Title (deu)
Frauenfiguren und Weiblichkeitsentwürfe in Milo Dors Romantrilogie "Die Raikow Saga"
Author
Julija Ikodinovic
Advisor
Roland Innerhofer
Assessor
Roland Innerhofer
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit behandelt die Darstellung der Frauenfiguren und der Weiblichkeit in Milo Dors Romantrilogie „Die Raikow Saga“. Die drei zunächst selbstständig veröffentlichten Romane „Nichts als Erinnerung“, „Tote auf Urlaub“ und „Die weiße Stadt“ wurden 1979 als Romantrilogie mit dem Titel „Die Raikow Saga“ in einem Band zusammengefasst.
Obwohl die drei Romane inhaltlich und auch formal äußerst verschieden sind, weisen sie jedoch in Bezug auf die Darstellung der weiblichen Figuren viele Gemeinsamkeiten auf. Die weiblichen Romanfiguren nehmen innerhalb der Geschichte eine besondere Stellung ein und fallen vor allem durch die Zuschreibung negativer Attribute auf. Die Darstellungsweise der Frauenfiguren in der Romantrilogie entspricht dem Bild der Frau innerhalb einer patriarchalischen Gesellschaftsstruktur, die vom Autor der jeweiligen Zeitepoche entsprechend angepasst und variiert wird. In der gesamten Romantrilogie zeigt sich eine frauenverachtende Haltung, unabhängig davon, welcher Typ Frau geschildert wird. Die Frauen werden als minderwertig und dem Mann in jeder Hinsicht unterlegen dargestellt. Häufig erscheinen Frauen in der Trilogie auch als Ursache für Verderben und Unglück der männlichen Protagonisten.
Die methodische Vorgangsweise der vorliegenden Untersuchung setzt sich aus den verschiedenen Hauptrichtungen der feministischen Forschung zusammen. So finden neben der Frauenforschung, auch die feministische Literaturwissenschaft und der dekonstruktive Feminismus methodische Berücksichtigung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Forschungsansätze, die sich zur Untersuchung von Frauenbildern in männlicher Literatur herausgebildet haben, wobei die textnahe und methodenpluralistische Herangehensweise eine möglichst umfassende und vielseitige Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht.
Keywords (deu)
Milo DorRaikow SagaFrauenfigurenWeiblichkeitsentwürfePatriarchalische GesellschaftsstrukturFrauenforschung
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
143 S.
Number of pages
143
Association (deu)
Title (deu)
Frauenfiguren und Weiblichkeitsentwürfe in Milo Dors Romantrilogie "Die Raikow Saga"
Author
Julija Ikodinovic
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit behandelt die Darstellung der Frauenfiguren und der Weiblichkeit in Milo Dors Romantrilogie „Die Raikow Saga“. Die drei zunächst selbstständig veröffentlichten Romane „Nichts als Erinnerung“, „Tote auf Urlaub“ und „Die weiße Stadt“ wurden 1979 als Romantrilogie mit dem Titel „Die Raikow Saga“ in einem Band zusammengefasst.
Obwohl die drei Romane inhaltlich und auch formal äußerst verschieden sind, weisen sie jedoch in Bezug auf die Darstellung der weiblichen Figuren viele Gemeinsamkeiten auf. Die weiblichen Romanfiguren nehmen innerhalb der Geschichte eine besondere Stellung ein und fallen vor allem durch die Zuschreibung negativer Attribute auf. Die Darstellungsweise der Frauenfiguren in der Romantrilogie entspricht dem Bild der Frau innerhalb einer patriarchalischen Gesellschaftsstruktur, die vom Autor der jeweiligen Zeitepoche entsprechend angepasst und variiert wird. In der gesamten Romantrilogie zeigt sich eine frauenverachtende Haltung, unabhängig davon, welcher Typ Frau geschildert wird. Die Frauen werden als minderwertig und dem Mann in jeder Hinsicht unterlegen dargestellt. Häufig erscheinen Frauen in der Trilogie auch als Ursache für Verderben und Unglück der männlichen Protagonisten.
Die methodische Vorgangsweise der vorliegenden Untersuchung setzt sich aus den verschiedenen Hauptrichtungen der feministischen Forschung zusammen. So finden neben der Frauenforschung, auch die feministische Literaturwissenschaft und der dekonstruktive Feminismus methodische Berücksichtigung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Forschungsansätze, die sich zur Untersuchung von Frauenbildern in männlicher Literatur herausgebildet haben, wobei die textnahe und methodenpluralistische Herangehensweise eine möglichst umfassende und vielseitige Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht.
Keywords (deu)
Milo DorRaikow SagaFrauenfigurenWeiblichkeitsentwürfePatriarchalische GesellschaftsstrukturFrauenforschung
Subject (deu)
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Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
143
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