Title (deu)
"Heimat"-(Re-)Konstruktionen anerkannter Flüchtlinge in Wien
transnationale Beziehungen und Handlungen im Alltag von tschetschenischen Frauen
Author
Valerie Karla
Advisor
Sabine Strasser
Assessor
Sabine Strasser
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit ist eine sozialanthropologische Auseinandersetzung mit (Re-) Konstruktionen von „Heimat“ im Alltag tschetschenischer Frauen, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind. Nach einer kritischen Erörterung des Begriffs und des Konzepts „Heimat“ wird mit einem Fokus auf der Relevanz und den Auswirkungen transnationaler Beziehungen und Handlungen der Prozess der (Re-)Konstruktion von „Heimat“ am Beispiel von drei Tschetscheninnen geschildert.
Ausgehend von der Annahme, dass Flucht nicht zu einem Verlust von „Heimat“ führt, sondern die Bedingungen zur Herstellung und zum Ausleben von „Heimat“ verändert, betrachte ich die (Re-) Konstruktion derselben als eine dynamische Angelegenheit. Das Konzept der Konstruktion von „Heimat“ bezieht sich auf die Herausforderung einer Beschäftigung mit Strategien und Handlungsformen im Alltag, die durch Flucht und Lebenslage im Aufnahmeland entstehen oder notwendig sind. Das Konzept der Rekonstruktion von „Heimat“ bezieht sich parallel dazu auf die manifeste Notwendigkeit des Wiederaufbaus bzw. der Aufrechterhaltung des „Davor“.
Anhand teilnehmender Beobachtung und biographischer Interviews werden essentielle Kriterien, wie etwa Sprache, Staatsbürgerschaft, Rückkehrwünsche, soziale Beziehungen und die Aufrechterhaltung der „tschetschenischen Traditionen und Kultur“ sowie der Aspekt der Mediennutzung ermittelt und hinsichtlich ihrer Bedeutung im Prozess der „Heimat“-(Re-) Konstruktion analysiert.
Keywords (deu)
HeimatFlüchtlingeTschetschenienWienTransnationalismus
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
118 S.
Number of pages
122
Association (deu)
Title (deu)
"Heimat"-(Re-)Konstruktionen anerkannter Flüchtlinge in Wien
transnationale Beziehungen und Handlungen im Alltag von tschetschenischen Frauen
Author
Valerie Karla
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit ist eine sozialanthropologische Auseinandersetzung mit (Re-) Konstruktionen von „Heimat“ im Alltag tschetschenischer Frauen, die als Flüchtlinge nach Österreich gekommen sind. Nach einer kritischen Erörterung des Begriffs und des Konzepts „Heimat“ wird mit einem Fokus auf der Relevanz und den Auswirkungen transnationaler Beziehungen und Handlungen der Prozess der (Re-)Konstruktion von „Heimat“ am Beispiel von drei Tschetscheninnen geschildert.
Ausgehend von der Annahme, dass Flucht nicht zu einem Verlust von „Heimat“ führt, sondern die Bedingungen zur Herstellung und zum Ausleben von „Heimat“ verändert, betrachte ich die (Re-) Konstruktion derselben als eine dynamische Angelegenheit. Das Konzept der Konstruktion von „Heimat“ bezieht sich auf die Herausforderung einer Beschäftigung mit Strategien und Handlungsformen im Alltag, die durch Flucht und Lebenslage im Aufnahmeland entstehen oder notwendig sind. Das Konzept der Rekonstruktion von „Heimat“ bezieht sich parallel dazu auf die manifeste Notwendigkeit des Wiederaufbaus bzw. der Aufrechterhaltung des „Davor“.
Anhand teilnehmender Beobachtung und biographischer Interviews werden essentielle Kriterien, wie etwa Sprache, Staatsbürgerschaft, Rückkehrwünsche, soziale Beziehungen und die Aufrechterhaltung der „tschetschenischen Traditionen und Kultur“ sowie der Aspekt der Mediennutzung ermittelt und hinsichtlich ihrer Bedeutung im Prozess der „Heimat“-(Re-) Konstruktion analysiert.
Keywords (deu)
HeimatFlüchtlingeTschetschenienWienTransnationalismus
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
122
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