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Title (deu)
Die Auswirkung von Geldzuwendungen und Lebensform auf die Armutsgefährdung und Lebensqualität bei Männern
Author
Ana Sofia Romero Villanueva
Advisor
Franz Kolland
Assessor
Franz Kolland
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Armutsgefährdung und der Lebensqualität von Männern, die regelmäßige Geldtransfers leisten. Diese können sich sowohl auf Unterhaltszahlungen als auch auf freiwillige Geldzuwendungen an private Haushalte beziehen. Unterhaltszahlungen sind regelmäßig geleistete Geldtransfers zwischen privaten Haushalten, die auf Grund bestimmter Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Eine der wichtigsten Unterhaltsform ist dabei der Kindesunterhalt, dieser ist gesetzlich streng geregelt. Dabei sind die Höhe und die Dauer der Leistungen genau bestimmt. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden ob und wie sich die Unterhaltsleistungen auf die Armutsgefährdung und Lebensqualität bei Männern auswirkt. Dabei stellt sich aber das Problem, dass die Variable der Unterhaltszahlungen mit der, der regelmäßig geleisteten, freiwilligen Geldtransfers zusammen-gefasst wurde und nicht genau differenziert werden kann, wie viele Männer Unterhaltszahlungen tätigen und wie viele freiwillige Geldzuwendungen leisten. Im ersten Teil der Arbeit wird auf die Theorie eingegangen, die sich mit der rechtlichen Situation der Unterhaltsleistungen, der sozioökonomischen Situation des unterhaltszahlenden Mannes und der Armut und Armutsgefährdung beschäftigt. Für den zweiten Teil wird eine Sekundäranalyse mit dem EU-SILC Datensatz 2008 vorgenommen um den Einfluss der Unterhaltsleistungen auf die beiden Faktoren zu messen. Dafür werden Hypothesen erstellt, die mittels Varianzanalyse und einem Zufriedenheitsindex geprüft werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Armutsgefährdung bei Männern, die Unterhaltsleistungen tätigen etwas höher ist als die generelle Armutsgefährdung. Dieses Ergebnis muss allerdings kritisch betrachtet werden, da nicht genau gesagt werden kann, wie viele dieser Männer tatsächlich Unterhaltszahlungen leisten. Die Männer, die angaben Unterhalt zu leisten bzw. regelmäßige Geldzuwendungen zu tätigen wurden in drei Gruppen unterteilt und miteinander verglichen. Diese sind die Gruppe der alleinlebenden Männern, die Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder und die Mehrpersonenhaushalte mit Kindern. Alleinlebende Männer sind demnach stärker von der Armutsgefährdung betroffen als die beiden anderen Gruppen. Ebenso stellte sich heraus, dass die Unterhaltsleistungen keinen Einfluss auf die Armutsgefährdung haben. Auch die Lebensqualität fällt bei den alleinlebenden schlechter aus als bei den Vergleichsgruppen und auch hier spielt die Unterhaltsleistung keine Rolle. Was sich jedoch sagen lässt ist, dass in jedem Fall die Haushaltsform ausschlaggebend ist. Alleinlebende Männer sind unzufriedener als Männer die in Mehrpersonenhaushalten leben.
Keywords (deu)
GeldleistungenZufriedenheitArmutMänner
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1285204
rdau:P60550 (deu)
118 S. : graph. Darst.
Number of pages
118
Members (1)
Title (deu)
Die Auswirkung von Geldzuwendungen und Lebensform auf die Armutsgefährdung und Lebensqualität bei Männern
Author
Ana Sofia Romero Villanueva
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Armutsgefährdung und der Lebensqualität von Männern, die regelmäßige Geldtransfers leisten. Diese können sich sowohl auf Unterhaltszahlungen als auch auf freiwillige Geldzuwendungen an private Haushalte beziehen. Unterhaltszahlungen sind regelmäßig geleistete Geldtransfers zwischen privaten Haushalten, die auf Grund bestimmter Voraussetzungen erfüllt werden müssen. Eine der wichtigsten Unterhaltsform ist dabei der Kindesunterhalt, dieser ist gesetzlich streng geregelt. Dabei sind die Höhe und die Dauer der Leistungen genau bestimmt. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden ob und wie sich die Unterhaltsleistungen auf die Armutsgefährdung und Lebensqualität bei Männern auswirkt. Dabei stellt sich aber das Problem, dass die Variable der Unterhaltszahlungen mit der, der regelmäßig geleisteten, freiwilligen Geldtransfers zusammen-gefasst wurde und nicht genau differenziert werden kann, wie viele Männer Unterhaltszahlungen tätigen und wie viele freiwillige Geldzuwendungen leisten. Im ersten Teil der Arbeit wird auf die Theorie eingegangen, die sich mit der rechtlichen Situation der Unterhaltsleistungen, der sozioökonomischen Situation des unterhaltszahlenden Mannes und der Armut und Armutsgefährdung beschäftigt. Für den zweiten Teil wird eine Sekundäranalyse mit dem EU-SILC Datensatz 2008 vorgenommen um den Einfluss der Unterhaltsleistungen auf die beiden Faktoren zu messen. Dafür werden Hypothesen erstellt, die mittels Varianzanalyse und einem Zufriedenheitsindex geprüft werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Armutsgefährdung bei Männern, die Unterhaltsleistungen tätigen etwas höher ist als die generelle Armutsgefährdung. Dieses Ergebnis muss allerdings kritisch betrachtet werden, da nicht genau gesagt werden kann, wie viele dieser Männer tatsächlich Unterhaltszahlungen leisten. Die Männer, die angaben Unterhalt zu leisten bzw. regelmäßige Geldzuwendungen zu tätigen wurden in drei Gruppen unterteilt und miteinander verglichen. Diese sind die Gruppe der alleinlebenden Männern, die Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder und die Mehrpersonenhaushalte mit Kindern. Alleinlebende Männer sind demnach stärker von der Armutsgefährdung betroffen als die beiden anderen Gruppen. Ebenso stellte sich heraus, dass die Unterhaltsleistungen keinen Einfluss auf die Armutsgefährdung haben. Auch die Lebensqualität fällt bei den alleinlebenden schlechter aus als bei den Vergleichsgruppen und auch hier spielt die Unterhaltsleistung keine Rolle. Was sich jedoch sagen lässt ist, dass in jedem Fall die Haushaltsform ausschlaggebend ist. Alleinlebende Männer sind unzufriedener als Männer die in Mehrpersonenhaushalten leben.
Keywords (deu)
GeldleistungenZufriedenheitArmutMänner
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1285205
Number of pages
118