Das Thema Veganismus fand bisher in den Sozialwissenschaften nur spärliche Beachtung. In der vorliegenden Arbeit soll dieses Phänomen als Lebensstilkonzept im Sinne eines allgemeinen Orientierungsmusters (vgl. Richter 2006) behandelt werden.
In der vorliegenden, qualitativen Untersuchung, welche stark explorativen Charakter hat, wird der Frage nachgegangen wieso sich manche Menschen für einen veganen Lebensstil entscheiden. Eine der Subfragen hinterfragt den Einfluss der Tierrechtsbewegung auf diese persönliche Entscheidung.
Im theoretischen Teil wird der Begriff Veganismus theoretisch aufbereitet als auch dessen historischen Wurzeln nachgegangen. Es folgen eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Lebensstilkonzept unterschiedlicher Autor_innen sowie die Deskription bisher erarbeiteter Motive und Beweggründe für die Entscheidung für einen veganen Lebensstil. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die historische und theoretische Aufarbeitung der modernen Tierrechtsbewegung und die Einbettung im aktuellen Zeit- und Kulturkontext.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden im Rahmen einer qualitativen Forschung Gespräche mit zehn Personen durchgeführt, welche sich selbst als vegan lebend bezeichnen. Die Interviews wurden vollständig transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass ein zentrales Bedeutungsmoment der befragten Personen darin liegt, die Tierausbeutungsindustrien nicht länger unterstützen zu wollen. Abschließend kann gesagt werden, dass aufgrund der „ähnlichen Themenzentrierung [und] gemeinsamen praktischen Erfahrungen“ (Lüdtke 1990: 435) von einem kollektiven veganen Lebensstil ausgegangen werden kann, der sich in der Ablehnung von Tierausbeutung, einer veganen Ernährung, einer kulturellen Neuorientierung als auch ähnlichen Erfahrungen bezüglich den Reaktionen des sozialen Umfelds äußert.
Das Thema Veganismus fand bisher in den Sozialwissenschaften nur spärliche Beachtung. In der vorliegenden Arbeit soll dieses Phänomen als Lebensstilkonzept im Sinne eines allgemeinen Orientierungsmusters (vgl. Richter 2006) behandelt werden.
In der vorliegenden, qualitativen Untersuchung, welche stark explorativen Charakter hat, wird der Frage nachgegangen wieso sich manche Menschen für einen veganen Lebensstil entscheiden. Eine der Subfragen hinterfragt den Einfluss der Tierrechtsbewegung auf diese persönliche Entscheidung.
Im theoretischen Teil wird der Begriff Veganismus theoretisch aufbereitet als auch dessen historischen Wurzeln nachgegangen. Es folgen eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Lebensstilkonzept unterschiedlicher Autor_innen sowie die Deskription bisher erarbeiteter Motive und Beweggründe für die Entscheidung für einen veganen Lebensstil. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die historische und theoretische Aufarbeitung der modernen Tierrechtsbewegung und die Einbettung im aktuellen Zeit- und Kulturkontext.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden im Rahmen einer qualitativen Forschung Gespräche mit zehn Personen durchgeführt, welche sich selbst als vegan lebend bezeichnen. Die Interviews wurden vollständig transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass ein zentrales Bedeutungsmoment der befragten Personen darin liegt, die Tierausbeutungsindustrien nicht länger unterstützen zu wollen. Abschließend kann gesagt werden, dass aufgrund der „ähnlichen Themenzentrierung [und] gemeinsamen praktischen Erfahrungen“ (Lüdtke 1990: 435) von einem kollektiven veganen Lebensstil ausgegangen werden kann, der sich in der Ablehnung von Tierausbeutung, einer veganen Ernährung, einer kulturellen Neuorientierung als auch ähnlichen Erfahrungen bezüglich den Reaktionen des sozialen Umfelds äußert.