Die vorliegende Magisterarbeit setzt sich mit der Situation der RadiohörerInnen im Dritten Reich auseinander. Es wird versucht, das Hörverhalten der österreichischen bzw. deutschen Bevölkerung während des Zweiten Weltkrieges zu erfassen. Besonderes Interesse gilt dabei dem Umgang mit den sogenannten „Feindsendern“.
Diese Arbeit ist vorwiegend als eine Art Basis-Werk für weiterführende Forschungen zu verstehen. Sie dient den Lesern einerseits dazu, sich einen Überblick über das oben genannte Thema zu verschaffen und soll andererseits für ein gewisses Vorwissen sorgen, um den Einstieg in etwaige Interviews mit Zeitzeugen zu vereinfachen.
Um das Hörverhalten der Rezipienten sowie deren Stimmungslage zu eruieren, werden die verschiedensten literarischen Quellen gesichtet und anschließend zusammengefasst präsentiert. Vor allem aber sollen Aufzeichnungen der geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes über die Gewohnheiten der damaligen Rundfunkteilnehmer aufklären. Der Sicherheitsdienst der SS galt als nationalsozialistischer Meinungsforschungsapparat, der für die Ermittlung der Stimmung der Bevölkerung und ihrer Reaktion auf politische Ereignisse verantwortlich war und dessen Berichte von Heinz Boberach veröffentlicht wurden.
Die durchgeführte Studie zeigt auf, dass die Nationalsozialisten bestrebt waren, die Zahl der Rundfunkteilnehmer in die Höhe zu treiben. Der Erfolg dieses Unterfangens blieb nicht aus. Das Radio avancierte im Dritten Reich zum Massenmedium Nummer eins und rückte die Familie in den Mittelpunkt des Lebens. Zudem bietet die Arbeit einen hervorragenden Eindruck darüber, wie mit dem Hörfunk umgegangen wurde und welchen Stellenwert dieser bei der Bevölkerung einnahm. Sie zeigt außerdem, dass ausländische Sender trotz des Abhörverbotes rezipiert wurden, stellt aber gleichzeitig klar, dass es keiner der zahlreichen ausländischen Stationen gelang, die Bevölkerung nachhaltig zu beeinflussen oder gar zu Widerstandshandlungen zu bewegen.
Die vorliegende Magisterarbeit setzt sich mit der Situation der RadiohörerInnen im Dritten Reich auseinander. Es wird versucht, das Hörverhalten der österreichischen bzw. deutschen Bevölkerung während des Zweiten Weltkrieges zu erfassen. Besonderes Interesse gilt dabei dem Umgang mit den sogenannten „Feindsendern“.
Diese Arbeit ist vorwiegend als eine Art Basis-Werk für weiterführende Forschungen zu verstehen. Sie dient den Lesern einerseits dazu, sich einen Überblick über das oben genannte Thema zu verschaffen und soll andererseits für ein gewisses Vorwissen sorgen, um den Einstieg in etwaige Interviews mit Zeitzeugen zu vereinfachen.
Um das Hörverhalten der Rezipienten sowie deren Stimmungslage zu eruieren, werden die verschiedensten literarischen Quellen gesichtet und anschließend zusammengefasst präsentiert. Vor allem aber sollen Aufzeichnungen der geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes über die Gewohnheiten der damaligen Rundfunkteilnehmer aufklären. Der Sicherheitsdienst der SS galt als nationalsozialistischer Meinungsforschungsapparat, der für die Ermittlung der Stimmung der Bevölkerung und ihrer Reaktion auf politische Ereignisse verantwortlich war und dessen Berichte von Heinz Boberach veröffentlicht wurden.
Die durchgeführte Studie zeigt auf, dass die Nationalsozialisten bestrebt waren, die Zahl der Rundfunkteilnehmer in die Höhe zu treiben. Der Erfolg dieses Unterfangens blieb nicht aus. Das Radio avancierte im Dritten Reich zum Massenmedium Nummer eins und rückte die Familie in den Mittelpunkt des Lebens. Zudem bietet die Arbeit einen hervorragenden Eindruck darüber, wie mit dem Hörfunk umgegangen wurde und welchen Stellenwert dieser bei der Bevölkerung einnahm. Sie zeigt außerdem, dass ausländische Sender trotz des Abhörverbotes rezipiert wurden, stellt aber gleichzeitig klar, dass es keiner der zahlreichen ausländischen Stationen gelang, die Bevölkerung nachhaltig zu beeinflussen oder gar zu Widerstandshandlungen zu bewegen.