You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1285353
Title (deu)
Die Darstellung des Roten Kreuzes in österreichischen Printmedien
Author
Benedikt Wenzel
Adviser
Oliver Rathkolb
Assessor
Oliver Rathkolb
Abstract (deu)

Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung des Roten Kreuzes in den österreichischen Printmedien „Presse“, „Kurier“ und „Krone“ zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Im ersten Kapitel wird ein Überblick über die Geschichte des Roten Kreuzes allgemein sowie des Österreichischen Roten Kreuzes und des Wiener Landesverbandes gegeben. Den roten Faden bildet dabei die Idee Henry Dunants, engagierte Freiwillige für die Versorgung Verwundeter einzusetzen und durch entsprechende Ausbildungen für den Kriegs- oder Krisenfall vorzubereiten. Ungeachtet der Tatsache, dass das Rote Kreuz mittlerweile ein „global player“ ist und viele Tätigkeiten in eigene Gesellschaften ausgelagert wurden, in denen hauptberufliche Mitarbeiter arbeiten, lebt die Vorstellung von Menschlichkeit und Freiwilligkeit weiter. Durch den Rotkreuzgedanken und die vielen Freiwilligen, die in Österreich vor allem Rettungsdienst leisten, genießt diese Organisation ein hohes Ansehen in der Gesellschaft, das auch in den Medien widergespiegelt wird.
Ebenfalls Inhalt dieser Arbeit ist ein Abriss über die Geschichte der Wiener Rettung, der heutigen Magistratsabteilung 70. Ausgehend von der Gründung der Freiwilligen Wiener Rettungsgesellschaft, einer privaten Rettungsorganisation, wird die Annäherung an die städtische Sanität sowie die vollständige Eingliederung in die städtische Verwaltung skizziert.
Den Hauptteil der Arbeit bildet eine empirische Untersuchung der Forschungsfrage mit Hilfe der Inhaltsanalyse. Dafür wird diese theoretisch erläutert und anschließend in der Praxis angewendet. In Tabellen und Grafiken werden die formulierten Hypothesen untersucht und die Ergebnisse aufbereitet. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Rote Kreuz in der Medienberichterstattung präsent ist. Die dabei am häufigsten vorkommende Tätigkeit ist der Rettungsdienst des Roten Kreuzes, der über weite Teile Österreichs auch der Hauptträger ist. Weitere Aufgaben oder interne Angelegenheiten werden kaum thematisiert. Deshalb darf die mediale Wahrnehmung nicht überinterpretiert werden. Wenn man jedoch die Verhältnisse in Wien als Beispiel heranzieht, wo eine Konkurrenzsituation vorliegt (insofern, als verschiedene Rettungsorganisationen durch eine Leitstelle disponiert werden), fällt auf, dass das Rote Kreuz wesentlich öfter spezifisch genannt wird als die Wiener Rettung, die den Großteil des Rettungsdienstes durchführt. Insgesamt ist aber die namentliche Nennung der jeweiligen Rettungsorganisation in der Berichterstattung sehr gering und tritt meist anonymisiert auf. Andere Tätigkeiten des Roten Kreuzes werden hauptsächlich bei Auslandseinsätzen des ÖRK oder IKRK wahrgenommen.

Keywords (deu)
Rotes KreuzWiener RettungRettungsgesellschaftInhaltsanalyseÖRK
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1285353
rdau:P60550 (deu)
132 S. : graph. Darst.
Number of pages
133
Members (1)
Title (deu)
Die Darstellung des Roten Kreuzes in österreichischen Printmedien
Author
Benedikt Wenzel
Abstract (deu)

Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung des Roten Kreuzes in den österreichischen Printmedien „Presse“, „Kurier“ und „Krone“ zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Im ersten Kapitel wird ein Überblick über die Geschichte des Roten Kreuzes allgemein sowie des Österreichischen Roten Kreuzes und des Wiener Landesverbandes gegeben. Den roten Faden bildet dabei die Idee Henry Dunants, engagierte Freiwillige für die Versorgung Verwundeter einzusetzen und durch entsprechende Ausbildungen für den Kriegs- oder Krisenfall vorzubereiten. Ungeachtet der Tatsache, dass das Rote Kreuz mittlerweile ein „global player“ ist und viele Tätigkeiten in eigene Gesellschaften ausgelagert wurden, in denen hauptberufliche Mitarbeiter arbeiten, lebt die Vorstellung von Menschlichkeit und Freiwilligkeit weiter. Durch den Rotkreuzgedanken und die vielen Freiwilligen, die in Österreich vor allem Rettungsdienst leisten, genießt diese Organisation ein hohes Ansehen in der Gesellschaft, das auch in den Medien widergespiegelt wird.
Ebenfalls Inhalt dieser Arbeit ist ein Abriss über die Geschichte der Wiener Rettung, der heutigen Magistratsabteilung 70. Ausgehend von der Gründung der Freiwilligen Wiener Rettungsgesellschaft, einer privaten Rettungsorganisation, wird die Annäherung an die städtische Sanität sowie die vollständige Eingliederung in die städtische Verwaltung skizziert.
Den Hauptteil der Arbeit bildet eine empirische Untersuchung der Forschungsfrage mit Hilfe der Inhaltsanalyse. Dafür wird diese theoretisch erläutert und anschließend in der Praxis angewendet. In Tabellen und Grafiken werden die formulierten Hypothesen untersucht und die Ergebnisse aufbereitet. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Rote Kreuz in der Medienberichterstattung präsent ist. Die dabei am häufigsten vorkommende Tätigkeit ist der Rettungsdienst des Roten Kreuzes, der über weite Teile Österreichs auch der Hauptträger ist. Weitere Aufgaben oder interne Angelegenheiten werden kaum thematisiert. Deshalb darf die mediale Wahrnehmung nicht überinterpretiert werden. Wenn man jedoch die Verhältnisse in Wien als Beispiel heranzieht, wo eine Konkurrenzsituation vorliegt (insofern, als verschiedene Rettungsorganisationen durch eine Leitstelle disponiert werden), fällt auf, dass das Rote Kreuz wesentlich öfter spezifisch genannt wird als die Wiener Rettung, die den Großteil des Rettungsdienstes durchführt. Insgesamt ist aber die namentliche Nennung der jeweiligen Rettungsorganisation in der Berichterstattung sehr gering und tritt meist anonymisiert auf. Andere Tätigkeiten des Roten Kreuzes werden hauptsächlich bei Auslandseinsätzen des ÖRK oder IKRK wahrgenommen.

Keywords (deu)
Rotes KreuzWiener RettungRettungsgesellschaftInhaltsanalyseÖRK
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1285354
Number of pages
133