Ziel dieser Arbeit ist es, die Illusionsbildung im russischen historischen Roman der Romantik
anhand ausgewählter Texte zu untersuchen.
Zu diesem Zwecke wurden jeweils ein Roman von Michail Nikolaevič Zagoskin („Jurij
Miloslavskij ili russkie v 1612 godu“), von Ivan Ivanovič Lažečnikov („Ledjanoj dom“) und
von Faddej Venediktovič Bulgarin („Dmitrij Samozvanec“) einer eingehenden Analyse
unterzogen.
Vorab werden jedoch theoretische Überlegungen zum historischen Roman angestellt, um das
Wesen dieser Gattung näher zu beleuchten. Dabei werden in erster Linie charakteristische
Merkmale und unterschiedliche Erscheinungsformen des historischen Romans aufgezeigt,
auf denen die Analyse im Hauptteil basiert.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Entstehungszeit der Romane thematisiert, da das Wissen
um die literarischen und philosophischen Ansichten sowie der aktuellen politischen Themen
des 19. Jahrhunderts unabdingbar für das Verständnis der Romane ist.
Begünstigt wurde die Entstehung des russischen historischen Romans vor allem durch die
Veröffentlichung von Karamzins Geschichtsstudie „Istorija gosudarstva rossiskogo“ und
durch die historischen Romane bekannter westeuropäischer Autoren.
Im Hauptteil der Arbeit werden eingangs die Ansichten der Autoren zur Gattung des
historischen Romans diskutiert.
In weiterer Folge werden sowohl einzelne, für die Gattung charakteristische Merkmale, als
auch typische Erzähltechniken, mit deren Hilfe eine Illusion der Authentizität erzeugt wird,
dargestellt. Dabei soll in erster Linie die widersprüchliche Intention der Autoren aufgezeigt
werden, die einerseits bemüht sind das Bild einer vergangenen Zeit wahrheitsgemäß zu
entwerfen, andererseits die Illusion der Authentizität mittels bestimmter Erzählhaltungen
jedoch wieder durchbrechen und den Leser auf diese Weise gezielt auf den fiktiven Gehalt
des Textes hinweisen.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Illusionsbildung im russischen historischen Roman der Romantik
anhand ausgewählter Texte zu untersuchen.
Zu diesem Zwecke wurden jeweils ein Roman von Michail Nikolaevič Zagoskin („Jurij
Miloslavskij ili russkie v 1612 godu“), von Ivan Ivanovič Lažečnikov („Ledjanoj dom“) und
von Faddej Venediktovič Bulgarin („Dmitrij Samozvanec“) einer eingehenden Analyse
unterzogen.
Vorab werden jedoch theoretische Überlegungen zum historischen Roman angestellt, um das
Wesen dieser Gattung näher zu beleuchten. Dabei werden in erster Linie charakteristische
Merkmale und unterschiedliche Erscheinungsformen des historischen Romans aufgezeigt,
auf denen die Analyse im Hauptteil basiert.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die Entstehungszeit der Romane thematisiert, da das Wissen
um die literarischen und philosophischen Ansichten sowie der aktuellen politischen Themen
des 19. Jahrhunderts unabdingbar für das Verständnis der Romane ist.
Begünstigt wurde die Entstehung des russischen historischen Romans vor allem durch die
Veröffentlichung von Karamzins Geschichtsstudie „Istorija gosudarstva rossiskogo“ und
durch die historischen Romane bekannter westeuropäischer Autoren.
Im Hauptteil der Arbeit werden eingangs die Ansichten der Autoren zur Gattung des
historischen Romans diskutiert.
In weiterer Folge werden sowohl einzelne, für die Gattung charakteristische Merkmale, als
auch typische Erzähltechniken, mit deren Hilfe eine Illusion der Authentizität erzeugt wird,
dargestellt. Dabei soll in erster Linie die widersprüchliche Intention der Autoren aufgezeigt
werden, die einerseits bemüht sind das Bild einer vergangenen Zeit wahrheitsgemäß zu
entwerfen, andererseits die Illusion der Authentizität mittels bestimmter Erzählhaltungen
jedoch wieder durchbrechen und den Leser auf diese Weise gezielt auf den fiktiven Gehalt
des Textes hinweisen.