Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der ersten Volksabstimmung (Referendum) in der Geschichte der zweiten Republik Österreich. Vorerst wird der Begriff der direkten Demokratie mit ihren Instrumenten geklärt, zu denen auch das Referendum zählt. Anschließend wird untersucht, warum es überhaupt zu dieser Abstimmung gekommen ist. Der Bau des Atomkraftwerks in Zwentendorf wurde ohne heftige Proteste durchgeführt, als jedoch die Inbetriebnahme bevorstand, führten Demonstrationen, Diskussionen und heftige Debatten in der Bevölkerung und Politik zu einer Verzögerung. Schließlich sah sich die damalige SPÖ-Regierung unter Kanzler Dr. Bruno Kreisky gezwungen, das österreichische Volk direkt an der Entscheidung zu beteiligen. Der Bundespräsident ordnete nach einer über ein halbes Jahr dauernden Diskussion über die Kernenergie im Parlament, eine Volksabstimmung an und das österreichische Volk durfte am 5. November 1978 abstimmen. Die Österreicher/innen konnten sich für die friedliche Nutzung der Kernenergie in Österreich (Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Zwentendorf) oder dagegen entscheiden. Nach dem äußerst knappen „Nein“ der Bevölkerung (51%) kam es zu keiner Inbetriebnahme und gleichnamige wurde auch zusätzlich mit einem Atomsperrgesetz für die Zukunft verboten.
Das „Nein“ der Österreicher/innen erwirkte keinen Rücktritt von Kanzler Kreisky, sondern brachte ihm ein Jahr darauf seinen größten Wahlerfolg ein.
Das „Nein“ legte auch den Grundstein für die Grünbewegung in Österreich und führte zu einem Umdenken und der Entwicklung eines Umweltbewusstseins in der österreichischen Bevölkerung.
16 Jahre nach der ersten Volksabstimmung wurde die österreichische Bevölkerung (am 12. Juni 1994) erneut aufgefordert bei der nun zweiten Volksabstimmung über einen Beitritt Österreichs zur Europäischen Union abzustimmen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der ersten Volksabstimmung (Referendum) in der Geschichte der zweiten Republik Österreich. Vorerst wird der Begriff der direkten Demokratie mit ihren Instrumenten geklärt, zu denen auch das Referendum zählt. Anschließend wird untersucht, warum es überhaupt zu dieser Abstimmung gekommen ist. Der Bau des Atomkraftwerks in Zwentendorf wurde ohne heftige Proteste durchgeführt, als jedoch die Inbetriebnahme bevorstand, führten Demonstrationen, Diskussionen und heftige Debatten in der Bevölkerung und Politik zu einer Verzögerung. Schließlich sah sich die damalige SPÖ-Regierung unter Kanzler Dr. Bruno Kreisky gezwungen, das österreichische Volk direkt an der Entscheidung zu beteiligen. Der Bundespräsident ordnete nach einer über ein halbes Jahr dauernden Diskussion über die Kernenergie im Parlament, eine Volksabstimmung an und das österreichische Volk durfte am 5. November 1978 abstimmen. Die Österreicher/innen konnten sich für die friedliche Nutzung der Kernenergie in Österreich (Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Zwentendorf) oder dagegen entscheiden. Nach dem äußerst knappen „Nein“ der Bevölkerung (51%) kam es zu keiner Inbetriebnahme und gleichnamige wurde auch zusätzlich mit einem Atomsperrgesetz für die Zukunft verboten.
Das „Nein“ der Österreicher/innen erwirkte keinen Rücktritt von Kanzler Kreisky, sondern brachte ihm ein Jahr darauf seinen größten Wahlerfolg ein.
Das „Nein“ legte auch den Grundstein für die Grünbewegung in Österreich und führte zu einem Umdenken und der Entwicklung eines Umweltbewusstseins in der österreichischen Bevölkerung.
16 Jahre nach der ersten Volksabstimmung wurde die österreichische Bevölkerung (am 12. Juni 1994) erneut aufgefordert bei der nun zweiten Volksabstimmung über einen Beitritt Österreichs zur Europäischen Union abzustimmen.