eingeleitet wird. Dabei stellt sich heraus, dass die Ausstellungsinszenierung der Optimierung von Ausstellungen dient. Folgend zeigte sich, dass bereits direkte Vergleiche zwischen den Medien gezogen wurden: Der Kurator ist der "Regisseur", der Besucher ist "Zuschauer, Schauspieler und Regisseur" und das Objekt ist ebenso "Akteur". Die Dinge in der Ausstellung befinden sich dabei in einem Dialog, der aus den Vorstellungen kreiert wird; der Ausstellungsraum wird zur Bühne. Im nächsten Schritt wird die Analyse durch die Inszenierungsanalyse und die semiotische Analyse vorgenommen, die durch Experteninterviews gestützt wird. Es ergibt sich, dass die Ausstellung inszeniert und somit auch theatral(isch) ist. Da das Bühnenkostüm ebenfalls dem Schmücken bzw. Inszenieren des Menschen zur Selbstidentifkation dient, wird es als zeitloses Thema erkannt. Das Theatermuseum geht als offenes Haus hervor, das ebenso mit der Inszenierung arbeitet.
Keywords (eng)
stagingmuseumexhibtionstagingtheatrescenography
Keywords (deu)
InszenierungMuseumAusstellungsinszenierungTheaterSzenographie
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
VI, 194 S.
Number of pages
202
Members (1)
Title (deu)
Inszenierung/Museum
eine Analyse der Ausstellung "Verkleiden - Verwandeln - Verführen" im Österreichischen Theatermuseum
Author
Susanne Jaritz
Abstract (deu)
Die Arbeit zielt darauf ab, den Begriff Inszenierung als heuristisches Analyseinstrument an der Ausstellung über Bühnenkostüme "Verkleiden-Verwandeln-Verführen" im Österreichischen Theatermuseum anzuwenden, um so den Inszenierungscharakter der Ausstellung feststellen zu können. Dafür werden die Parallelen zwischen Theater und Museum erforscht, wozu auch eine geschichtliche Betrachtung beider Medien notwendig ist. Im Zuge dessen stellt sich heraus, dass das Sammeln aus dem Verlangen nach Selbstidentifikation entspringt. Es ist eine Vergewisserung des Selbst durch Vergegenwärtigung vergangener Dinge, die sowohl im Theater als auch im Museum anzutreffen ist. Weiters werden jene Elemente von Ausstellungen betrachtet, die für die Inszenierung von Bedeutung sind. Diese (Semiotik, der Aura, dem Objekt und Raum und Zeit) werden in einen kulturphilosophischen Diskurs gebettet, ehe die Debatte um die Ausstellungsinszenierung eingeleitet wird. Dabei stellt sich heraus, dass die Ausstellungsinszenierung der Optimierung von Ausstellungen dient. Folgend zeigte sich, dass bereits direkte Vergleiche zwischen den Medien gezogen wurden: Der Kurator ist der "Regisseur", der Besucher ist "Zuschauer, Schauspieler und Regisseur" und das Objekt ist ebenso "Akteur". Die Dinge in der Ausstellung befinden sich dabei in einem Dialog, der aus den Vorstellungen kreiert wird; der Ausstellungsraum wird zur Bühne. Im nächsten Schritt wird die Analyse durch die Inszenierungsanalyse und die semiotische Analyse vorgenommen, die durch Experteninterviews gestützt wird. Es ergibt sich, dass die Ausstellung inszeniert und somit auch theatral(isch) ist. Da das Bühnenkostüm ebenfalls dem Schmücken bzw. Inszenieren des Menschen zur Selbstidentifkation dient, wird es als zeitloses Thema erkannt. Das Theatermuseum geht als offenes Haus hervor, das ebenso mit der Inszenierung arbeitet.
Keywords (eng)
stagingmuseumexhibtionstagingtheatrescenography
Keywords (deu)
InszenierungMuseumAusstellungsinszenierungTheaterSzenographie
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
202